Langsam wird es wieder früh dunkel, weshalb eine StVZO-konforme Lichtanlage am Fahrrad Pflicht ist, um sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. In unserem großen BikeX-Test haben aktuelle 2024er Frontleuchten bis rund 100 Euro untersucht, die für den Straßenverkehr perfekt geeignet sind und auch auf Schotterwegen in der Dämmerung ausreichend Licht bieten. Für Trail-Nightrides sind diese Lampen jedoch nicht empfehlenswert, da der Lichtkegel aufgrund der StVZO-Vorgaben nach oben abgeschnitten ist, um den Gegenverkehr nicht zu blenden.
Unterstützt wurde der diesjährige Test durch die Lichtprofis von Osram, die ihr Labor für genaue Messungen zur Verfügung stellten. Dort wurde unter anderem untersucht, wie viel Licht die Lampen tatsächlich auf die Straße bringen, wie weit sie leuchten und wie viel Lichtstrom sie aussenden. Damit bietet der Test eine umfassende Analyse, welche Lampen im Straßenverkehr zuverlässig und sicher sind. Achtung: Die Ergebnisse aus den vorausgegangenen Tests sind mit dem diesjährigen nicht vergleichbar!
🏆 Fahrradlicht: Die BikeX Testsieger und Preis-Leistungs-Tipps
Diese Fahrradlampen haben uns 2024 und in den Jahren zuvor am meisten überzeugt:
- 🏆 Testsieger 2024: Knog Blinder StVZO 120
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2024: Trelock LS 480 Lighthammer USB
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2024: Osram LEDsBike Race 80 Set
- 🏆 Testsieger 2022: Acid Pro 80
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2022: Knog Plug
- 🏆 Testsieger 2021: Sigma Aura 80
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2021: VDO Eco Light M60
Übersicht: Diese Leuchten haben wir 2024 getestet:
Der BikeX Fahrradlicht-Test 2024: Die Ergebnisse
Acid/Cube Pro 100 LED Front Light

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 60 Euro/124 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 240 Minuten
Fazit: Top bedienbare, preisgünstige Leuchte mit abnehmbarer Lenkerklemme. Die gemessene Leuchtkraft der Acid (Eigenmarke von Cube) ist nicht sehr hoch, die maximale Reichweite ebenfalls nicht. Auch der Leuchtwinkel fällt mit 8° klein aus. Mit vier Stunden Laufzeit sehr gute Ausdauer.
Testergebnis: Gut
Axa Down 100

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 75 Euro/119 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 255 Minuten
Fazit: Die Axa ist eine eher leichte Leuchte mit etwas fummelig zu bedienendem Lenkergummi, davon ab ist das Handling sehr gut. Die Laborauswertung bescheinigt der Axa eine sehr gute Leuchtweite; die Leuchtstärke auf der Straße ist noch okay. Ausgezeichnete Ausdauer des Akkus.
Testergebnis: Sehr gut
Busch+Müller Ixon Rock

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 100 Euro/154 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 230 Minuten
Fazit: In Deutschland hergestellte, teure, wertige Lampe. Die Lenkerklemme ist prima zu bedienen und sitzt sicher. Sehr gute Leuchtweite. Nicht sehr hell, aber mit schön breitem bis vor das Vorderrad reichendem Lichtkegel. Prima Ausdauer, auch als Powerbank für Handy und Co. nutzbar.
Testergebnis: Sehr gut
Cateye Gvolt 70.1 – BikeX Ausdauer-Tipp

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 80 Euro/117 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 300 Minuten
Fazit: Die Cateye wird anders als in unserer Vergleichsabbildung "auf dem Kopf" montiert. Gute Leuchtkraft und mit 13° ein eher großer Leuchtwinkel, nur im Nahbereich nicht top. Gute Reichweite. Zudem bietet die Gvolt überragende Ausdauer: 300 Minuten auf höchster Stufe ohne abzudimmen.
Testergebnis: Sehr gut (BikeX Ausdauer-Tipp)
Giant Recon HL 80 Lux

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 70 Euro/125 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): zwei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 85 Minuten
Fazit: Einen extrem breiten (27° Leuchtwinkel!), weit vor das Vorderrad reichenden Lichtkegel bietet die solide bedienbare Giant, aber auch eine geringe Reichweite. Die hohe Lumenzahl aus der Ulbricht-Kugel bringt sie nur zur Hälfte auf die Straße. Etwas maue Laufleistung, zudem wird der Leuchtenkopf heiß.
Testergebnis: Sehr gut
Knog Blinder StVZO 120 – BikeX Testsieger 2024

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 100 Euro/209 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 130 Minuten
Fazit: Knog bietet eine schwere, teure, top verarbeitete Leuchte. Sie liefert die höchste Reichweite, das beste Leuchbild und im Vergleich "brutale" Leuchtkraft – top! Regelte nach 30 Minuten im Labor die Leuchtkraft um 20 Prozent auf circa 400 Lumen herunter, hielt dann noch 100 Minuten. Dennoch klarer Testsieger!
Testergebnis: Sehr gut
Lezyne Macro StVZO 500+

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 75 Euro/152 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 266 Minuten
Fazit: Wie ihre Schwester (rechts) wird die Lezyne Macro per Silikonband sehr gut fixiert. Sie bietet ein breites, vergleichsweise helles, weit herab reichendes Lichtfeld, ohne ihren totalen Lichtstrom vollends auf die Straße zu bekommen. Sehr gute Ausdauer, der Ladeport ist etwas fummelig.
Testergebnis: Sehr gut
Lezyne Macro StVZO 600+

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 110 Euro/202 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 290 Minuten
Fazit: Die prima bedienbare Super ist die zweitschwerste Lenkerleuchte im Test. Sie zeigt ein fast identisches Ausleuchtungsbild wie die günstigere Lezyne, auch sie "verliert" viel ihrer Leuchtkraft aus der Ulrbicht Kugel. Die teure US-Lampe regelte nach 30 Minuten auf 400 Lumen runter, hielt dann sehr lange.
Testergebnis: Sehr gut
NG Sports Fahrradlampe Lavandee 50

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 40 Euro/81 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 140 Minuten
Fazit: Die kleinste und mit Abstand leichteste Lampe im Test stammt von der Cosmic-Sports-Eigenmarke NG. Die preiswerte Lampe erzielt im Labor die schwächste Reichweite und ist auch deutlich die dunkelste. Der Nahbereich ist aber ganz gut ausgeleuchtet. Für die Größe beachtliche Ausdauer.
Testergebnis: Befriedigend
Osram LEDsBike Race 80 Set – BikeX Preis-Leistungs-Tipp
Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 35 Euro/122 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 180 Minuten
Fazit: Per abnehmbarer Silikonhalterung wird die sehr preiswerte, dennoch sauber verarbeitete Osram befestigt. Sie erzielt geringe Leuchtkraft, aber eine gute Reichweite sowie breite Straßenausleuchtung. Bietet als einzige Testlampe einen Automatik-Modus, um sich der Umgebungshelligkeit anzupassen.
Testergebnis: Gut
Sigma Aura 80 USB

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 65 Euro/113 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 295 Minuten
Fazit: Eine solide Leistung liefert die relativ leichte, sehr gut bedienbare Sigma ab. Die Laborwerte sind im Mittelfeld mit sehr guter Reichweite und angenehmen Leuchtwinkel. Ausreichend hell. Mit fast 300 Minuten erwies sich die Aura 80 im Laufleistungstest zudem als echter "Dauerbrenner".
Testergebnis: Sehr gut
Trelock LS 480 Lighthammer USB – BikeX Preis-Leistungs-Tipp

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 65 Euro/140 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 280 Minuten
Fazit: Die LS 480 von Trelock überzeugt. Zum fairen Preis liefert sie einen nicht super hellen, aber breiten und sehr weit vor das Vorderrad reichenden Lichtkegel – sowie hohe Reichweite. Sie hielt im Leuchtdauertest zudem starke 280 Minuten durch. Auch die Bedienung ist klasse.
Testergebnis: Sehr gut
Häufig gestellte Fragen
Das richtige Fahrradlicht: Worauf muss ich achten?
Wer im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist, sollte unbedingt darauf achten, dass die Beleuchtung der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) entspricht - was auf alle hier getesteten Lichter zutrifft!
Fahrradlicht mit Akku oder Dynamo: Was ist besser?
Hier kann man klar aufteilen: Was fest verbaut ist, und per Dynamo dann auch noch mit Strom versorgt wird, ist natürlich eine tolle Lösung. Man kann es nicht zu Hause vergessen, der Akku ist nie leer, mitunter sind per Dynamo versorgte Systeme auch schön ins Rad integriert.
Aber: Nicht jedes Fahrrad kommt in diesen "Luxus" - und an manchen Rädern (sportive MTBs, Rennräder...) sehen solche Lösungen auch schräg aus. Akku-Fahrradlichter so wie hier im Test sind daher gute Kompromisse. Günstig, recht leicht, dank USB-Anschluss schnell nachgeladen und dank LED-Technik auch in aller Regel gleißend hell. Und: Schnell leergesaugte Akkus, die ewig zum Nachladen brauchen und nach einem Jahr kaputt sind, sind dank modernen Akku-Zellen auch nicht mehr zu befürchten.
Wie erkenne ich ein StVZO-konformes Fahrradlicht?
Erfreulicherweise sind die Vorschriften in der Vergangenheit etwas vereinfacht worden – inzwischen sind auch abnehmbare (Akku-)Leuchten erlaubt – am Rad montiert sein müssen sie dennoch. StVZO-konforme Leuchten sind mit einem Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamtes, der sogenannten "K-Nummer", gekennzeichnet (Wellenlinie, "K" und eine mehrstellige Zahl).
Wie hell muss eine Frontleuchte denn sein?
Bei unserem Test haben wir neun StVZO-konforme Frontleuchten in vier Disziplinen bewertet: Ausleuchtung, Leuchtdauer, Handling und Gewicht. Die hellste Leuchte (Lezyne) schafft max. 115 Lux Beleuchtungsstärke, hält aber nur anderthalb Stunden durch. Andere Modelle wie die Busch & Müller schaffen dagegen nur 60 Lux, zeigen sich dafür aber sehr ausdauernd. Die gute Nachricht: Ausreichend hell für den Einsatz am Fahrrad, E-Bike, (E-)MTB und Rennrad sind alle Scheinwerfer im Test. Besonders wichtig ist dabei ein großes, homogen ausgeleuchtetes Lichtfeld, weshalb wir für die Ausleuchtung 40 Prozent der Punkte vergeben.
Welches ist im Test das hellste Fahrradlicht?
Auch hier unterscheiden sich die Teilnehmer: Während die Modelle von AXA und Trelock die Straße gerade mal ausreichend ausleuchten, überzeugt die Sigma hier mit hellem, besonders homogenem Lichtkegel. Auch beim Gewicht gibt’s Unterschiede: Die schwerste Leuchte (Trelock) wiegt fast 100 Gramm mehr als die leichte Knog. Und auch die Preise decken ein breites Spektrum ab. Die günstigste Leuchte von Knog kostet nur 30 Euro, während für die Sigma im Bundle mit dem Blaze-Link-Rücklicht schon recht happige 100 Euro fällig werden.
Welche Frontleuchte ist nun die richtige?
Das nach Punkten beste Modell im Test ist die Pro 80 von Acid, die mit erstklassiger Ausleuchtung und fünf Stunden AkkuLaufzeit punktet. Dicht auf den Fersen folgen ihr die Modelle von Sigma und Cateye. Als Preis-Leistungs-Knaller entpuppt sich die Knog Plug als günstigstes Fahrradlicht im Test: Sie leuchtet die Straße ausreichend hell und sehr homogen aus – der ideale Begleiter für kurze Touren oder als Notfalllicht in der Trikot-/Satteltasche. Wer regelmäßig länger unterwegs ist oder schlecht ausgeleuchtete Straßen unter die Räder nimmt, sollte mehr ausgeben und in ein Modell mit guter Ausleuchtung und langer Leuchtdauer investieren.
Wie stelle ich das Fahrradlicht richtig ein?
Laut § 67, Abs. 3, Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) müssen die Frontleuchten so ausgerichtet sein, dass der Lichtkegel den Gegenverkehr nicht blendet. Eine bestimmte Höhe für die obere Lichtkante gibt es nicht mehr. Am besten stellt man die Frontleuchte ein, indem man das Fahrrad mit ein paar Metern Abstand vor eine Wand stellt. An der Wand lässt sich die Oberkante des Lichtkegels so positionieren, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird.
Fahren ohne StVzo-konformes Licht: Was blüht mir?
Wer ohne erwischt wird, riskiert ein Bußgeld, dessen Höhe regelt die StVZO: Radfahren ohne Licht kostet 20, wer andere gefährdet, zahlt 25 Euro, wer an einem Unfall beteiligt ist, muss mit 35 Euro Geldstrafe rechnen.
Aus dem Alltag: Neue Frontleuchten von LightSkin, BBB und Giant
Drei neue Frontleuchten hat die BikeX-Redaktion im Alltag – also ohne Labor! – auf Herz und Nieren geprüft. Die Ergebnisse sind daher nicht mit denen aus den anderen Licht-Tests zu vergleichen!

LightSkin Naca Road - speziell für Roadies.
Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 269 Euro / 163 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 4 Stufen – 30, 50, 70, 90 Lux
Leuchtzeit (im Test auf höchster Stufe): 2 h 20 min
Fazit - das sagt BikeX-Redakteur Thomas Terbeck: "Für Waldwege wäre mir die Ausleuchtung des Nahfeldbereichs zu schwach, gerade wenn man auf Schlaglöcher oder ähnlichem achten muss. Für den Einsatzzweck auf der Straße, wie der Zusatz „Road“ im Namen schon sagt, bot mir die NACA Road jedoch ein ausreichend helles und breites Lichtbild, was zu überzeugen weiß. Prima gefiel mir dazu auch die lange Leuchtdauer."

BBB Strike Duo 1200: Macht die Nacht zum Tag
Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 125 Euro/ 179 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 5 Stufen – 3, 15, 30, 49, 76 Lux zzgl. zwei Flashlight-Modi
Leuchtzeit (auf höchster Stufe): 2 h 20 min
Fazit - das sagt BikeX-Redakteur Georg Zeppin: "Die BBB Strike Duo 1200 überzeugt mit einer richtig hellen Ausleuchtung. Durch die wirklich helle Nahfeldausleuchtung ist die BBB Strike sehr gut auf schmalen unbefestigten Straßen einsetzbar und eignet sich perfekt zum Graveln."

Giant Recon HL 80 Lux - Augenschmeichler
Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 69 Euro/ 109 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – 30, 80 Lux
Leuchtzeit (auf höchster Stufe): 2 h 10 min
Fazit - das sagt BikeX-Redakteur Georg Zeppin: "Die Giant Recon HL 80 überzeugt mit ihrem klar strukturierten und fürs Auge angenehm wahrnehmbaren Leuchtbild. Der eher nach vorne gerichtete Lichtkegel der Recon HL 80 eignet sich sehr gut für die flotte Fahrt auf der Straße."
Übersicht: Diese Leuchten haben wir 2022 getestet:
Der BikeX Fahrradlicht-Test 2022: Die Ergebnisse
Acid Pro 80 (Testsieger)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 70 Euro/123 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 4 Stufen – 20, 40, 60, 80 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 5 h/max. 18 h
Fazit: Die Acid (übrigens eine Eigenmarke von Cube) überrascht mit spannenden Features: Dank Schraubschelle kann sie vor dem Vorbau, also zentral, montiert werden. Das verbessert das ohnehin schon tolle Leuchtfeld. Das Gewicht geht in Ordnung, die lange Leuchtdauer ist klasse. Klarer Testsieg!
Testergebnis: Sehr gut
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Axa Greenline 50 Front

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 49 Euro/108 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – 15, 50 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 3,5 h/max. 13 h
Fazit: Axa bietet mit der Greenline 50 eine recht preiswerte Lampe an. Gewicht und Handhabung sind okay, der Ladeport ist leicht zugänglich. Der schmale, dunkle Lichtkegel enttäuscht, auch die Leuchtdauer könnte besser sein. Und: Beim Wechsel der Leuchtstufen geht die Lampe kurz aus.
Testergebnis: Befriedigend
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Busch&Müller Ixon Fyre

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 60 Euro/121 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – 10, 30 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 6 h/max. 15 h
Fazit: Dank schmaler Form wirkt die Ixon Fyre schnittig, die Halterung ist aber wenig flexibel, die Montage erfordert Kraft. In der Praxis bietet sie ein zwar breites, aber nicht ganz harmonisches, nicht allzu helles Leuchtbild. Dafür hält die Ixon Fyre am längsten von allen durch.
Testergebnis: Gut
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Cateye GVolt 50

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/111 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – 10, 50 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 3,5 h/max. 19 h
Fazit: Mit der GVolt50 stellt Cateye ein Frontlicht mit großem Lichtkegel und hoher Leuchtweite. Die Ausleuchtung zur Seite ist super. Die leichte Lampe lässt sich unauffällig am Lenker befestigen und zum Laden von der Halterung lösen. Kleine Defizite zeigt die top verarbeitete Cateye bei der Ausdauer
Testergebnis: Sehr Gut
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Knog Plug (Tipp Preis-Leistung)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 30 Euro (Set mit Rücklicht)/67 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 1 Stufen – 130 Lumen
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 2 h/max. 2,5 h
Fazit: Klein, aber oho: Die günstige Knog überrascht mit homogenem Lichtkegel. Die Halterung ist etwas fummelig – vor allem an Aero-Lenkern –, hält aber sicher. Nur die kurze Leuchtdauer kostet Punkte. Ideal zum Immer Dabei haben und für die Stadt. Preis-Leistungs-Tipp!
Testergebnis: Befriedigend
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Sigma Aura 100

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 100 Euro (Set mit Rücklicht)/114 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 5 Stufen – Auto, 25, 50, 75, 100 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 3 h/max. 12 h
Fazit: Der große Lichtkegel der Sigma ist weniger hell als bei Lezyne, dafür ausgewogener. Klasse ist die Übersicht der vier Modi und die Statusanzeige oben. Der Gummi der teuersten Lampe im Test ist super. Nur als Set mit Rücklicht zu haben, das man mit der Aura 100 verbinden kann.
Testergebnis: Sehr gut
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Trelock LS 600 I-Go Vector

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 63 Euro/161 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen – 10, 30, 60 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 5 h/max. 15 h
Fazit: Die Trelock kommt mit digitaler Restzeitanzeige, auch ihre Ausdauer ist klasse. In puncto Ausleuchtung weiß die schwere Lampe weniger zu überzeugen: Es fehlt an Helligkeit, insbesondere zur Seite hin könnte das Lichtfeld homogener sein.
Testergebnis: Gut
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Noch mehr Tipps: So wirst du im Dunkeln garantiert gesehen!
Die besten Rücklichter fürs Rennrad: die BikeX-Tipps!
Gute Sicht nach vorn ist nicht alles. Mindestens genauso wichtig im Straßenverkehr: gesehen werden. Ein ausreichend helles Rücklicht ist dafür unabdingbar. Die StVZO schreibt unter anderem vor: "Blinkende Schlussleuchten sind unzulässig." Neben einfachen Lämpchen mit Dauerlicht bietet der Markt Modelle mit spannenden Features wie Bremslicht, Notruffunktion oder die clevere Anbindung an die Frontleuchte. Drei empfehlenswerte StVZO-konforme Rückleuchten zeigen wir hier:

Cateye X2G Kinetic
Bei Verzögerungen schaltet die Cateye X2G Kinteic automatisch in den helleren "Bremslichtmodus" – und sie lässt sich gut an jeder Sattelstütze befestigen. Preis: 49,95 Euro

Lezyne Strip Drive StVZO
Fünf LEDs sorgen bei der Lezyne Strip Drive StVZO für sehr gute Sichtbarkeit – in einem Winkel von 270°. Sie passt auch gut an Aero-Sattelstützen an Rennrädern. Preis: 35,95 Euro

Sigma Blaze Link
Die Sigma Blaze Link gibt’s im Bundle mit der Aura 100. Das schlanke Rücklicht lässt sich via Frontleuchte steuern. Es gibt ein Bremslicht und zwei Leuchtmodi: Auto- und Dauerlicht. 25 g, im Set 100 Euro.
Der BikeX Fahrradlicht-Test 2020: Die Ergebnisse
Busch&Müller Ixon Core

Preis/Gewicht: 69,90 Euro/134 g
Leuchtstufen und Helligkeit: 50 Lux/12 Lux
Leuchtzeit: 4,5 h/max. 15 h
Fazit: Das sehr gleichmäßige Lichtfeld ist zusammen mit der sehr guten Ausdauer die Stärke der Ixon Core von Busch&Müller. Die Bedienung mit Handschuhen ist allerdings etwas fummelig.
Testergebnis: Sehr gut
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Cateye GVolt 70.1 (ROADBIKE Testsieger Heft 10/2020)

Preis/Gewicht: 79,90 Euro/117 g
Leuchtstufen und Helligkeit: 70 Lux/50 Lux/10 Lux
Leuchtzeit: 4,5 h/max. 25 h
Fazit: Die GVolt 70.1 von Cateye leuchtet dank breitem Lichtfeld auch Kurven sehr gut aus, hinzu kommen die sehr gute Leuchtdauer, eine flexible Halterung und die gute Handhabung: Testsieg!
Testergebnis: Sehr gut
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Knog Blinder Mob

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/43 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – k.A.
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 2 h/max. 3,5 h
Fazit: Die superleichte Knog ist ideal, um sie dauerhaft am Rad zu lassen: sehr unauffällig und schick. Die Handhabung "passt", der An-/Aus-Knopf ist aber schwer zu erreichen und klein. Ausleuchtung und Ausdauer lassen konstruktionsbedingt etwas zu wünschen übrig.
Testergebnis: Befriedigend
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Lezyne Hecto Drive Pro 65

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/154 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen – 25, 45, 65 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 2,5 h/max. 7 h
Fazit: Mit exzellenter Ausleuchtung und sehr guter Handhabung brilliert die helle und wertig anmutende Lezyne. Der An-/Aus-Knopf ist prima zugänglich, das Gummiband etwas kurz. In Sachen Leuchtdauer überzeugt die elegante Leuchte weniger. Etwas schwer.
Testergebnis: Gut
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Sigma Aura 80 (Testsieger 2021)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 60 Euro/121 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 4 Stufen – 20, 40, 60, 80 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 4,5 h/max. 15 h
Fazit: Mit der Aura 80 schickt Sigma ein bewährtes Modell ins Rennen. Die Ausleuchtung liegt auf sehr hohem Niveau: hell, breit, harmonisch. Auch Handling und Leuchtdauer lassen kaum Raum zur Kritik, selbst das Gewicht ist nicht zu hoch. Klarer Testsieg!
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VDO Eco Light M60 (Tipp Preis-Leistung)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/103 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen – 15, 30, 60 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 4 h/max. 12 h
Fazit: Solide Leistungen durch die Bank: Die VDO "liefert" – in allen Bereichen: geringes Gewicht, harmonische Ausleuchtung, gute Leuchtdauer und einfaches Handling. Die VDO gibt sich unscheinbar, gefällt aber sehr gut. Der Preis ist fair, der Preis-Leistungs-Tipp verdient.
Testergebnis: Sehr gut
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Häufig gestellte Fragen: Darauf musst du beim Fahrradlicht achten!
Fahrradlicht: Standlicht, Fernlicht & Co.
Standlicht für Fahrräder
Bei Akku-betriebenen Fahrradlampen bleibt das Licht auch im Stillstand eingeschaltet. Im Gegensatz dazu schaltet sich die Nabendynamo-Beleuchtung aus, sobald das Fahrrad nicht mehr in Bewegung ist. In solchen Situationen können Scheinwerfer mit Standlichtfunktion. Diese Scheinwerfer verfügen über einen integrierten Kondensator, der es ermöglicht, dass sie auch im Stillstand weiterleuchten, einschließlich des Rücklichts. Dies ist besonders nützlich, wenn man beispielsweise an einer Ampel steht.
Beispiele für Fahrradlichter mit Standlichtfunktion:
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Tagfahrlicht für Fahrräder
Um die Sichtbarkeit auch tagsüber zu verbessern, verfügen einige Scheinwerfer ein integriertes Tagfahrlicht. Dieses leuchtet tagsüber mit einer Helligkeit von bis zu zwölf Lux. Bei einsetzender Dämmerung oder Dunkelheit erkennen Sensoren die veränderten Lichtverhältnisse und schalten automatisch in den Abblendmodus um, wobei die Helligkeit je nach Bedarf angepasst wird.
Beispiele für Fahrradlichter mit Standlichtfunktion:
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Kurvenlicht für E-Bikes
Als Bosch in den E-Bike-Markt einstieg, sagte Rainer Jeske, der erste E-Bike-Chef von Bosch, dass mit dem Strom am Fahrrad viele Entwicklungen aus dem Automobilbereich den Weg ans E-Bike finden werden. Dazu zählt auch das Kurvenlicht.
Kurvenlicht stellt eine innovative Entwicklung im Bereich der Fahrradbeleuchtung dar und ist derzeit ausschließlich für E-Bikes verfügbar. Bei dieser Innovation von Busch & Müller ermöglicht eine bewegliche Halterung, dass der Scheinwerfer sich den Lenkbewegungen anpasst. Dadurch können Radfahrende Kurven besser ausleuchten. Dieser Kurvenlicht-Assistent, der auch nachgerüstet werden kann, trägt den Namen Leval und ist zum Preis von 99,90 Euro (UVP) erhältlich.
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Fernlicht für E-Bikes
Eine weitere Funktion bei E-Bike-Scheinwerfern ist das Fernlicht, das außerhalb von Ortschaften durch einen einfachen Knopfdruck aktiviert werden kann. Allerdings sollte man, ähnlich wie im Auto, darauf achten, den Gegenverkehr nicht zu blenden. Bei vielen E-Bikes ist die Nutzung eines Fernlichts üblich.
BikeX-Chefredakteur fährt am Canyon Pathlite:On 8 ein E-Bike mit Standlicht und ist von der zusätzliche Leucht-Power begeistert: "Gerade im Herbst garantiert die Fernlicht-Funktion ein zusätzliches Plus an Durchblick und damit auch Sicherheit. Wenn ich früh morgens zur Arbeit fahre, möchte ich die Fernlichtfunktion nicht mehr vermissen."
Wie auch beim Auto gilt beim Fahrrad-Fernlicht die Regel: blenden verboten. Da es beim Fernlicht keine klare Hell-dunkel-Grenze gibt - das Licht leuchtet auch weiter nach oben - werden andere Verkehrsteilnehmer leicht geblendet. Daher darf das Fernlicht nur genutzt werden, wenn keine Blendgefahr besteht.
Beispiel für ein E-Bike-Licht mit Fernlichtoption:
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Das beste Fahrradlicht: Wie BikeX testet
Die Ergebnisse unseres Lampentests beruhen auf vier Bewertungskriterien: Ausleuchtung, Leuchtdauer, Halterung/Handling und Gewicht. Für jedes Kriterium können die Lampen bis zu zehn Punkte bekommen. Jedoch gewichten wir nicht jedes Kriterium identisch. Sicherheit geht vor: Mit 40 % hat die Ausleuchtung den größten an der Gesamtnote und wird von uns in verschiedenen Licht- und Fahrsituationen im direkten Vergleich bewertet. Die Leuchtdauer wird von uns in der höchsten Leuchtstufe ausgetestet und macht 30 % der Bewertung aus. Ein Fünftel der Testnote ist auf das Handling der Lampen zurückzuführen: Wie vielseitig ist die Halterung und wie gut hält sie? Hat das Fahrradlicht eine Akkuanzeige oder irgendwelche speziellen Funktionen? Lassen sich alle Knöpfe gut erreichen? Zu guter Letzt werden die Lampen gewogen und das Gewicht bewertet, was immerhin 10 % unseres Testurteils ausmacht.