Mountainbike-Wandhalterungen und -Radständer bieten eine smarte Möglichkeit, dein Bike sicher und ordentlich zu verstauen. Egal, ob du Platz in der Garage schaffen oder dein Mountainbike stilvoll in der Wohnung präsentieren möchtest – wir haben die besten Modelle für dich zusammengestellt. In unserem Vergleich zeigen wir, welche Wandhalterung ideal für dein Set-up ist und worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Egal, ob Keller, Garage oder Wohnzimmer: Das eigene Rad will gut und vor allem stabil verstaut sein. Diese 17 Wandhalterungen und Radständer sind dafür ideal geeignet.

Parax D-Rack
Parax D-Rack
Der teure Design-Leckerbissen von Parax ist mit oder ohne Holzblenden zu haben: Olive und Kebony stehen zur Auswahl. Auch der Silikon-Rahmenschutz, der gegen Kratzer durch die Lagerung schützt, ist in zwei Farben individualisierbar, der Grundkörper des D-Racks ebenso. Je nach Länge packt das Rack verschiedene Lenkerbreiten, wobei es bei Bergrädern nötig sein kann, das Vorderrad leicht einzuschlagen. Apropos: Nur Räder mit geradem Oberrohr sind geeignet, alternativ kann man aber auch den Sattel einhängen und das Rad so aufbewahren. Trägt maximal 20 Kilo und kommt mit Montagematerial.
💰 ab 159 Euro

Lezyne Pedal Hook
Statt des Rahmens nutzt diese Lezyne-Wandhalterung dein Pedal! Zwei Schrauben fixieren die Halterung in der Wand, die Edelstahlkonstruktion soll dennoch bis zu satten 32 Kilo halten können, Pedale bis zu einer Tiefe von 11,5 Zentimetern sollen passen. Zusätzlich im Paket sind zwei Reifenschoner, damit die Tapete sauber bleibt.
💰 ca. 40 Euro

Bikestow Up
Bikestow Up
Die Briten haben nicht nur praktische Fahrradhalter/-träger für Vans und Wohnmobile im Programm, auch für die heimische Anwendung gibt es lässige Racks, vornehmend aus Holz gefertigt. Besonders clever ist der „Up“, der das Bike an der Sattelstütze stabilisieren kann und so frei stehend eine aufrechte Lagerung (siehe großes Bild links) möglich macht. Das spart nicht nur Platz, auch ist keine Wandmontage nötig. Der teure Up ist auch für schwere E-MTBs freigegeben und fasst Reifenbreiten von Rennrad bis Fatbike. Hergestellt wird er in Großbritannien.
💰 ab 220 Euro

Stashed Spacerail
Stashed Spacerail
Mit einem raffinierten Schienensystem haben die Briten den Markt der Fahrradlagerung revolutioniert: Die felgenfreundlichen und 360° drehbaren Haken sind mit einem gerasterten Mechanismus versehen, der ein Verschieben und Drehen des Bikes auf der Schiene möglich macht. So kann das teure System modular erweitert werden und bis zu 24 Bikes aufnehmen. Weil sich die Bikes besonders eng aneinanderreihen lassen, ist die Nutzung des Platzes optimal. Decken- oder Wandmontage sind möglich, viel Zubehör verfügbar.
💰 ab 205 Euro

Feedback Sports Rakk 2.0 E
Feedback Sports Rakk 2.0 E
Dank Klemmarm, der Vorder- oder Hinterrad eines ausgewachsenen (E-)MTBs unter Spannung „umklammert“, ist der Rakk 2.0 von Feedback Sports eine besonders sichere Bank, wenn es ums Abstellen von Rädern geht. Anteil daran haben auch die breiten, sicheren Standfüße. Bei der Version mit „E“-Kürzel kommt der Fahrradständer mit einem Aufsatz, der das Ladegerät aufnimmt sowie die Kabelführung an Ort und Stelle hält. Bis zu 37 Kilo schwere Bikes nimmt das Rakk stabil auf, bei Nichtgebrauch lässt sich der Haltearm einklappen.
💰 ab 59 Euro

Hornit Clug
Hornit Clug
Die nach eigenen Angaben kleinste Radhalterung der Welt eignet sich besonders für „Kurzzeitparker“: Das Vorder- oder Hinterrad wird in die Halteklaue geschoben, die in fünf Weiten (23 bis 81 mm Reifenbreite) erhältlich ist. Wer das Bike hochkant lagern möchte und der Physik schwerere Umstände bereiten will, greift zur Variante mit Halte-Strap, der mit einem Drehverschluss daherkommt. Achtung: Ein, besser zwei Räder müssen mit dem Clug stets Bodenkontakt haben, „schwebende“ Bikes packt das System nicht.
💰 ab 15 Euro

Hiplok Jaw+
Hiplok Jaw+
Auf Nummer sicher kann man mit der recht günstigen, auf verschiedene Reifenbreiten von 25 bis 75 mm einstellbaren Wandhalterung von Hiplok gehen: Durch ihre Öffnungen lässt sich ein praktisches Zahlenschloss fädeln, das in der Funktionsweise eines Kabelbinders arbeitet und immerhin als „Wegfahrsperre“ gut funktioniert. Für längere Parkvorgänge im Außenbereich sollte man aber mit einem Bügelschloss nachhelfen.
💰 ab 20 Euro

Fingerscrossed Plus Minus Wall Bikestand
Fingerscrossed Plus Minus Wall Bikestand
Fingerscrossed hat sich in der Bike-Community nicht nur durch stylische Radsocken einen Namen gemacht: Mit ihren feschen Bikeracks lassen sich Räder in Garage, aber auch Wohnzimmer adrett in Szene setzen: Neuester Streich der Bayern ist der Plus Minus Wall Bikestand, der in Schwarz, Weiß und Rosa als Single- oder Duo-Ausführung erhältlich ist. Der Metallträger wird simpel mit zwei Schrauben montiert, die Auflagefläche ist gummiert und schützt so das Bike vor Kratzern und Co.
💰 ab 45 Euro

Parktool Storage Hook
Parktool Storage Hook
Die bekannteste und preisgünstigste Art, dein Rad hängend zu lagern, ist der „Fleischerhaken“. Den gibt es im Baumarkt, aber auch von bekannten Marken wie Parktool: Der Storage Hook ist als Holz- oder Metallhaken-Variante zu haben, zudem stehen verschiedene Weiten für unterschiedliche Felgen- bzw. Reifenbreiten im Angebot. Auch in unserer Redaktion hängen zig Testbikes in dieser Art „ab“. Übrigens: Auch wenn manche (Carbon-)Felgenhersteller davon abraten, sind bei uns in vielen Jahren der Nutzung noch keine Schäden aufgetreten.
💰 ab 4 Euro

MTB Hopper Smile
MTB Hopper Smile
Diese formschöne Holz-Apparatur nimmt das Vorder- oder Hinterrad von Bikes verschiedener Gattungen (Gravel bis Fatbike) mit diversen Laufradgrößen auf. Die Reifenhalterung kann in verschiedenen Stufen angepasst werden. Gefertigt ist das Rack aus robusten Siebdruckplatten, sodass Witterungseinflüsse oder „Drecksräder“ dem Ständer nichts anhaben können. Dieser ist zudem easy zerlegbar, sodass er auch in Van und Wohnmobil mitgeführt werden kann. Gibt es auch als „Balance“-Variante zum Wheelie-Üben.
💰 ab 50 Euro

Tons Wheel Hanger
Tons Wheel Hanger
Ist das Bike erst mal auseinandergebaut, stehen die Laufräder oft im Weg herum. Für Abhilfe sorgt Tons aus Dänemark. Denn nicht nur viele elegante Wandhalterungen für das Radl sowie Equipment wie Helm, Brille und Co sind im Repertoire, sondern auch diese 3D-gedruckte Plastikhalterung aus Memory-Schaum für die teuren Rundlinge. Das Bauteil wird auf die mitgelieferte Wandbasis gesteckt. Das Befestigungsmaterial ist im Lieferumfang enthalten. Natürlich auch für Laufräder im Boost-Format (110 bzw. 148 mm) kompatibel.
💰 ab 50 Euro

Steadyrack MTB Rack
Steadyrack MTB Rack
Bei Steadyrack wird das Vorderrad in die Halterung eingehängt. Smart: Die Schiene lässt sich horizontal abklappen, sodass man bei mehreren Halterungen nebeneinander regelrecht durch seine Bikes „blättern“ kann. Bei Nichtverwenden kann das MTBRack platzsparend an die Wand geklappt werden. Durch diverse Bohrloch-Vorbereitungen sitzt die Halterung auch in problematischeren Wänden sicher und hebt schwere E-Bikes zuverlässig. Verschiedene Modelle für unterschiedliche Reifenbreiten sind erhältlich. Kommt mit viel Zubehör!
💰 ab 75 Euro

Bicycle Dudes Fritz
Bicycle Dudes Fritz
Die Niedersachsen haben stylische Wandhalterungen im Programm, von denen auch einige MTB-tauglich sind, wenn man das Bergrad mit dem Sattel „aufhängt“ (Bild ganz oben). Im Redaktionsalltag seit vier Jahren im Einsatz ist das Modell Fritz, das mit schicken Magnetkläppchen in Birkenoptik gefällt. Sehr schwere (E-)MTBs mag das Designerstück aufgrund der hohen Hebelkräfte aber gar nicht: Absturzgefahr! Löblich: Fritz kommt inklusive Befestigungsmaterial und wird auf Bestellung aus nachhaltiger Holzwirtschaft und ohne Einsatz von Chemikalien gefertigt.
💰 ab 99 Euro

Topeak Tune-Up Station
Topeak Tune-Up Station
Die zunächst schlicht-unscheinbare Tune-Up Station von Topeak ist ein echter Alleskönner. Im großen Fuß ist ein anpassbares Staufach integriert, in dem allerlei Equipment wie Werkzeug, Reinigungs- und Pflegeprodukte oder Weiteres Platz findet. Dank Kabelöffnungen lässt sich im Inneren auch ein Ladegerät für E-MTBs verstauen, der gefürchtete Kabelsalat so in Bahnen lenken. Für maximale Kompatibilität sind die Haken, die den Rahmen umklammern, in der Höhe anpassbar. Zudem sind magnetische Kleinteilschalen für den Greifarm zu haben, was den multifunktionalen Topeak-Ständer natürlich auch für Schraubereinheiten qualifiziert.
💰 ab 99 Euro

Staybike Turning
Staybike Turning
Bühne frei für den Rolls-Royce unter den Radhalterungen: Das System von Staybike hebt selbst E-Dampfhämmer durch einen eingebauten Gasdruckdämpfer wie von Geisterhand hoch, der ausgeklügelte Schwenkmechanismus spart Platz in Werkstatt und Co. Der Dämpfer ist dabei in drei Gewichtsklassen bestellbar, sodass du die Wandhalter ideal auf deinen Fuhrpark hin anpassen kannst. Selbst Fatbikes sind kein Problem, die maximale Reifenbreite beträgt stolze 3,25".
💰 ab 329 Euro

Brix-It
Brix-It
Dieser „Besen“ ist nicht zum Kehren des Trails gedacht: Mit den robusten Borsten fixiert der Brix-It den Reifen deines Bikes und hält es somit hochkant oder stehend an der Wand. Das spezielle Design soll Felge und Speichen schonen, zudem ist die robuste Halterung für den Einsatz draußen wie drinnen geeignet. Benötigt werden mindestens 25 mm breite Reifen, maximal sind 65 mm respektive 2,8" „drin“. Auch kann das System schwerere E-Bikes heben. Erhältlich in Weiß und Schwarz.
💰 ab 45 Euro

Lezyne CNC Alloy Wheel Hook
Lass dich vom Bild nicht verunsichern: Der Lezyne-Haken soll trotz schmalen 374 Gramm Eigengewicht bis zu satten 32 Kilo schwere (!) E-MTBs sicher am Haken halten. Vier Schrauben sollen den Arm in deiner Wand sichern, zwei ebenfalls verschraubbare Plättchen halten Reifendreck von der Tapete fern.
💰 ca. 45 Euro
So baust du deine eigene Wandhalterung
Die platzsparende Variante, ein MTB in der Wohnung zu verstauen, ist, es leicht angekippt an der Wand zu lagern. Im Idealfall steht der breite Lenker möglichst knapp unter der Decke, sodass Durchgänge frei bleiben und das Bike nicht "umgerempelt" werden kann.
Besonders preiswert ist diese Lagerung mit zwei Bücherregalen (zum Beispiel Mosslanda, je 5 Euro bei Ikea) machbar, die auch breite MTB-Pneus sicher aufnehmen können. Den oberen Schwerpunkt des Bikes kannst du entweder mit einem Seil samt Wandhaken sichern, das die hintere Pedale umschlingt oder aber im Sattelgestell eingehängt wird.
Achte beim Anzeichnen der Regale darauf, genug Spielraum für verschiedene Radstände deines Fuhrparks zu lassen. Je nach Gewicht deines Bikes oder der Wandbeschaffenheit ist es ratsam, mehr als zwei Bohrlöcher und Schrauben zur sicheren Fixierung zu nutzen.
Das vertikale Lagern von Bikes ist nur bei perfekt befüllten beziehungsweise entlüfteten hydraulischen Scheibenbremsen bedenkenlos möglich. Lagert man sein Mountainbike stehend, stellen die Bremsgriffe nicht mehr den höchsten Punkt dar und Luftblasen können aus dem Ausgleichsbehälter des Griffes nach oben in Richtung Zange wandern. Das Ergebnis wäre ein sehr schwammiger Druckpunkt. Abhilfe schaffen eine gute Entlüftung des Systems oder unser LifeHack: eine dauerhafte Hebelbetätigung. ‚Halte‘ während der Lagerung mit einem Gummiband den Bremshebel fest gezogen. Dies sperrt den Ausgleichsbehälter vom System ab, sodass keine Luft ins System gelangen kann – ganz egal wie du dein Rad drehst!Dominik Voss, Magura
Generell spricht nichts dagegen, das Fahrrad an der Felge an einem geeigneten Haken aufzuhängen. Deshalb gibt es von DT Swiss keine generelle Einschränkung. Man sollte natürlich darauf achten, dass der Haken die Felge und/oder die Speichen nicht beschädigen kann. Auch abseits unserer eigenen Produkte sehe ich grundsätzlich keine Einschränkungen. Felgen, bei denen eine aerodynamische Verkleidung an eine Standard-Alufelge geklebt ist, gibt es, soweit ich das überschauen kann, keine mehr am Markt. Solche waren insbesondere in Zeiten von Felgenbremsen beim Rennrad verbreitet, hier könnte ich mir durchaus je nach Gewicht des Komplettrades eine nachteilige Auswirkung beim Aufhängen an der Felge vorstellen.Friso Lorscheider, DT Swiss
Einen Schwalbe-Fahrradreifen kann man problemlos fünf Jahre lagern. Nach Möglichkeit sollte die Lagerstätte kühl, trocken und vor allem dunkel sein, dann stellen auch längere Lagerzeiten kein Problem dar. Montierte Reifen sollten immer aufgepumpt sein oder das Rad aufgehängt werden. Wenn ein Bike längere Zeit mit platten Reifen abgestellt wird, kann die Seitenwand des Reifens beschädigt werden. Bei Tubeless-Setups empfehle ich, zur Lagerung das Ventil am obersten Punkt zu positionieren, um Verklebungen zu vermeiden. Da Dichtflüssigkeit nach 2-7 Monaten beginnt, sich in Bestandteile wie Latexkoralle und Flüssigkeit zu separieren oder ganz austrocknet, sollte man bei erneuter Benutzung die Dichtflüssigkeit prüfen.Robert Mennen, Schwalbe