Rennräder bis 1300 Euro vs. 599-Euro-Rennrad

Einsteiger Rennräder im Vergleich
Rennräder bis 1300 Euro vs. 599-Euro-Rennrad

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Zuletzt aktualisiert am 10.05.2016
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Foto: Benjamin Hahn

Bis zu 1300 Euro kosten die Räder im Test der Einsteiger-Rennräder 2016 – eine Stange Geld. Vor allem, wenn man gerade erst mit dem Rennradfahren anfangen möchte und noch nicht weiß, ob es überhaupt das richtige Hobby ist.

Im Internet und großen Sport-Kaufhäusern gibt es schon Rennräder für die Hälfte! Tut es das nicht auch? Für Rennrad-Neulinge sind die Unterschiede zwischen soliden Einsteigern und den ganz günstigen Rennrädern nicht immer erkennbar.

Deshalb bestellte RoadBIKE kurzerhand ein 599-Euro-Rad: ein BTwin, der Eigenmarke von Decathlon. Wo liegen die Unterschiede? RoadBIKE zeigt sie Schritt für Schritt.

Die Einsteiger-Rennräder des Tests vs. ein 599-Euro-Rennrad

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Benjamin Hahn

Bis zu 1299 Euro kosten die Räder im aktuellen Test – gerade für Einsteiger eine Stange Geld. Bei Internet-Anbietern und großen Sportketten geht’s billiger. RoadBIKE bestellte ein 599-Euro-Rad von BTwin, der Eigenmarke von Decathlon: Wo liegen die Unterschiede?

Rahmen

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Benjamin Hahn

Optisch erinnert der ordentlich verarbeitete Alu-Rahmen des BTwin ein wenig an Einsteiger-Renner, wie sie vor einigen Jahren typisch waren: schlanke Rohrquerschnitte, außen liegende Lager, außen verlegte Züge. Technisch ist der Rahmen also durchaus solide. Und die Steifigkeiten garantieren mehr als ausreichende Fahrstabilität für jedes Fahrergewicht.

Gewicht

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Benjamin Hahn

9,9 Kilo wiegt das Rad von BTwin – so viel wie auch das schwerste Rad im Test, das allerdings bereits mit Scheibenbremsen ausgestattete Cannondale. Im Schnitt wiegen die Testräder gut 1 Kilo weniger, das leichteste Rad im Test gar 1,7 Kilo.

Teile

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Benjamin Hahn

Wie für den Rahmen gilt bei Sattel, Sattelstütze und Cockpit: Alles ist solide verarbeitet und funktional. Aktuelle Innovationen, wie einen ergonomisch geformten Lenker oder eine federnde Stütze, darf man für diesen Preis allerdings nicht erwarten.

Schaltung

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Benjamin Hahn

Am Triban 530 von BTwin arbeitet die Shimano Sora: Die günstigste Rennrad-Schaltung der Japaner kommt mit 9 Ritzeln, das größtmögliche besitzt 30 Zähne, damit sind die Sprünge zwischen den Gängen sehr groß. Die Schaltzüge laufen außen und sind nicht unterm Lenkerband verlegt.

Laufräder

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Benjamin Hahn

Möglichst leichte Laufräder sorgen dafür, dass sich ein Rennrad leichtfüßig und willig fährt. 3,2 Kilo wiegt das Set im BTwin – an den teureren Rädern im Test gibt’s an 3 Rädern ähnlich schwere Laufradsätze. Das leichteste Set im Testfeld ist 450 Gramm leichter – was beim Fahren deutlich spürbar ist.