Langsam wird es wieder früh dunkel, weshalb eine StVZO-konforme Lichtanlage am Fahrrad Pflicht ist, um sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. In unserem großen BikeX-Test haben aktuelle 2025er Frontleuchten bis rund 200 Euro untersucht, die für den Straßenverkehr perfekt geeignet sind und auch auf Schotterwegen in der Dämmerung ausreichend Licht bieten. Für Trail-Nightrides sind diese Lampen jedoch nicht empfehlenswert, da der Lichtkegel aufgrund der StVZO-Vorgaben nach oben abgeschnitten ist, um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Achtung: Die Ergebnisse aus den vorausgegangenen Tests sind mit dem diesjährigen nicht vergleichbar!
🏆 Fahrradlicht: Die BikeX Testsieger und Preis-Leistungs-Tipps
Diese Fahrradlampen haben uns 2025 und in den Jahren zuvor am meisten überzeugt:
- 🏆 Testsieger 2024: Knog Blinder StVZO 120
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2024: Trelock LS 480 Lighthammer USB
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2024: Osram LEDsBike Race 80 Set
- 🏆 Testsieger 2022: Acid Pro 80
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2022: Knog Plug
- 🏆 Testsieger 2021: Sigma Aura 80
- 💰 Preis-Leistungs-Tipp 2021: VDO Eco Light M60
Übersicht: Diese Leuchten haben wir 2025 getestet
Der BikeX Fahrradlicht-Test 2025: Die Ergebnisse
Acid (Cube) Pro 150 Front Light

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 170 Euro / 346 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 230 Minuten
Fazit: Das Acid Pro-E 150 Front Light bietet starke, lang anhaltende Ausleuchtung und flexible Montage, überzeugt mit heller Fahrbahnmitte und breitem Lichtkegel. Abstriche gibt’s bei der fummeligen Bedienung und dem klobigen externen Akku.
Testergebnis: ⭐⭐⭐⭐
Acid (Cube) Pro 200 HB

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 220 Euro / 362 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 216 Minuten
Fazit: Die Acid Pro-E 200 HB bietet starke, lang anhaltende Ausleuchtung und flexible Montage, überzeugt mit heller Fahrbahnmitte und breitem Lichtkegel. Abstriche gibt’s bei der fummeligen Bedienung und dem klobigen externen Akku.
Testergebnis: ⭐⭐⭐⭐
Busch & Müller Ixon Core 2

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 60 Euro / 195 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 200 Minuten
Fazit: Die Busch+Müller Ixon Core 2 ist eine leichte, günstige Lampe mit guter Leuchtdauer und einfacher Bedienung. Sie bietet einen breiten, hellen Lichtkegel mit ordentlicher Reichweite, aber nur durchschnittlicher Leuchthöhe.
Testergebnis: ⭐⭐⭐⭐
Cateye GVolt 100

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 130 Euro / 226 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 390 Minuten
Fazit: Die Cateye Gvolt 100 überzeugt mit sehr längster Leuchtzeit im Test, guter Bedienung und flexibler Montage. Breite, helle Ausleuchtung mit ordentlicher Reichweite, aber Farbsäume am Rand und automatische Abdimmung im Stand trüben den Gesamteindruck leicht.
Testergebnis: ⭐⭐⭐⭐⭐
Lezyne Deca StVZO 1200

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 135 Euro / 226 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 4 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 210 Minuten
Fazit: Die Lezyne Deca StVZO 1200 bietet starke, breite Ausleuchtung mit heller Fahrbahnmitte und sehr guter Nahfeldausleuchtung. Bedienung und Halt überzeugen, nur das klobige Design fällt etwas auf.
Testergebnis: ⭐⭐⭐⭐⭐
Lezyne Super StVZO 600+

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 110 Euro / 202 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 4 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 294 Minuten
Fazit: Die Lezyne Super StVZO 600+ punktet mit sehr guter Ausleuchtung, hellem Lichtpunkt und ordentlicher Reichweite. Bedienung, Halt und Leuchtdauer sind top, nur das wuchtige Design bleibt Geschmackssache.
Testergebnis: ⭐⭐⭐⭐⭐
Lupine Mono SL

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 185 Euro / 170 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 150 Minuten
Fazit: Die Lupine Mono SL überzeugt mit stabiler Montage, einfacher Bedienung und sehr breitem, gleichmäßig hellem Lichtbild mit großer Reichweite. Auffalend ist der kantige Lichtrand und die auf höchster Stufe eher maue Leuchtdauer im Vergleich.
Testergebnis: ⭐⭐⭐⭐
MagicShine MK 150 StVZO

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 100 Euro / 214 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 105 Minuten
Fazit: Die MagicShine MK 150 StVZO bietet breite, helle Ausleuchtung und eine gute Reichweite, leidet aber unter kurzer Leuchtdauer und einer umständlichen Halterung. Bedienung der Lampe selbst ist einwandfrei.
Testergebnis: ⭐⭐⭐
Übersicht: Diese Leuchten haben wir 2024 getestet
Der BikeX Fahrradlicht-Test 2024: Die Ergebnisse
Acid/Cube Pro 100 LED Front Light

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 60 Euro/124 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 240 Minuten
Fazit: Top bedienbare, preisgünstige Leuchte mit abnehmbarer Lenkerklemme. Die gemessene Leuchtkraft der Acid (Eigenmarke von Cube) ist nicht sehr hoch, die maximale Reichweite ebenfalls nicht. Auch der Leuchtwinkel fällt mit 8° klein aus. Mit vier Stunden Laufzeit sehr gute Ausdauer.
Testergebnis: Gut
Axa Down 100

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 75 Euro/119 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 255 Minuten
Fazit: Die Axa ist eine eher leichte Leuchte mit etwas fummelig zu bedienendem Lenkergummi, davon ab ist das Handling sehr gut. Die Laborauswertung bescheinigt der Axa eine sehr gute Leuchtweite; die Leuchtstärke auf der Straße ist noch okay. Ausgezeichnete Ausdauer des Akkus.
Testergebnis: Sehr gut
Busch+Müller Ixon Rock

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 100 Euro/154 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 230 Minuten
Fazit: In Deutschland hergestellte, teure, wertige Lampe. Die Lenkerklemme ist prima zu bedienen und sitzt sicher. Sehr gute Leuchtweite. Nicht sehr hell, aber mit schön breitem bis vor das Vorderrad reichendem Lichtkegel. Prima Ausdauer, auch als Powerbank für Handy und Co. nutzbar.
Testergebnis: Sehr gut
Cateye Gvolt 70.1 – BikeX Ausdauer-Tipp

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 80 Euro/117 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 300 Minuten
Fazit: Die Cateye wird anders als in unserer Vergleichsabbildung "auf dem Kopf" montiert. Gute Leuchtkraft und mit 13° ein eher großer Leuchtwinkel, nur im Nahbereich nicht top. Gute Reichweite. Zudem bietet die Gvolt überragende Ausdauer: 300 Minuten auf höchster Stufe ohne abzudimmen.
Testergebnis: Sehr gut (BikeX Ausdauer-Tipp)
Giant Recon HL 80 Lux

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 70 Euro/125 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): zwei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 85 Minuten
Fazit: Einen extrem breiten (27° Leuchtwinkel!), weit vor das Vorderrad reichenden Lichtkegel bietet die solide bedienbare Giant, aber auch eine geringe Reichweite. Die hohe Lumenzahl aus der Ulbricht-Kugel bringt sie nur zur Hälfte auf die Straße. Etwas maue Laufleistung, zudem wird der Leuchtenkopf heiß.
Testergebnis: Sehr gut
Knog Blinder StVZO 120 – BikeX Testsieger 2024

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 100 Euro/209 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 130 Minuten
Fazit: Knog bietet eine schwere, teure, top verarbeitete Leuchte. Sie liefert die höchste Reichweite, das beste Leuchbild und im Vergleich "brutale" Leuchtkraft – top! Regelte nach 30 Minuten im Labor die Leuchtkraft um 20 Prozent auf circa 400 Lumen herunter, hielt dann noch 100 Minuten. Dennoch klarer Testsieger!
Testergebnis: Sehr gut
Lezyne Macro StVZO 500+

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 75 Euro/152 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 266 Minuten
Fazit: Wie ihre Schwester (rechts) wird die Lezyne Macro per Silikonband sehr gut fixiert. Sie bietet ein breites, vergleichsweise helles, weit herab reichendes Lichtfeld, ohne ihren totalen Lichtstrom vollends auf die Straße zu bekommen. Sehr gute Ausdauer, der Ladeport ist etwas fummelig.
Testergebnis: Sehr gut
Lezyne Macro StVZO 600+

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 110 Euro/202 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 290 Minuten
Fazit: Die prima bedienbare Super ist die zweitschwerste Lenkerleuchte im Test. Sie zeigt ein fast identisches Ausleuchtungsbild wie die günstigere Lezyne, auch sie "verliert" viel ihrer Leuchtkraft aus der Ulrbicht Kugel. Die teure US-Lampe regelte nach 30 Minuten auf 400 Lumen runter, hielt dann sehr lange.
Testergebnis: Sehr gut
NG Sports Fahrradlampe Lavandee 50

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 40 Euro/81 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 140 Minuten
Fazit: Die kleinste und mit Abstand leichteste Lampe im Test stammt von der Cosmic-Sports-Eigenmarke NG. Die preiswerte Lampe erzielt im Labor die schwächste Reichweite und ist auch deutlich die dunkelste. Der Nahbereich ist aber ganz gut ausgeleuchtet. Für die Größe beachtliche Ausdauer.
Testergebnis: Befriedigend
Osram LEDsBike Race 80 Set – BikeX Preis-Leistungs-Tipp
Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 35 Euro/122 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 180 Minuten
Fazit: Per abnehmbarer Silikonhalterung wird die sehr preiswerte, dennoch sauber verarbeitete Osram befestigt. Sie erzielt geringe Leuchtkraft, aber eine gute Reichweite sowie breite Straßenausleuchtung. Bietet als einzige Testlampe einen Automatik-Modus, um sich der Umgebungshelligkeit anzupassen.
Testergebnis: Gut
Sigma Aura 80 USB

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 65 Euro/113 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): vier Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 295 Minuten
Fazit: Eine solide Leistung liefert die relativ leichte, sehr gut bedienbare Sigma ab. Die Laborwerte sind im Mittelfeld mit sehr guter Reichweite und angenehmen Leuchtwinkel. Ausreichend hell. Mit fast 300 Minuten erwies sich die Aura 80 im Laufleistungstest zudem als echter "Dauerbrenner".
Testergebnis: Sehr gut
Trelock LS 480 Lighthammer USB – BikeX Preis-Leistungs-Tipp

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 65 Euro/140 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): drei Stufen
Leuchtzeit (auf höchster): 280 Minuten
Fazit: Die LS 480 von Trelock überzeugt. Zum fairen Preis liefert sie einen nicht super hellen, aber breiten und sehr weit vor das Vorderrad reichenden Lichtkegel – sowie hohe Reichweite. Sie hielt im Leuchtdauertest zudem starke 280 Minuten durch. Auch die Bedienung ist klasse.
Testergebnis: Sehr gut
Häufig gestellte Fragen
Wer im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist, sollte unbedingt darauf achten, dass die Beleuchtung der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) entspricht - was auf alle hier getesteten Lichter zutrifft!
Hier kann man klar aufteilen: Was fest verbaut ist, und per Dynamo dann auch noch mit Strom versorgt wird, ist natürlich eine tolle Lösung. Man kann es nicht zu Hause vergessen, der Akku ist nie leer, mitunter sind per Dynamo versorgte Systeme auch schön ins Rad integriert.
Aber: Nicht jedes Fahrrad kommt in diesen "Luxus" - und an manchen Rädern (sportive MTBs, Rennräder...) sehen solche Lösungen auch schräg aus. Akku-Fahrradlichter so wie hier im Test sind daher gute Kompromisse. Günstig, recht leicht, dank USB-Anschluss schnell nachgeladen und dank LED-Technik auch in aller Regel gleißend hell. Und: Schnell leergesaugte Akkus, die ewig zum Nachladen brauchen und nach einem Jahr kaputt sind, sind dank modernen Akku-Zellen auch nicht mehr zu befürchten.
Erfreulicherweise sind die Vorschriften in der Vergangenheit etwas vereinfacht worden – inzwischen sind auch abnehmbare (Akku-)Leuchten erlaubt – am Rad montiert sein müssen sie dennoch. StVZO-konforme Leuchten sind mit einem Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamtes, der sogenannten "K-Nummer", gekennzeichnet (Wellenlinie, "K" und eine mehrstellige Zahl).
Bei unserem Test haben wir neun StVZO-konforme Frontleuchten in vier Disziplinen bewertet: Ausleuchtung, Leuchtdauer, Handling und Gewicht. Die hellste Leuchte (Lezyne) schafft max. 115 Lux Beleuchtungsstärke, hält aber nur anderthalb Stunden durch. Andere Modelle wie die Busch & Müller schaffen dagegen nur 60 Lux, zeigen sich dafür aber sehr ausdauernd. Die gute Nachricht: Ausreichend hell für den Einsatz am Fahrrad, E-Bike, (E-)MTB und Rennrad sind alle Scheinwerfer im Test. Besonders wichtig ist dabei ein großes, homogen ausgeleuchtetes Lichtfeld, weshalb wir für die Ausleuchtung 40 Prozent der Punkte vergeben.
Auch hier unterscheiden sich die Teilnehmer: Während die Modelle von AXA und Trelock die Straße gerade mal ausreichend ausleuchten, überzeugt die Sigma hier mit hellem, besonders homogenem Lichtkegel. Auch beim Gewicht gibt’s Unterschiede: Die schwerste Leuchte (Trelock) wiegt fast 100 Gramm mehr als die leichte Knog. Und auch die Preise decken ein breites Spektrum ab. Die günstigste Leuchte von Knog kostet nur 30 Euro, während für die Sigma im Bundle mit dem Blaze-Link-Rücklicht schon recht happige 100 Euro fällig werden.
Das nach Punkten beste Modell im Test ist die Pro 80 von Acid, die mit erstklassiger Ausleuchtung und fünf Stunden AkkuLaufzeit punktet. Dicht auf den Fersen folgen ihr die Modelle von Sigma und Cateye. Als Preis-Leistungs-Knaller entpuppt sich die Knog Plug als günstigstes Fahrradlicht im Test: Sie leuchtet die Straße ausreichend hell und sehr homogen aus – der ideale Begleiter für kurze Touren oder als Notfalllicht in der Trikot-/Satteltasche. Wer regelmäßig länger unterwegs ist oder schlecht ausgeleuchtete Straßen unter die Räder nimmt, sollte mehr ausgeben und in ein Modell mit guter Ausleuchtung und langer Leuchtdauer investieren.
Laut § 67, Abs. 3, Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) müssen die Frontleuchten so ausgerichtet sein, dass der Lichtkegel den Gegenverkehr nicht blendet. Eine bestimmte Höhe für die obere Lichtkante gibt es nicht mehr. Am besten stellt man die Frontleuchte ein, indem man das Fahrrad mit ein paar Metern Abstand vor eine Wand stellt. An der Wand lässt sich die Oberkante des Lichtkegels so positionieren, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird.
Wer ohne erwischt wird, riskiert ein Bußgeld, dessen Höhe regelt die StVZO: Radfahren ohne Licht kostet 20, wer andere gefährdet, zahlt 25 Euro, wer an einem Unfall beteiligt ist, muss mit 35 Euro Geldstrafe rechnen.
Übersicht: Diese Leuchten haben wir 2022 getestet:
Der BikeX Fahrradlicht-Test 2022: Die Ergebnisse
Acid Pro 80 (Testsieger)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 70 Euro/123 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 4 Stufen – 20, 40, 60, 80 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 5 h/max. 18 h
Fazit: Die Acid (übrigens eine Eigenmarke von Cube) überrascht mit spannenden Features: Dank Schraubschelle kann sie vor dem Vorbau, also zentral, montiert werden. Das verbessert das ohnehin schon tolle Leuchtfeld. Das Gewicht geht in Ordnung, die lange Leuchtdauer ist klasse. Klarer Testsieg!
Testergebnis: Sehr gut
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Axa Greenline 50 Front

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 49 Euro/108 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – 15, 50 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 3,5 h/max. 13 h
Fazit: Axa bietet mit der Greenline 50 eine recht preiswerte Lampe an. Gewicht und Handhabung sind okay, der Ladeport ist leicht zugänglich. Der schmale, dunkle Lichtkegel enttäuscht, auch die Leuchtdauer könnte besser sein. Und: Beim Wechsel der Leuchtstufen geht die Lampe kurz aus.
Testergebnis: Befriedigend
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Busch&Müller Ixon Fyre

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 60 Euro/121 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – 10, 30 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 6 h/max. 15 h
Fazit: Dank schmaler Form wirkt die Ixon Fyre schnittig, die Halterung ist aber wenig flexibel, die Montage erfordert Kraft. In der Praxis bietet sie ein zwar breites, aber nicht ganz harmonisches, nicht allzu helles Leuchtbild. Dafür hält die Ixon Fyre am längsten von allen durch.
Testergebnis: Gut
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Cateye GVolt 50

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/111 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – 10, 50 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 3,5 h/max. 19 h
Fazit: Mit der GVolt50 stellt Cateye ein Frontlicht mit großem Lichtkegel und hoher Leuchtweite. Die Ausleuchtung zur Seite ist super. Die leichte Lampe lässt sich unauffällig am Lenker befestigen und zum Laden von der Halterung lösen. Kleine Defizite zeigt die top verarbeitete Cateye bei der Ausdauer
Testergebnis: Sehr Gut
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Knog Plug (Tipp Preis-Leistung)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 30 Euro (Set mit Rücklicht)/67 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 1 Stufen – 130 Lumen
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 2 h/max. 2,5 h
Fazit: Klein, aber oho: Die günstige Knog überrascht mit homogenem Lichtkegel. Die Halterung ist etwas fummelig – vor allem an Aero-Lenkern –, hält aber sicher. Nur die kurze Leuchtdauer kostet Punkte. Ideal zum Immer Dabei haben und für die Stadt. Preis-Leistungs-Tipp!
Testergebnis: Befriedigend
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Sigma Aura 100

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 100 Euro (Set mit Rücklicht)/114 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 5 Stufen – Auto, 25, 50, 75, 100 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 3 h/max. 12 h
Fazit: Der große Lichtkegel der Sigma ist weniger hell als bei Lezyne, dafür ausgewogener. Klasse ist die Übersicht der vier Modi und die Statusanzeige oben. Der Gummi der teuersten Lampe im Test ist super. Nur als Set mit Rücklicht zu haben, das man mit der Aura 100 verbinden kann.
Testergebnis: Sehr gut
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Trelock LS 600 I-Go Vector

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 63 Euro/161 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen – 10, 30, 60 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 5 h/max. 15 h
Fazit: Die Trelock kommt mit digitaler Restzeitanzeige, auch ihre Ausdauer ist klasse. In puncto Ausleuchtung weiß die schwere Lampe weniger zu überzeugen: Es fehlt an Helligkeit, insbesondere zur Seite hin könnte das Lichtfeld homogener sein.
Testergebnis: Gut
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Noch mehr Tipps: So wirst du im Dunkeln garantiert gesehen!
Die besten Rücklichter fürs Rennrad: die BikeX-Tipps!
Gute Sicht nach vorn ist nicht alles. Mindestens genauso wichtig im Straßenverkehr: gesehen werden. Ein ausreichend helles Rücklicht ist dafür unabdingbar. Die StVZO schreibt unter anderem vor: "Blinkende Schlussleuchten sind unzulässig." Neben einfachen Lämpchen mit Dauerlicht bietet der Markt Modelle mit spannenden Features wie Bremslicht, Notruffunktion oder die clevere Anbindung an die Frontleuchte. Drei empfehlenswerte StVZO-konforme Rückleuchten zeigen wir hier:

Cateye X2G Kinetic
Bei Verzögerungen schaltet die Cateye X2G Kinteic automatisch in den helleren "Bremslichtmodus" – und sie lässt sich gut an jeder Sattelstütze befestigen. Preis: 49,95 Euro

Lezyne Strip Drive StVZO
Fünf LEDs sorgen bei der Lezyne Strip Drive StVZO für sehr gute Sichtbarkeit – in einem Winkel von 270°. Sie passt auch gut an Aero-Sattelstützen an Rennrädern. Preis: 35,95 Euro

Sigma Blaze Link
Die Sigma Blaze Link gibt’s im Bundle mit der Aura 100. Das schlanke Rücklicht lässt sich via Frontleuchte steuern. Es gibt ein Bremslicht und zwei Leuchtmodi: Auto- und Dauerlicht. 25 g, im Set 100 Euro.
Der BikeX Fahrradlicht-Test 2020: Die Ergebnisse
Busch&Müller Ixon Core

Preis/Gewicht: 69,90 Euro/134 g
Leuchtstufen und Helligkeit: 50 Lux/12 Lux
Leuchtzeit: 4,5 h/max. 15 h
Fazit: Das sehr gleichmäßige Lichtfeld ist zusammen mit der sehr guten Ausdauer die Stärke der Ixon Core von Busch&Müller. Die Bedienung mit Handschuhen ist allerdings etwas fummelig.
Testergebnis: Sehr gut
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Cateye GVolt 70.1 (ROADBIKE Testsieger Heft 10/2020)

Preis/Gewicht: 79,90 Euro/117 g
Leuchtstufen und Helligkeit: 70 Lux/50 Lux/10 Lux
Leuchtzeit: 4,5 h/max. 25 h
Fazit: Die GVolt 70.1 von Cateye leuchtet dank breitem Lichtfeld auch Kurven sehr gut aus, hinzu kommen die sehr gute Leuchtdauer, eine flexible Halterung und die gute Handhabung: Testsieg!
Testergebnis: Sehr gut
Hier die Cateye GVolt 70.1 bei Amazon kaufen.
Knog Blinder Mob

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/43 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 2 Stufen – k.A.
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 2 h/max. 3,5 h
Fazit: Die superleichte Knog ist ideal, um sie dauerhaft am Rad zu lassen: sehr unauffällig und schick. Die Handhabung "passt", der An-/Aus-Knopf ist aber schwer zu erreichen und klein. Ausleuchtung und Ausdauer lassen konstruktionsbedingt etwas zu wünschen übrig.
Testergebnis: Befriedigend
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Lezyne Hecto Drive Pro 65

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/154 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen – 25, 45, 65 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 2,5 h/max. 7 h
Fazit: Mit exzellenter Ausleuchtung und sehr guter Handhabung brilliert die helle und wertig anmutende Lezyne. Der An-/Aus-Knopf ist prima zugänglich, das Gummiband etwas kurz. In Sachen Leuchtdauer überzeugt die elegante Leuchte weniger. Etwas schwer.
Testergebnis: Gut
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Sigma Aura 80 (Testsieger 2021)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 60 Euro/121 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 4 Stufen – 20, 40, 60, 80 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 4,5 h/max. 15 h
Fazit: Mit der Aura 80 schickt Sigma ein bewährtes Modell ins Rennen. Die Ausleuchtung liegt auf sehr hohem Niveau: hell, breit, harmonisch. Auch Handling und Leuchtdauer lassen kaum Raum zur Kritik, selbst das Gewicht ist nicht zu hoch. Klarer Testsieg!
Testergebnis: Sehr gut
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VDO Eco Light M60 (Tipp Preis-Leistung)

Preis/Gewicht (inkl. Halterung): 50 Euro/103 g
Leuchtstufen (Herstellerangabe): 3 Stufen – 15, 30, 60 Lux
Leuchtzeit (auf höchster/niedrigster Stufe): 4 h/max. 12 h
Fazit: Solide Leistungen durch die Bank: Die VDO "liefert" – in allen Bereichen: geringes Gewicht, harmonische Ausleuchtung, gute Leuchtdauer und einfaches Handling. Die VDO gibt sich unscheinbar, gefällt aber sehr gut. Der Preis ist fair, der Preis-Leistungs-Tipp verdient.
Testergebnis: Sehr gut
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Häufig gestellte Fragen: Darauf musst du beim Fahrradlicht achten!
Fahrradlicht: Standlicht, Fernlicht & Co.
Bei Akku-betriebenen Fahrradlampen bleibt das Licht auch im Stillstand eingeschaltet. Im Gegensatz dazu schaltet sich die Nabendynamo-Beleuchtung aus, sobald das Fahrrad nicht mehr in Bewegung ist. In solchen Situationen können Scheinwerfer mit Standlichtfunktion. Diese Scheinwerfer verfügen über einen integrierten Kondensator, der es ermöglicht, dass sie auch im Stillstand weiterleuchten, einschließlich des Rücklichts. Dies ist besonders nützlich, wenn man beispielsweise an einer Ampel steht.
Beispiele für Fahrradlichter mit Standlichtfunktion:
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Um die Sichtbarkeit auch tagsüber zu verbessern, verfügen einige Scheinwerfer ein integriertes Tagfahrlicht. Dieses leuchtet tagsüber mit einer Helligkeit von bis zu zwölf Lux. Bei einsetzender Dämmerung oder Dunkelheit erkennen Sensoren die veränderten Lichtverhältnisse und schalten automatisch in den Abblendmodus um, wobei die Helligkeit je nach Bedarf angepasst wird.
Beispiele für Fahrradlichter mit Standlichtfunktion:
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Als Bosch in den E-Bike-Markt einstieg, sagte Rainer Jeske, der erste E-Bike-Chef von Bosch, dass mit dem Strom am Fahrrad viele Entwicklungen aus dem Automobilbereich den Weg ans E-Bike finden werden. Dazu zählt auch das Kurvenlicht.
Kurvenlicht stellt eine innovative Entwicklung im Bereich der Fahrradbeleuchtung dar und ist derzeit ausschließlich für E-Bikes verfügbar. Bei dieser Innovation von Busch & Müller ermöglicht eine bewegliche Halterung, dass der Scheinwerfer sich den Lenkbewegungen anpasst. Dadurch können Radfahrende Kurven besser ausleuchten. Dieser Kurvenlicht-Assistent, der auch nachgerüstet werden kann, trägt den Namen Leval und ist zum Preis von 99,90 Euro (UVP) erhältlich.
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Eine weitere Funktion bei E-Bike-Scheinwerfern ist das Fernlicht, das außerhalb von Ortschaften durch einen einfachen Knopfdruck aktiviert werden kann. Allerdings sollte man, ähnlich wie im Auto, darauf achten, den Gegenverkehr nicht zu blenden. Bei vielen E-Bikes ist die Nutzung eines Fernlichts üblich.
BikeX-Chefredakteur fährt am Canyon Pathlite:On 8 ein E-Bike mit Standlicht und ist von der zusätzliche Leucht-Power begeistert: "Gerade im Herbst garantiert die Fernlicht-Funktion ein zusätzliches Plus an Durchblick und damit auch Sicherheit. Wenn ich früh morgens zur Arbeit fahre, möchte ich die Fernlichtfunktion nicht mehr vermissen."
Wie auch beim Auto gilt beim Fahrrad-Fernlicht die Regel: blenden verboten. Da es beim Fernlicht keine klare Hell-dunkel-Grenze gibt - das Licht leuchtet auch weiter nach oben - werden andere Verkehrsteilnehmer leicht geblendet. Daher darf das Fernlicht nur genutzt werden, wenn keine Blendgefahr besteht.
Beispiel für ein E-Bike-Licht mit Fernlichtoption:
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