Great news aus Great Britain: Der exklusive Rahmenbauer Quirk Cycles hat einen ganz besonderen Investor gefunden. Rob Quirk sorgte mit seinen handgebauten Fahrrädern in den vergangenen Jahren für viel Aufmerksamkeit in der Szene. Etwa mit der Auszeichnung für das "Best Road Bike" bei der Handbuilt-Messe Bespoked Dresden. Jetzt hat er für seine Marke aus London mit seinem Landsmann Simon Mottram eine in der Fahrradwelt sehr bekannte Figur als Unterstützer gewonnen.
Einen Namen hat sich Mottram vor allem als einer der beiden Gründer von Rapha gemacht. Mit der Bekleidungsmarke mischte er den Radsport speziell in den 2000er und 2010er-Jahren ordentlich auf. Stilvolle Designs, ein besonderer Marketing-Ansatz und neue Trends wie der Rapha Cycling Club haben frischen Wind in die Szene gebracht und die Bühne für viele junge Marken bereitet. Im Jahr 2017 wurde Rapha von dem US-Unternehmen RZC Investments übernommen. Jetzt will Mottram helfen, Quirk Cycles von der kleinen Rahmenmanufaktur zur globalen "Boutique Brand" zu entwickeln.

Für das Durmitor Ultra wurde Quirk Cycles auf der Bespoked Dresden mit dem "Best Road Bike Award" ausgezeichnet. Allein für den Rahmensatz des handgefertigten Stahl-Rennrads werden fast 7000 Euro fällig.
An Quirk begeistere ihn vor allem die Authentizität, so Mottram: "Rob und sein Team bauen hier etwas ganz Besonderes auf", sagt er und spricht von einer Marke, deren Wurzeln in der Handwerkskunst und einer Obsession für den Radsportler liegen. "Ziel ist es, neue Messlatten in Performance und Design zu legen", sagt Mottram und zeigt sich begeistert, Quirk auf dem Weg zu einer modernen, global angesehenen Marke zu begleiten.
Mottram führt Finanzierungsrunde an
Mit seiner Unterstützung führt Simon Mottram eine Finanzierungsrunde an, in der Quirk Cycles insgesamt 500 000 Britische Pfund einsammeln will, umgerechnet etwa 570 000 Euro. Auch Rob Quirk zeigt sich begeistert ob des Vertrauens seines neuen Investors: "Simon hat eine Marke aufgebaut, die eng mit den Radsportlern verbunden ist. Sein Glaube an Quirk ist ein großes Zeichen des Vertrauens in unsere Arbeit", sagt Rob Quirk und verspricht: "Wir gestalten ein neues Kapitel für Performance Bikes, bei dem das Design und das Kribbeln im Bauch während der Fahrt im Mittelpunkt stehen."

Ich habe Rob Quirk kennen gelernt, als er 2023 auf der Bespoked in Dresden für sein Durmitor Ultra die Auszeichnung für das beste Rennrad der Messe erhalten hat. Seitdem verfolge ich ihn und seine Arbeit an Traumrädern, die für mich bislang mit Preisen ab 5000 Euro nur für den Rahmensatz völlig unerschwinglich waren. Jetzt blicke ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Nachrichten zu dem Einstieg von Rapha-Gründer Simon Mottram als Investor auf dem Weg zur globalen Marke. Ich drücke die Daumen, dass Quirk den nächsten Schritt schafft, ohne den Mut zu Innovationen und vor allem die viel gelobte Authentizität zu verlieren. Aber wer weiß, vielleicht kann ich mir ja eines Tages doch noch solch ein Schmuckstück leisten.





