Komplett neu ist das Revelator Alto von KTM nicht. Aktuell ist bereits die dritte Generation am Markt, neu vorgestellt wurde diese 2023. Entwickelt wurde das Rahmenset übrigens auch mit dem Feedback der Profis des damaligen UCI-Teams B&B Hotels – KTM um Tour de France-Etappensieger Pierre Rolland. Neu ist, dass KTM für 2026 noch einmal an den Farben und der Preisschraube gedreht hat – und einen absoluten Hingucker als Hommage an ein früheren Renner kreiert hat. Doch dazu später mehr.
Zunächst zum Rahmenset: Beim Revelator Alto will KTM Leichtgewicht und Aerodynamik verbinden. Der Rahmen wurde im Windkanal entwickelt und bietet viele moderne Features, die auf die Aerodynamik einzahlen: kantige Kammtail-Rohrformen, tief angesetzte Sitzstreben, integrierte Bremsleitungen am One-Piece-Cockpit, eine D-förmige Aero-Sattelstütze. Darüber hinaus betont KTM die Robustheit des Rahmens, der sich im Rennbetrieb auf den Kopfsteinpflastern von Paris-Roubaix ebenso bewährt hat wie an französischen Alpenpässen. Das maximal zulässige Systemgewicht aus Fahrer, Rad und Ausrüstung geben die Österreicher mit 108 Kilogramm an.
Trotz guter Aerodynamik und Robustheit will das Revelator Alto Prime aber auch ausgesprochen leichtgewichtig sein: Das Revelator Alto Prime wiegt beispielsweise 7,9 Kilogramm in Größe L. Für 4499 Euro kommt es mit einer kompletten Shimano Ultegra Di2-Gruppe mit hydraulischen Scheibenbremsen und elektronischer Schaltung. Die Laufräder sind die brandneuen Mavic Cosmic SL 45 Carbon. Montiert sind Schwalbe Pro One-Reifen in 30 Millimetern, die auf den innen 23 Millimeter breiten Mavicfelgen auffällig breit bauen und entsprechend schnell rollen, aber auch gut dämpfen dürften. Ein Hingucker ist die Carbon-Lenkervorbau-Einheit von FSA, Modell Metron 5D. Dazu kommt noch ein Fizik-Antares-Sattel.

Das KTM Revelator Alto Prime kommt für 4499 Euro mit kompletter Shimano Ultegra Di2, Mavic Cosmic SL 45 Disc und Schwalbe Pro One-Reifen.
Für 4499 Euro schnürt KTM ein preislich attraktives Paket – und selbiges zieht sich allgemein durch die Relevator Alto-Linie von KTM, die von 1699 Euro für das Relevator Alto Pro mit mechanischer Shimano 105-Schaltung bis zum Relevator Alto Exonic mit Shimano Dura-Ace Di2 für 8299 Euro reicht.
Übrigens: KTM bietet das Revelator auch mit Aluminium-Rahmen an. Hier sind die Schweißnähte verschliffen – erst auf den zweiten oder gar dritten Blick wird klar, dass es sich beim Rahmenmaterial nicht um Carbon handelt. Die zwei angebotenen Alu-Revelators kosten 1199 bzw. 1399 Euro.

Das KTM Revelator (ohne Namenszusatz Alto) kommt mit Aluminiumrahmen inklusive verschliffenen Schweißnähten - je nach Ausstattung für 1199 oder 1399 Euro.
Bleibt die Frage nach der Hingucker-Optik des Relevator Alto Prime: Die Farbgebung smaragd-violet prägte schon das KTM Strada RC aus den Jahren 1989 – 1990 – das Design greift KTM beim Revelator Alto Prime wieder auf und überträgt es ins 21. Jahrhundert. Miami-Vice-Vibes am Rennrad! Übrigens gibt es diese Optik auch beim Gravelbike Gravelator.

Schon 1989/90 gab es KTM mit der Farbgebung smaragd-violet: das Strada RC.
Wem diese farbliche Hommage an frühere Rennrad-Erfolge von KTM nicht gefällt, für den gibt es das Revelator Alto (und auch das Gravelator) auch noch in zahlreichen weiteren Farbkombinationen.

Die Farbgebung smaragd-violet gibt´s bei KTM auch beim Gravelbike Gravelator Prime - für 4199 Euro mit Sram Rival XPLR AXS und DT Swiss GRC 1600 Carbonlaufrädern.





