Stevens Devil’s Trail (Modelljahr 2017)

Testbericht: Stevens Devil’s Trail (Modelljahr 2017)

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Zuletzt aktualisiert am 19.05.2017
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Sehr hohe Laufruhe

 Seriöse Federgabel

Was uns nicht gefällt:

 Nicht so wendig

 Bremse unzureichend

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Der Name führt auf die richtige Spur: Das Stevens Devil’s Trail ist ein Tourenhardtail, das es auch mal ein bisschen wilder mag. So verleiht der 69°-Lenkwinkel viel Laufruhe, die dank der vergleichsweise sensibel arbeitenden Recon-Gabel von Rock Shox auch bei Unebenheiten nicht verloren geht. Da kann man es schon mal krachen lassen!

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Benjamin Hahn

Obwohl uns das direkte Einlenkverhalten über den kurzen Vorbau gefallen hat, könnte das Bike aber noch wendiger sein: Das lange Heck (449-mm-Kettenstreben) kostet etwas Drehfreude.

Und hochzu? 12,8 Kilo sind für ein Hardtail kein Ruhmesblatt, im Testfeld gehört das Stevens Devil’s Trail damit aber zu den leichteren und klettert eigentlich ganz behände über Stock und Stein. Zumal der in Relation zur Rahmengröße angenehm sportlich sitzende Fahrer schön von oben auf die Pedale drückt und der lange Hinterbau dafür sorgt, dass das Vorderrad immer am Boden bleibt.

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Benjamin Hahn

Der 3 x 10-fach-Antrieb auf Shimano-Deore-Niveau (mit altem XT-Schaltwerk) ist qualitativ zwar Klassenstandard, wirkt aber ein bisschen antiquiert. Dafür haben die Naben immerhin auch Deore-Niveau. Die ungenau dosierbare Billig-Shimano-Bremse M365 überzeugt hingegen nicht, und die schnellen Schwalbe-Racing-Ralph-Reifen geizen im Matsch mit Traktion.

Geometrie

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MOUNTAINBIKE

Bike-Profil

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MOUNTAINBIKE

Stevens Devil’s Trail (Modelljahr 2017) im Vergleichstest