Bewertung:
Was uns gefällt:
Exzellentes Fahrwerk
Hochwertige Parts
Gelungene Geometrie
Was uns nicht gefällt:
Hohes (Rahmen-)Gewicht
Testurteil

Den 95-mm-Vorbau am Radon hätten alle Tester sofort gegen ein viel kürzeres Modell eingetauscht. Denn zusammen mit der hohen Abschlusskappe des Steuersatzes und dem langen Steuerrohr sitzt es sich zu hoch/weit auf dem Slide, jedes Lenkmanöver wirkt einen Tick zu indirekt.
Schade, denn per se ist die Radon-Geo für ein All-Mountain-Bike zwar nicht besonders abfahrtslastig, aber dennoch absolut gelungen und jeder Fahrsituation gewachsen.
Und wie fährt sich das Radon Slide 150 9.0 bergauf? Da wirkt es spritzig, jedoch fordert das hohe Gesamtgewicht die Muskeln. Schuld daran trägt der viel zu schwere Alu-Rahmen des Slide.
Klasse hingegen ist der hohe Reifegrad der Radon-Kinematik: Der Viergelenker macht in jeder Situation genau das, was er machen soll. Bergauf wippt er kaum, bergab agiert er aufmerksam, stellt stets die richtige Dosis Hub parat.


Radon Slide 150 9.0 (Modelljahr 2014) im Vergleichstest