Test: BMC Teammachine SLR01 Four

Test: BMC Teammachine SLR01 Four (2021)
Die BMC Teammachine SLR01 Four im Einzeltest

Inhalt von
Veröffentlicht am 21.01.2021
Die BMC Teammachine SLR01 Four im Einzeltest
Foto: Bjoern Haenssler

 souveränes Handling

 sehr gute Beschleunigung

 Rahmen-Set sehr leicht

 Front etwas hart

Leichter, vor allem aber aerodynamischer soll die neue Teammachine SLR im Vergleich zum Vorgänger sein. Neu ist etwa der windschlüpfig ins Unterrohr übergehende "Aerocore"-Flaschenhalter an dem aerooptimierten, dennoch leichten Rahmen: 919 Gramm zeigte die RB-Waage (RH 54) an – ein sehr guter Wert für einen Disc-Renner.

Die superleichte ICS-Lenker-Vorbau-Kombi bleibt den Top-Modellen vorbehalten, im SLR 01 Four hält ein ICS2 genannter Vorbau einen "normalen" Carbon- Lenker, Leitungen und Kabel verschwinden unauffällig im Steuerrohr.

Bjoern Haenssler

Ist all das auch auf der Straße spürbar? Auf der RB-Teststrecke präsentierte sich die neue Teammachine SLR01 im besten Sinne unaufgeregt – als jederzeit extrem verlässlicher und vielseitiger Begleiter: Kletterpassagen meisterte das BMC mit seinem steifen Rahmen und den leichten Laufrädern so mühelos wie Flachetappen alleine im Wind. Die Sitzposition gerät durchaus sportlich, aber nicht zu gestreckt. Das Heck bietet dank der optimierten D-Shape- Sattelstütze sehr guten Komfort, den die RB-Labormessungen bestätigten. Die Front dürfte dagegen etwas besser federn.

Bjoern Haenssler

Die neue BMC Teammachine gibt es mit zwei Rahmenvarianten. Das Testrad ist die günstigste Version mit dem Top-Rahmen SLR01. Den günstigeren SLR-Rahmen gibt es als Teammachine SLR Four mit Shimano- 105-Ausstattung ab 2799 Euro.

Fazit: Die Teammachine SLR01 ist ein Rennrad für alle, die einen möglichst vielseitigen Renner suchen: Es ist leicht, recht komfortabel, antrittsstark und glänzt mit souveränem Handling. Günstig ist es nicht.