Testbericht: A:XUS Baiardo

Testbericht: A:XUS Baiardo

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Zuletzt aktualisiert am 17.03.2009
RB A:XUS Baiardo
Foto: Björn Hänssler

Wenn da nur nicht die Kehrseite der Medaille wäre. Denn das Rahmen-Gabel-Set trumpft mehr durch Komfort als durch kompromisslose Steifigkeit auf, wie es der renntaugliche Ansatz eigentlich vermuten ließe. Wer beherzt am Cockpit „zerrt“ und das Fliegengewicht Baiardo so richtig vorwärtsjagen will, bringt es bei heftigen Lenkbewegungen an seine Grenzen. Die Kombination von Steuerrohr, Gabel und den seitenschwachen Laufrädern kann die Lenkbefehle nicht präzise genug umsetzen, so dass Nachsteuern notwendig ist. Das in Deutschland entwickelte A:xus erlaubt mit seinem Leichtgewicht und der komfortablen Sitzposition entspannte Touren. Radler unter 75 Kilo können das nach einem ligurischen Bergdorf benannten Baiardo durchaus genießen. Als Garant für seine schlanke Figur stehen Srams Top-Gruppe Red und die extrem leichten Laufräder, die wie alle Anbauteile von Axus selber stammen. Bei den Stoppern vertraut A:xus ebenfalls auf die Hausmarke, aber diese erreichen auf den Carbonfelgen leider nicht das Niveau der bissigen Red-Bremsen.

* 0-20 schwach, 20-40 befriedigend, 40-60 gut, 60-80 sehr gut, 80-100 überragend

Performance

RB A:XUS Baiardo Performance
Björn Hänssler

Fahreigenschaften

RB A:XUS Baiardo Performance
Björn Hänssler