Testurteil

Theorie: Mit zahlreichen Leistungsfunktionen, Live-Tracking und umfangreicher Sensor-Kompatibilität steht beim Mega XL das Training im Vordergrund, das Navigieren an zweiter Stelle. Die Übertragung von Routen und Kartenausschnitten aufs Gerät funktioniert per USB- Verbindung oder Smartphone- App, die jedoch wenig intuitiv bedienbar ist. Das Aufrufen und Navigieren einer Route muss einmalig per Handy gestartet werden, eine Auswahl am Gerät ist derzeit nicht möglich.
Praxis: Auf dem Trail punktet der Mega XL mit der höchsten Akkulaufzeit von über 20 Stunden. Zur Navigation auf der originalgetreu übertragenen Strecke folgt man einer mit Pfeilsymbolen gekennzeichneten Route. Die Bedienung der vier Gerätetasten ist aufgrund des kleinen Druckpunkts, der viel Handkraft erfordert, aber umständlich. Umfahrungen der Originalroute werden per Smartphone berechnet.
Preis | 200 Euro |
Gewicht | 80 g |
Größe | 78 x 56 x 27 mm |
Displaygröße | 59 x 35 mm, kein Touchscreen, Graustufen |
Kartensystem | OSM-basiert, schematisch |
Lieferumfang | Halter mit Bajonettverschluss und O-Ring-Befestigung, Schnellstartanleitung. Optional: Set mit Herzfrequenz-, Trittfrequenz-, Speed-Sensor, Schraubhalter mit Ausleger, USB-Kabel für 300 Euro |
Testurteil | Gut (65 Punkte) |
Bewertung

Lezyne Mega XL GPS im Vergleichstest
Fazit
Mit seiner starken Akkulaufzeit und zahlreichen Bike-Tacho-Features ist der günstige Mega XL vor allem für die Trainingssteuerung sowie das Nachfahren von Routen interessant. Die Navigation und Orientierung im Gelände ist durch die starke App- Bindung eher umständlich und wenig intuitiv.