- Diese Tubeless-Booster haben wir getestet
- Fünf Mittelklasse-Modelle im Test
- Alternativen
- Topeak Joeblow Mountain XDie schwere Topeak überzeugt rundum mit hoher Genauigkeit, prima lesbarem Manometer, top Pumpleistung und ideal bedienbarem Ventilkopf. Testsieg.
Bestellbar in unserem Partnershop - BBB Airboost 2.0Prima bedienbarer und sicher haltender Ventilkopf, sehr guter Standfuß. Genauigkeit und Lesbarkeit des Manometers sind klasse. Viel Pumpe fürs Geld!
Bestellbar in unserem Partnershop
Ohne eine verlässliche Standpumpe ist in jeder Werkstatt sprichwörtlich die Luft raus. Wir haben fünf Mittelklasse-Modelle ab 40 Euro getestet, nicht alle überzeugen.
BBB Airboost 2.0

- Preis: 40 Euro
- Gewicht: 1200 g
- Höhe/Schlauchlänge: 63 - 109,5 cm/100 cm
Crankbrothers Sterling Floorpump

- Preis: 80 Euro
- Gewicht: 1200 g
- Höhe/Schlauchlänge: 63,5 - 108 cm/83,5 cm
Lezyne Sport Gravel Drive

- Preis: 60 Euro
- Gewicht: 1500 g
- Höhe/Schlauchlänge: 66,5 - 117,5 cm/125,5 cm
SKS Airmotion 12.0

- Preis: 50 Euro
- Gewicht: 2200 g
- Höhe/Schlauchlänge: 72-126,6 cm/ 116 cm
Topeak Joeblow Mountain X

- Preis: 80 Euro
- Gewicht: 2400 g
- Höhe/Schlauchlänge: 72-125 cm/88,5 cm
Diese Tubeless-Booster haben wir getestet
Milkit Booster

Preis: 50 Euro
Gewicht/Höhe: 0,2 kg/30,5 x 7,5 cm
Schlauchlänge: -
Ausstattung: Druckkopf, Schraubver.
max. Druck: 11 bar
Druck im Reifen: 0,5 bar
Handhabung:
Ventilkopf:
Mobilität:
Fazit: Die Flasche der Tubeless-Experten sieht nicht nur aus wie eine Trinkflasche, sie lässt sich auch als solche nutzen. Hält für die Größe relativ viel Luftvolumen vor, verträgt sich aber nur mit den Milkit-Ventilen wirklich gut.
Testurteil: Gut
Schwalbe Tire Booster

Preis: 60 Euro
Gewicht/Höhe: 0,5 kg/37,5 x 7,5 cm
Schlauchlänge: 56,5 cm
Ausstattung: Ventilkopf, Klettband
max. Druck: 11 bar
Druck im Reifen: 1 bar
Handhabung:
Ventilkopf:
Mobilität:
Fazit: Schwere, massive Flasche, gut ausreichendes Luftvolumen für MTB-Reifen. Lässt sich prima befüllen, der Ventilkopf funktioniert "nur" gut. Der lange Schlauch ist top, jedoch steht die Flasche selbst eher wackelig auf dem Boden.
Testurteil: Sehr gut
Topeak Tubi Booster X

Preis: 70 Euro
Gewicht/Höhe: 1,0 kg/36,5 x 8,5 cm
Schlauchlänge: 31,5 cm
Ausstattung: -
max. Druck: 14 bar
Druck im Reifen: 1 bar
Handhabung:
Ventilkopf:
Mobilität:
Fazit: Der Topeak-Booster ist dem Schwalbe in der Funktion ähnlich, aber noch schwerer. Hat dafür den besseren Ventilkopf, aber leider den kürzeren Schlauch. Auch hier: nicht gut einhändig bedienbar, steht eher wackelig.
Testurteil: Sehr gut
Zéfal Tubeless Tank

Preis: 80 Euro
Gewicht/Höhe: 1,7 kg/13 x 17,5 x 36 cm
Schlauchlänge: 96,5 cm
Ausstattung: -
max. Druck: 16 bar
Druck im Reifen: 2,5 bar
Handhabung:
Ventilkopf:
Mobilität:
Fazit: Der Tubeless Tank von Zéfal ist sehr kastig und groß, lässt sich dennoch relativ gut verstauen. Richtig überzeugend: Der lange Schlauch ist sehr komfortabel, der Stand sicher. Via Pedal stopfte er 2,5 Bar in den Testreifen!
Testurteil: Sehr gut
Fünf Mittelklasse-Modelle im Test
Eine Standpumpe gehört in jede Bike-Werkstatt! Kein Wunder, dass der Markt eine Riesenauswahl bietet. Es gibt Spezialisten für jeden Radtyp (Rennrad = höherer Druck, MTB = mehr Volumen), Modelle mit Zusatztank zur Tubeless-Montage und vieles mehr. Für unseren Test wählten wir fünf Pumpen, die laut Hersteller für MTB-Reifen geeignet sind und zwischen 40 und 80 Euro kosten. Das entspricht der Mittelklasse, die erfahrungsgemäß mit solider Verarbeitung, sehr guter Hubleistung und Genauigkeit überzeugt.
Nicht alle fünf Pumpen jedoch überzeugen! Zwar stehen alle sehr sicher und sind bis auf die locker sitzende Hubstange der SKS top verarbeitet, bei der Hubleistung trennt sich aber die Spreu vom Weizen: Die massige, großvolumige Topeak benötigt zwölf Hübe, um einen Butyl-Schlauch in einem 29 x 2,35"-Reifen von 0,5 auf 2,0 bar aufzupumpen. BBB, Crankbrothers und Lezyne verlangen rund 20 Hübe, die SKS mit 27 mehr als doppelt so viele wie die Topeak. Dafür kann sie Drücke bis zu 12,0 bar erzeugen (Topeak z. B. nur 4,0 bar) – fürs MTB irrelevant und daher nicht bewertet, für Besitzer von Rennrädern aber natürlich interessant. Vier der fünf Pumpen sind auf 0,05–0,10 bar genau, das ist tadellos. Die Crankbrothers pumpte jedoch 0,5 bar zu viel in den Pneu, was sie als Messinstrument untauglich macht. Prima: Alle Manometer sind gut bis sehr gut ablesbar.
Beim Handling ist mit kleineren Ausnahmen Lob angesagt. Alle Griffe liegen prima in der Hand, Topeak gefällt mit griffig gummierter Oberfläche, Lezyne mit stylischem Holzgriff. Bei den Ventilköpfen fallen erneut Unterschiede auf: BBB, Crankbrothers und Topeak halten alle Ventile sicher, der Kopf der Lezyne auch, er muss aber umständlich aufs Ventil geschraubt werden. Trotz gut bedienbarem Klemmkopf der SKS stört der etwas zu wackelige Halt auf Sclaverand-Ventilen. In Summe geht der Testsieg klar an die Joeblow Mountain X.
Alternativen
Silca Super Pista Ultimate Hiro Edition

Da bleibt einem die Luft weg: Die Super Pista Ultimate Hiro Edition von Silca kostet irrwitzige 570 Euro – kommt dafür jedoch mit unter Vakuum gegossenem Zink-Standfuß, supergenauem Manometer und Griff aus Palisanderholz.
Xtreme Airjumper-Standpumpe

Nicht luxuriös, aber funktional ist die Airjumper-Standpumpe von Xtreme. Dank hoch verbautem Manometer ist die Ablesbarkeit sehr gut – und Luft in den Reifen bringt sie natürlich auch. Kostenpunkt: 25 Euro.