Der Urlaub steht vor der Tür und du suchst einen geeigneten Fahrradträger? Dann hier entlang, denn wir haben zusammen mit den Kollegen unserer Schwesterzeitschrift auto motor und sport die wichtigsten Fahrradträger auf dem Markt auf Handhabung, Eignung und Sicherheit getestet. Mittlerweile umfasst unser Fahrradträger-Megat-Test 27 moderne Modelle, von Herstellern wie Thule, Yakima, Uebler und XLC bis hin zu Neuheiten von Spinder oder Atera! Auch in puncto Preis sind die getesteten Kupplungsträger reichlich divers: von günstigen 250 Euro (Testsieger 2024!) bis zum High-End-Modell (Testsieger 2025!) findest du hier für jedes Portemonnaie den richtigen Reisebegleiter!

Irre, wie die Zeit vergeht: 2021, 2023, 2024 und 2025 haben die Kollegen und ich zusammengezählt satte 27 verschiedene Modelle von richtig günstig bis richtig teuer auf dem Haken gehabt. Das sind unsere Test-Highlights:
🏆 Testsieger
- 2025: Uebler i21 Z60| Richtig gut und richtig teuer
- 2024: Norauto E-Fit 100-2| Einfache Montage, günstiger Preis
- 2023: Norauto E-Fit 200-2 | Stabil, sicher, flexibel und günstig
- 2021: Uebler I21
💰 Preis-/Leistungstipp
- 2025: XLC Almada Work-E| pfiffiger und guter High-End-Träger
- 2024: XLC Beluga| Gute Fahrversuch-Performance
- 2023: Atera Genio Pro Advanced| prima Eignung für moderne (E-) Mountainbikes
- 2021: Velospace XT 2 von Thule| ebenfalls eine hervorragende Wahl – damals wie heute
Damit der Transport auch wirklich sicher ist, gilt es vieles zu beachten – mehr denn je, wenn eben nicht superleichte Hardtails mit auf die Reise gehen, sondern schwere E-Bikes. So muss der Träger das Gewicht der zu transportierenden Bikes stemmen können (die maximale Zuladung der Träger liegt meist bei 60 Kilo), zum anderen dürfen Radträger plus Zuladung die Stützlast der Anhängerkupplung nicht überschreiten. Auch die zulässige Achslast (also die Zuladung) des Zugfahrzeugs darf nicht überschritten werden. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn das Auto auf einer Urlaubsfahrt ohnehin schon voll bepackt ist.
Im Straßenverkehr gilt es ebenso einiges zu beachten: Es gibt zwar keine gesetzliche Geschwindigkeitsbeschränkung, die Hersteller geben ihre Träger aber in der Regel "nur" für Geschwindigkeiten bis maximal 130 km/h frei. Soll es ins Ausland gehen, kommen länderspezifische Bestimmungen dazu. Mehr dazu findest du weiter unten im Artikel. In Italien, Portugal und Spanien braucht es unter anderem eine Warntafel, um überstehende Ladung zu kennzeichnen. Landesunabhängig muss am Kupplungsträger ein drittes Nummernschild befestigt werden. Und: In Deutschland darf das Auto samt Ladung maximal 2,55 m breit sein, der Überstand der Ladung seitlich maximal 40 cm pro Seite betragen.
Übersicht: Diese Kupplungsträger haben wir getestet!
In der Tabelle findest du alle getesteten Modelle, inklusive Bewertung und der Angabe zum Jahr des Tests.
Sechs Kupplungsträger ab 649 Euro im Test (2025)
Uebler i21 Z60

So sieht ein Sieger aus: Der Uebler i21 Z60 gewinnt den Vergleichstest 2025!
- Preis: 887 Euro
- Eigengewicht: 13,5 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar im Partner-Shop
wertiger Träger
sicher
geringes Gewicht
teuer
Radschienen für große Bikes etwas kurz
Testergebnis: sehr gut (🏆 Testsieger 2025)
Thule EasyFold 3

Dicht auf den Fersen: Der Thule EasyFold 3 ist ein sehr guter Träger - mit kleinen Detailschwächen.
- Preis: 950 Euro
- Eigengewicht: 18,5 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar im Partnershop
gute Verarbeitung
sicheres Konzept
gute Fahrradbefestigung
teuer
schwer
Räder stehen zu dicht
Testergebnis: sehr gut
Atera Forza M

Der Atera Forza M patzte bei den kurzen Radschienen.
- Preis: 899 Euro
- Eigengewicht: 18,2 kg
- max. Zuladung: 60 kg
gute Verarbeitung
sicheres Konzept
gute Fahrradbefestigung
teuer
schwer
kurze Radschienen
Testergebnis: gut
Yakima JustCklick 2 Evo

Der JustClick 2 ist auch in der neuen EVO-Variante eine gute Wahl!
- Preis: 739 Euro
- Eigengewicht: 17 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar bei Amazon
gute Verarbeitung
sicheres Konzept
Montage, ausziehbare Radschienen
Spannriemen für große Bikes zu kurz
hohe Ladekante
Testergebnis: gut
XLC Almada Work-E

Pfiffif: Der Almada Work-E-Träger fungiert auch als Montageständer - ist aber sehr schwer.
- Preis: 700 Euro
- Eigengewicht: 20,4 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar bei Amazon
durchdachtes Konzept
Bikes stehen sicher
für große Bikes geeignet
Träger ist schwer
manche Materialien nicht so hochwertig
Testergebnis: gut
Spinder TX2

Geniales Konzept - aber Schwächen bei den Fahrversuchen: Spinder TX2 bleibt hinter den Erwartungen zurück.
- Preis: 649 Euro
- Eigengewicht: 18 kg
- max. Zuladung: 60 kg
Rahmenhalter sind anpassbar
Radschienen für große Bikes geeignet
Träger ist schwer
Kugelkopf-Arretierung ist Schwachpunkt
Testergebnis: befriedigend
Sieben Kupplungsträger ab 250 Euro im Test (2024)

Der vergleichsweise teure Apex 58000 landete im Test 2024 auf dem letzten Platz.
Apex 58000
- Preis: 389 Euro
- Eigengewicht: 20 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop
Greifarme gut gummiert
stabil bei der Vollbremsung
in Einzelteilen geliefert
Schienen zu nah beieinander
Testergebnis: Befriedigend

Geringes Packmaß, zufriedenstellende Performance: Der Bullwing SR 11 hat flexible Befestigungsmöglichkeiten und ein geringes Packmaß.
Bullwing SR 11
- Preis: 290 Euro
- Eigengewicht: 17 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar bei Amazon
flexible Befestigung (Schienen und Schlaufen)
geringes Packmaß
Bewegung beim Aufstellen
Nachjustierung nötig, Schlaufen lösen
Testergebnis: Gut

Geringer Schienenabstand, Greifarme mit Webstoff-Schlaufen: Trotzdem war der Eufab Crow Plus im Fahrsicherheitstest eine Bank und bekam in der Wertung ein "Gut".
Eufab Crow Plus
- Preis: 260 Euro
- Eigengewicht: 14,5 kg
- max. Zuladung: 50 kg
- Bestellbar bei Amazon
stabil bei der Vollbremsung
leichte Montage am Kugelkopf
aufwändiges Einstellen des Spannhebels
Schienenabstand zu gering
Testergebnis: Gut

Der Green Valley Discovery 2 heimste ebenfalls ein "Gut" ab: Die Sicherheits-Performance bei der Vollbremsung war prima, allerdings lösten sich beim Ausweichen zwei Schlaufen und die Haltearme leicht.
Green Valley Discovery 2
- Preis: 290 Euro
- Eigengewicht: 16 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar bei Amazon
gummierte Greifarme
einfache Montage des Trägers
Schlaufen lösen sich
Greifarme müssten stabiler sein
Testergebnis: Gut

Der superleichte Merak von Menabo musste zunächst aus Einzelteilen zusammengebaut werden, stand bei den Fahrversuchen aber superstabil auf der Anhängerkupplung. Schade: Die Schienen stehen sehr nah beieinander. Note: Gut.
Menabo Merak
- Preis: 264 Euro
- Eigengewicht: 9,6 kg
- max. Zuladung: 45 kg
- Bestellbar bei Amazon
super Sitz auf der AHK
gummierte Greifarme
Schienen zu nah beieinander
Schlaufen nicht am Träger befestigt
Testergebnis: Gut

Testsieger 2024: Der Norauto E-Fit 100-2 überzeugte mit einfacher Montage, gummierter Greifarme und langen Schlaufen mit Felgenschonern.
Norauto E-Fit 100-2
- Preis: 250 Euro
- Eigengewicht: 18,2 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei amazon
lange Schlaufen mit Felgenschutz
Greifarme gummiert
einfache Montage
Drehgriff rutschig
Wackeln der Vorräder beim Rütteltest
Testergebnis: Sehr gut

Der zweite Platz geht an XLCs Beluga: ordentliche Performance bei den Fahrversuchen und gute Schlaufen an den etwas kurzen Schienen.
XLC Beluga
- Preis: 289 Euro
- Eigengewicht: 14,6 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar bei Amazon
gute Schlaufen aus Kunststoff
ordentliche Performance bei den Fahrversuchen
Schienen relativ kurz
Fixierung auf der AHK etwas beschwerlich
Testergebnis: Gut
Sieben Kupplungsträger ab 380 Euro im Test (2023)

Atera Genio Pro Advanced
- Preis: 898 Euro
- Eigengewicht: 21,4 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei amazon
gutes Platzangebot, breite Schienen
Ratschenfunktion für Greifarme, sitzt absolut fest
Griffe erfordern viel Kraft
sehr hohes Eigengewicht, sehr teuer
Testergebnis: Überragend

Eufab Premium II
- Preis: 645 Euro
- Eigengewicht: 17 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei Amazon
problemlose Montage auf Kugelkopf
prima Flexibilität auf den Schienen
Stellschraube muss per Maulschlüssel nachgezogen werden
komplizierte Befestigung wegen klobiger Griffe
Testergebnis: Sehr gut

Menabo Alcor 2
- Preis: 537 Euro
- Eigengewicht: 16,2 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei Amazon
intuitive Anbringung auf der Kupplung
lange Halteschlaufen
verursachte im Test Schäden am Auto und Fahrrädern
Befestigung an der Kupplung birgt Sicherheitsrisiko
Testergebnis: schwach

MFT Compact 2e+1
- Preis: 490 Euro
- Eigengewicht: 16,4 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei amazon
geringes Packmaß
stabiles Abklappen
flexible Halterung
keine Ratschen an den sehr kurzen Laufradschnallen
Felgen-Gummischutz musste für den Test entfernt werden
Testergebnis: Sehr gut

Norauto E-Fit 200-2 (Testsieger)
- Preis: 380 Euro
- Eigengewicht: 17,3 kg
- max. Zuladung: 60 kg
Anbringung am Rahmen flexibel, Haltegriff höhenverstellbar
lange Trägerschienen
super Preis/Leistung, günstigster Träger im Test
teilweise schlecht verständliche Bedienungsanleitung
Testergebnis: Überragend (MOUNTAINBIKE-Testsieger)

Oris Tracc
- Preis: 575 Euro
- Eigengewicht: 17 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei Amazon
guter Halt an der Kupplung
Schlaufen bieten Atera-ähnliche Ratschenfunktion
leicht zu tragen
schwergängige Schlösser
störrischer Stromstecker
Nachspannen etwas fummelig
Testergebnis: Sehr gut

Uebler F24
- Preis: 563 Euro
- Eigengewicht: 12 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei Amazon
kleines Packmaß und sehr geringes Gesamtgewicht
intuitive, schnelle und sehr einfache Montage
kein Abklappmechanismus
teuer, die einstellbaren Greifarme könnten flexibler sein
Testergebnis: Sehr gut
Sieben Kupplungsträger ab 349 Euro im Test (2021)

Atera Strada Evo 2
- Preis: 682 Euro
- Eigengewicht: 16,8 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei Amazon
sichere Fahreigenschaften trotz leichter Schwächen beim Rütteltest
sehr einfache Installation
Reifenbreite eingeschränkt
im Vergleich zu kurze Halteschlaufen
Testergebnis: Sehr gut

Eufab Finch
- Preis: 420 Euro
- Eigengewicht: 17 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei Amazon
kompakte Größe, gut zu tragen
gute Fahreigenschaften
fummelige Einstellung der Kupplungsklemmung
schmaler Haltebügel, eingeschränkte Reifenfreiheit und Eignung für zwei E-MTBs
Testergebnis: Gut

Fischer Proline Evo
- Preis: 349 Euro
- Eigengewicht: 15,7 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar bei Amazon
breite, per Beiliegendem Zubehör erweiterbare Radschienen
sehr flexibel Greifarme
zu niedrige Klemmkraft am Kupplungskopf
deutliche Bewegungen mit Schäden am Fahrzeug
Testergebnis: Schwach

Hapro Atlas Premium II
- Preis: 399 Euro
- Eigengewicht: 18 kg
- max. Zuladung: 60 kg
gut durchdachtes Beladungskonzept
viel Platz für alle Rad-Typen
Schwächen beim Halt auf dem Kupplungskopf
wegen des mittigen Bügels eher sperrig zu verstauen
Testergebnis: Befriedigend

Thule VeloSpace XT 2
- Preis 670 Euro
- Eigengewicht: 18,7 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar bei Amazon
top Verarbeitung, top Handling
passt für alle Rad-Typen
hohes Gewicht, groß
Montage zwar einfach, aufgrund der Größe aber eher ein Job für zwei Personen
Testergebnis: Überragend

Uebler I21 (Testsieger)
- Preis: 652 Euro
- Eigengewicht: 13 kg
- max. Zuladung: 60 kg
- Bestellbar in unserem Partnershop und bei Amazon
geringes Gewicht
top Packmaß
Abstand der Schienen zueinander könnte breiter sein
Testergebnis: Überragend (MOUNTAINBIKE-Testsieger)

Yakima JustClick 2
- Preis: 650 Euro
- Eigengewicht: 17,3 kg
- max. Zuladung: 62,7 kg
- Bestellbar bei Amazon
sehr einfaches, intuitives Handling
gutes Platzangebot
Schienen dürften gerne breiter ausfallen
Aufstellbewegung beim Vollbremsungstest
Testergebnis: Sehr gut
Häufig gestellte Fragen
Das hängt von zwei Faktoren ab: Der vom Hersteller erlaubten Zuladung des Trägers an sich und der Stützlast deiner Anhängerkupplung.
Beim Fahrradträger gilt: Für moderne E-Bikes brauchst du in der Regel eine Zuladung von rund 25 Kilo je (!) Schiene, da die meisten modernen AHK-Träger eine Zuladung von 60 Kilo erlauben, sind zwei E-Bikes also meist kein Problem. Aber Obacht vor Trägern mit drei Schienen, oft haben diese trotz dritter Schiene eine ähnliche oder identische Zuladung, wie das Schwestermodell mit zwei Schienen!
Bei der Anhängerkupplung gilt: Hier unterscheiden sich die Stützlasten teils drastisch. Ein aktueller Skoda Fabia darf nur 60 Kilo zuladen, der Golf VIII hingegen 80 Kilo, ein BMW X5 wiederum satte 140 Kilogramm; wir gehen hierbei übrigens von den werksseitig montierten Anhängerkupplungen aus. Kurzum hilft hier nur ein Blick in den Fahrzeugschein, deine Stützlast ist unter Punkt 13 vermerkt. Wichtig dabei: Die Stützlast kombiniert sich aus dem Trägergewicht mitsamt montierten Fahrrädern. Der Beispiel-Fabia dürfte also egal bei welchem modernen Fahrradträger keine zwei E-MTBs schleppen, der Golf hingegen "nur" knapp. Aber: manche Anhängerkupplungen kann man auflasten lassen - näheres weiß der Kfz-Fachmann deines Vertrauens.
Dachträger sind die Klassiker, hier stehen die Räder aber voll im Wind (bis zu 40 % mehr Spritverbrauch), dafür sind Dachträger oft preiswert.
uneingeschränkter Kofferraumzugang, sehr gute Rahmenkompaktibilität, meist preiswert
für E-MTBs kaum/nicht geeignet, hoher Spritverbrauch, mühsames Be-/Entladen in luftiger Höhe
Heckträger sind oft preiswert und lassen sich an vielen Pkws anbringen, haben aber teils sehr deutliche Nachteile.
passende Kits für fast jedes Fahrzeug erhältlich, teils sehr günstig
zeitraubende Montage, sehr eingeschränkter Kofferraumzugang, Kratzergefahr durch auf Fahrzeug aufliegende Konstruktion, Räder können bei Vollbremsungen/Auffahrunfällen in den Innenraum durchschlagen
Kupplungsträger sind teuer, konstruktionsbedingt aber den anderen Systemen klar überlegen.
auch für schwere E-MTBs zugelassen, günstig im Windschatten gelegen, in der Regel hohe Sicherheit
teils sehr hohe Anschaffungskosten, Anhängerkupplung nötig, Handling bei "organischen" Rahmenformen nicht immer ideal
Ein drittes Nummernschild am Träger ist Pflicht, eine Abstempelung jedoch nicht erforderlich. Warntafel ist nicht vorgeschrieben. Eine maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit gibt es von Rechts wegen her nicht, die Hersteller empfehlen maximal 130 km/h. Räder dürfen seitlich max. 40 cm über die Schlussleuchten herausragen. Maximale Breite des Autos mit Ladung: 2,55 m.
Eine Warntafel muss erst bei einem Überstand von einem Meter angebracht werden, die verlangte Tafel unterscheidet sich optisch von denen anderer EU-Länder. Im Camping-Zubehör gibt es zu diesem Zweck übrigens Wendetafeln.
Eine Warntafel muss ab einem Überhang von mehr als einem Meter verwendet werden. Die Ladung bei Wohnwagen und -mobilen darf seitlich nicht herausragen. Bei Pkws ist dies bis 20 cm pro Seite erlaubt.
Jede nach hinten herausragende Ladung muss mit einer reflektierenden, 50 x 50 cm großen Warntafel gekennzeichnet sein. Die Ladung darf 30 Prozent der Fahrzeuglänge nicht überschreiten. Zudem darf die Tafel nicht aus Kunststoff bestehen und muss bauartgeprüft sein. Die Tafel muss auch ohne Ladung auf dem Träger verwendet werden.
In Frankreich muss eine reflektierende Warntafel bei einer überstehenden Länge der Ladung ab einem Meter (maximal drei Meter) angebracht werden. Nachts muss der Träger jedoch mit einem roten, auf 150 Meter sichtbaren Licht ausgestattet sein.
Nützliches Zubehör für Radträger

Wer den (Carbon-)Rahmen nicht klemmen kann oder mag, wird bei Thule und Yakima fündig: Der Adapter wird zwischen Lenkkopf und Sattelstütze geschraubt, dann der Greifarm daran befestigt. Thule Bike Frame Adapter, 32 Euro / Yakima Tube Top, 40 Euro

Mit diesem Adapter von Thule soll sich der Druck auf Carbon-Rahmen gleichmäßiger verteilen. Nicht mit allen Thule-Drehknöpfen kompatibel. Thule Carbon Frame Protector, 25 Euro

Müheloser gelingt das Auf- und Abladen schwerer (E-)Bikes mit anklickbaren Schienen wie hier von Yakima. Yakima Click Ramp, 55 Euro.
So testen wir Radträger
Der aufwendige Test von MOUNTAINBIKE und auto motor und sport bringt jede Schwäche der Kupplungsträger ans Licht.

In Kooperation mit unserer Schwester-Zeitschrift auto motor und sport haben wir die Kupplungsträger sowohl auf ihre Handhabung im Alltag als auch auf ihre Fahrsicherheit hin getestet. Beim Handlingtest mit diversen Rennrädern, MTBs und E-MTBs schauten wir uns die Kompatibilität der Träger mit den teils sehr unterschiedlichen Rahmenformen und Reifenbreiten genauer an. Auch die Handhabung allgemein sowie der Aufbau und der Diebstahlschutz flossen in die Note mit hinein. Den Fahrtest führten wir auf der Bosch-Teststrecke in Boxberg mit einem BMW X5 durch. Ein Slalomparcours sowie ein doppelter Spurwechsel simulierten dabei abruptes Ausweichen bei 60 km/h. Hinzu kam eine Vollbremsung aus 100 km/h bis zum Stillstand und eine Fahrt über eine Rüttelstrecke, um die Stabilität bei einer Gefahrenbremsung sowie abseits geteerter Straßen zu testen.

Diese Tests fuhren wir mit einer Beladung von 47,3 Kilo, beim Eufab konstruktionsbedingt jedoch nur mit 38 Kilo. Aus Gründen der Verkehrssicherheit bewerten wir die Fahrprüfungen am stärksten, ein Nichtbestehen in einer der Disziplinen führt sofort zu einer deutlichen Abwertung.





