Test: Storck Aerfast3 Comp

Test: Storck Aerfast3 Comp
Das Storck Aerfast3 Comp im Einzeltest

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Zuletzt aktualisiert am 16.01.2021

 kompromissloser Aero-Renner

 geringes Gesamtgewicht

 sehr guter Vortrieb

 Preis-Leistungs-Verhältnis

Bjoern Haenssler

Wer dafür lebt, Strava- Rekorde zu brechen, findet im Aerfast3 den idealen Begleiter; Sekunden verschenkt mit diesem Rad keiner. Das fängt schon beim extrem kurzen Steuerrohr an (115 mm), das den Fahrer dank der ausgeprägten Sattelüberhöhung in eine sehr aerodynamische, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftige Sitzposition bringt. Dazu kommen die flächigen Rohrprofile und die charakteristisch geschwungenen Gabelscheiden, die einen strömungsgünstigen Luftfluss ums Vorderrad erlauben sollen.

Bjoern Haenssler

Weiteres Highlight, speziell in dieser Preisklasse: das komplett integrierte Cockpit, das alle Züge und Leitungen aus dem Wind nimmt und für eine zeitgemäß cleane Optik sorgt. Und so schreit das Aerfast geradezu danach, dass man ihm die Sporen gibt und mit Vollgas die eigenen Bestzeiten pulverisiert.

Der steife Rahmen bringt zusammen mit den neuen ARC-1100-Laufrädern von DT Swiss, die sich trotz hoher Felgen sehr gut beschleunigen lassen, die Fahrerleistung quasi verlustfrei auf die Straße. Dazu kommt: Mit einem Gesamtgewicht von nur 7,6 kg ist das Aerfast für einen Aero-Renner ausgesprochen leicht, der Rahmen allein wiegt nur knapp über 1000 g.

Bjoern Haenssler

So werden auch längere Kletterpassagen nie zur Herausforderung, Hochgeschwindigkeitsabfahrten zum reinen Vergnügen. Zu haben ist das Aerfast3 Comp bereits ab 3499 Euro, dann allerdings nicht mit ARC-1100-, sondern günstigen P-1800-Laufrädern von DT Swiss.

Fazit: Storcks Aerfast3 Comp ist ein Aero-Renner par excellence – die perfekte Wahl für Sekundenjäger. Und das auch noch zu einem vergleichsweise fairen Preis.