Mit der Kreissäge RS schickt die Berliner Marke Standert Bicycles ein Aluminium-Rennrad auf die Straße, das sich ganz bewusst von der Masse abheben will. Leichter, aerodynamischer und vielseitiger soll es sein – ohne seine Wurzeln zu verleugnen. Für alle, die kein Carbon brauchen, um schnell zu sein – sondern Charakter und Handwerk schätzen.
Italienisches Handwerk trifft Berliner Design
Wie schon beim Vorgänger setzt Standert bei der Kreissäge RS auf Aluminiumrohre von Dedacciai, die in Italien von Hand geschweißt werden. Der Werkstoff gilt als leicht und belastbar zugleich. Der Rahmen soll laut Hersteller noch einmal an Gewicht verloren haben – genaue Zahlen nennt Standert allerdings nicht. Auch in Sachen Steifigkeit will man durch optimierte Rohrprofile und eine angepasste Geometrie spürbare Fortschritte erzielt haben.
Optisch bleibt das Rad seiner klassischen Linienführung treu, neu ist jedoch das markante "Sanduhr"-Steuerrohr, das neben aerodynamischen Vorteilen auch für eine aufgeräumte Optik sorgt. Alle Züge verlaufen intern, was den cleanen, sportlichen Look unterstreicht.

Alu statt Carbon: Standert bleibt seiner Philosophie auch bei der neuen Kreissäge RS treu.
Optimiert für den modernen Renneinsatz
Die neue Kreissäge ist technisch auf aktuellem Stand. Die kompakte Geometrie orientiert sich weiterhin an einem sportlich-direkten Fahrverhalten. Kleinere Anpassungen wie ein stärker abfallendes Oberrohr sollen die Steifigkeit zusätzlich verbessern.
- T47-Innenlager mit 86 mm Breite für mehr Tretlagersteifigkeit
- Reifenfreiheit bis 35 mm – auch für holprige Strecken oder Allroad-Setups
- UDH-kompatibel für künftige Schaltgruppenstandards
- Carbon-Gabel für 160-mm-Bremsscheiben
- vollständige interne Kabelführung
- optional: integrierter Ceramicspeed SLT™-Steuersatz für längere Wartungsintervalle

Bis zu 35 Millimeter breite Reifen passen in das Rahmenset der Standert Kreissäge RS.
Mehr als nur Aluminium
Standert setzt bewusst auf Scandium-Aluminium, um dem Kreissäge RS-Rohrsatz ein "ansonsten unmögliches Verhältnis von Stärke zu Wanddicke" zu verleihen. Das bedeutet dünnere (sprich: leichtere) Rohre mit einem Fahrgefühl, das von Aluminium allein nicht erreicht werden könne. Die Berliner Marke spricht von einem "Racebike mit Charakter" – und sieht das Rad nicht als Carbon-Ersatz, sondern als eigenständiges Statement für alle, die klassisches Handwerk und moderne Technik verbinden wollen. "Wir wollten kein Carbon imitieren, sondern zeigen, wie weit man mit Aluminium heute gehen kann", betont Head of Product Maxe Faschina.

Das "Sanduhr"-förmige Steuerrohr der Standert Kreissäge RS beherbergt alle Züge und Leistungen - für eine moderne, aufgeräumte Optik.
Preise und Konfiguration
Die Kreissäge RS ist ab sofort über den Online-Konfigurator von standert.de erhältlich. Käufer:innen können zwischen verschiedenen Ausstattungen wählen – etwa Shimano Ultegra oder Sram Force – und das Bike mit Laufradsätzen von DT Swiss oder ZIPP veredeln. Lackierungen wie "Lucky Cat" oder "Burnt Silver" sollen laut Standert nicht nur ins Auge fallen, sondern auch robust und hochwertig verarbeitet sein.
- Rahmenset ab 1.999 €
- Komplettbike (z. B. Ultegra / DT Swiss ARC) ab ca. 6.299 €