Testbericht: Leeze HC 60

Testbericht: Leeze HC 60

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Zuletzt aktualisiert am 20.09.2016
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Foto: Benjamin Hahn

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil befriedigend

Testurteil: Befriedigend (50 Punkte)

Gewicht (Laufradsatz ohne Schnellspanner) (25 Prozent): 1 von 5 Punkten, 1923 Gramm

Seitensteifigkeit (25 Prozent): 3 von 5 Punkten, VR/HR 78/94 Nm/°

Torsionssteifigkeit (5 Prozent): 5 von 5 Punkten, 5,20 mm

Trägheit (10 Prozent): 2 von 5 Punkten, VR/HR 900/888 m/s

Aufbau (10 Prozent): 4 von 5 Punkten, Seitenschlag 0,12/0,12 mm; nicht ganz mittig

Fahreindruck (25 Prozent): 3 von 5 Punkten, steif, schwer, träge, Seitenwind deutlich spürbar

Der Laufradsatz mit der höchsten Felge ist zugleich der schwerste. Über 1900 Gramm machen sich in der Punktewertung wie in der Praxis bemerkbar. Die hohe Felge sorgte zudem für den nervösesten Fahreindruck bei Seitenwind. Rollt der Leeze HC 60 aber erst einmal, ist er kaum aufzuhalten.

Die Bremswirkung ist sehr gut, im Leser-Voting landete der Satz weit vorne. Die junge Firma Leeze (münsterländisch für Fahrrad) zentriert ihre Laufräder maschinell und verspricht eine gleichmäßig hohe Speichenspannung: Der beste Wert bei der Torsionssteifigkeit und das steifste Hinterrad im Test sind überzeugende Belege.

Auch der Rundlauf überzeugte, allerdings waren die Räder um je 0,5 Millimeter aus der Mitte zentriert. Mehr als nur schöne Details: Leeze liefert seine Laufräder mit Contis Top-Reifen Grand Prix 4000S II und Schläuchen aus. Zudem können Kunden die Farbe der Aufkleber wählen und die Laufräder so individuell an den eigenen Renner anpassen.

Leeze HC 60 im Vergleichstest