Weil ich mit 36 Jahren auf dem Höhepunkt meiner sportlichen Leistungsfähigkeit bin. Ich möchte jetzt einmal wissen, zu welcher Leistung ich wirklich fähig bin. Genau das will ich auf der Triathlon-Langdistanzstrecke der Challenge Roth herausfinden. Das ist ja eine der härtesten Sachen, die man machen kann. Anschließend kann ich mich wieder anderen Abenteuern widmen.
Ich habe bei meinem Triathlon um die Welt vor einigen Jahren bereits die Strecke von 120 Triathlon-Langdistanzen in 14 Monaten absolviert. Das möchte ich jetzt noch etwas schneller machen, nämlich in vier Monaten. Und ganz nebenbei liegt der aktuelle Weltrekord bei 105 Langdistanzen in 105 Tagen.
Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Dann geht es ab in den See, etwa 1:15 Stunden schwimmen. Nach einem kleinen Frühstück geht es dann aufs Rad. Für die 180 Kilometer auf der Zeitfahrmaschine plane ich etwa 5:30 Stunden ein. Mittags gibt es eine kurze Essenspause. Ich werde pro Tag mehr als 10 000 Kilokalorien benötigen. Das wird eine riesige Herausforderung. Dann will ich in etwa 4:00 Stunden den Marathon laufen. Dann geht’s zur Pastaparty und ins Bett.

Für sein neues Abenteuer wird der "deutsche Forrest Gump" auch wieder die Laufschuhe schnüren. Und zwar an 120 Tagen in Folge.
Nein, ich werde jeden Tag auf der Originalstrecke in Roth unterwegs sein. Nur schwimmen werde ich im Rothsee und nicht im Kanal. Denn der ist für die Schifffahrt gesperrt. Die Ausnahme ist Triathlon Nummer 60 am 7. Juli. Dieser Tag markiert nicht nur die Halbzeit meines Abenteuers. An diesem Tag starte ich auch mit den Profis bei der Challenge Roth.
Nein. Denn erstens habe ich richtig Lust auf das Projekt. Vor allem aber wird es ein großes Community-Event. Ich bin mir sicher, dass ich täglich viel Begleitung haben werde. Das wird superspannend