Testbericht: Scott Spark 730 (Modelljahr 2016)

Testbericht: Scott Spark 730 (Modelljahr 2016)

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Zuletzt aktualisiert am 07.01.2016
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Flink, spritzig, agil

 Bike/Rahmen sehr leicht

 Meist stimmige Parts

Was uns nicht gefällt:

 Weniger Reserven bergab

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Ein Test von 120-mm-Fullys ohne das Spark? Nicht mehr denkbar. Dabei ist das Spark ja eigentlich in Geist und Ursprung ein Racefully par excellence. Nur eben mit mehr Federweg. Und mehr Spaß am Fahren.

Aber egal ob Racer, Tourer und Trailer – sie alle dürfte das extrem niedrige Gewicht begeistern. Als einziges Testbike unterbietet das Scott Spark 730 die 12-Kilo-Marke, allerdings ohne Vario-Stütze. Auch der federgewichtige Carbon-Rahmen markiert einen Topwert – bei ausreichender Steifigkeit.

Kaum das Pedal angestupst, zündet das Scott Spark 730. Der Vorwärtsschub sucht in diesem Testfeld seinesgleichen, durch die sportliche, "schneidige" Sitzposition kann der Fahrer aber auch kaum anders: Vollgas. Immer.

Und die jüngste Generation der Fox-Dämpfer lässt den Hinterbau weniger extrem wippen als bisher, die dreistufige Federwegsverstellung via ergonomischen Daumenhebel ist seltener zwingend – doch immer noch ein nötiges Feature.

Werden bergab die Pfade zorniger, das Gefälle steiler, muss das Scott Spark 730 die neue Trailbike-Konkurrenz ziehen lassen. Dem ungehemmt agilen Handling mangelt’s am entscheidenden Schuss Laufruhe, dem Fahrwerk an Schluckfreude, den Parts an Potenz – Letztere wäre mit griffigeren Reifen, etwa Nobby Nics mit TLE-Karkasse, schon enorm gesteigert.

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MountainBIKE
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MountainBIKE

Scott Spark 730 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest