Test: Canyon Inflite AL 9.0 S (Modelljahr 2017)

Testbericht: Canyon Inflite AL 9.0 S (Modelljahr 2017)

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Zuletzt aktualisiert am 18.10.2017

Bewertung:

Was uns gefällt:

 sehr schneller und direkter Alleskönner

 sehr funktionale Ausstattung

 recht schmale Reifen

Was uns nicht gefällt:

 recht schmale Reifen

Testurteil

Testsieger-Logo: RoadBIKE Testsieger Versender
RoadBIKE
Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Testurteil: Sehr gut (90 Punkte)


Canyon setzt seinen Alu-Crosser Inflite in der Version 9.0 S auf 28 mm schmale Slicks. Gepaart mit sportlicher Geometrie und einem recht gestreckt sitzenden Fahrer, ergibt das einen willigen, sehr schnellen Disc-Tourer: Das Canyon Inflite AL 9.0 S fährt sich erst mal wie ein voll- und heißblütiges Touren-Rennrad. Es beschleunigt wie kein anderes in diesem Vergleich, bietet dazu sehr sichere Laufruhe.

Da die Conti-Reifen auf der verbauten Felge recht schmal bauen, gerät das Handling deutlich direkter als bei den meisten anderen Startern dieser Kategorie. Trotzdem würden die Tester etwas breitere Reifen montieren – das ist aber Geschmackssache. Zwar rollt das Canyon Inflite AL 9.0 S auch gut über Schotter, doch mit mehr Gummi ginge da sicher noch mehr.

Der Rahmen ist gut gemacht, technisch aber nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit: Die Bremsen sind per Postmount befestigt, dazu verbaut Canyon Schnellspannachsen. Das ist funktional kein Problem – und kostet auch nicht den verdienten Testsieg unter den Versender-Rädern.

Die hochwertige Ausstattung überzeugte im Gebrauch. In der getesteten 2018er-Version montiert Canyon die neue Ultegra R8000, aber eine Kurbel von Rotor, im derzeit stark rabattierten 2017er-Modell eine Ultegra samt Kurbel der Generation 6800.

Profil:

RB 1017 Gravel-Rennräder Canyon Inflite AL 9.0 S Profil
RoadBIKE

Geometrie:

RB 1017 Gravel-Rennräder Canyon Inflite AL 9.0 S Geometrie
RoadBIKE

Canyon Inflite AL 9.0 S (Modelljahr 2017) im Vergleichstest