Im Test: Yeti SB 165 Turq-Series T1 (Modelljahr 2020)

Im Test: Yeti SB 165 Turq-Series T1 (Modelljahr 2020)
Yeti SB 165 Turq-Series T1 (Modelljahr 2020)

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Zuletzt aktualisiert am 29.11.2019

Alleine schon dank des „Switch-Infinity“-Hinterbaus. Über diesen moduliert Yeti die Raderhebungskurve beim Einfedern und verspricht den perfek- ten Mix aus Antriebsneutralität und Schluckfreude. Unser Testbike stammt aus der Turq-Series, was bedeutet, dass es mit dem hochwertigeren Carbon-Rahmen kommt. Etwas preiswerter ist das C-Modell (6090 Euro).

Das sehr flach und lang gezeichnete 27,5„-Bike bietet 165 mm am Heck mit Stahlfederbein. Und stolze 180 mm an der Front. Dementsprechend ab- fahrtslustig fährt sich das US-Bike mit Stahlfederdämpfer. Kein Stein kann zu groß, keine Wurzel zu garstig sein, als dass das Yeti-Fahrwerk damit nicht klarkäme. Die Heckfederung arbeitet linear, wirkt ungemein schluckfreudig – die kompletten 165 mm Federweg haben wir jedoch nie genutzt. Trotz der 63,5°-Front und dem für ein 27,5er langen Radstand bleibt das SB 165 im Kurventanz dank des tiefen Schwerpunktes angenehm agil. Bergauf kraxelt das nicht wirklich leichte, aber robust ausgestattete Yeti geschickt, man spürt aber ein leichtes Wippen am Heck.

Dennis Stratmann

Was uns gefällt:

 sehr sendibles und gefräßiges Fahrwerk

 äußerst spurtreues, aber auch agiles Handling

 exzellenter Carbon-Rahmen mit feiner Austattung

Was uns nicht gefällt:

 bergauf mit leichten Schwächen

Fazit:

Das Yeti SB 165 ist eines der abfahrtsstärksten Bikes im Test. Trotz kleiner 27,5“-Räder ist es höchst laufruhig, bietet mit Stahlfederheck und 180-mm-Gabel enorme Reserven.

Testergebnis:

Sehr gut (885 Punkte)

MOUNTAINBIKE
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Das Yeti SB 165 Turq-Series T1 im Vergleichstest mit 12 weiteren Enduro-Bikes: