Radon Slide 150 8.0 (Modelljahr 2017)

Testbericht: Radon Slide 150 8.0 (Modelljahr 2017)

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Zuletzt aktualisiert am 23.06.2017
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Tolles Fahrwerk

 Top Abfahrer, dennoch ...

 ... wendig und drehfreudig

Was uns nicht gefällt:

 Schwache Bremsen

Testurteil

Testsieger-Logo: Kauftipp
Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Radon schickt mit dem Radon Slide 150 8.0 eine herrliche Wuchtbrumme in den Test. Wenn es hart und ruppig abwärts geht, hält mit dem Versender-Bike kein Konkurrent aus dem Testfeld mit.

Das Rock-Shox-Fahrwerk (vorne steife Yari-Gabel/hinten Monarch-Dämpfer) steht stets stabil in seinen 150 mm Federweg und frisst jeden Schlag auf. Das legt die Basis für die starke Leistung des Radon Slide 150 8.0, das ohne jede Nervosität bergab brettert – trotz nur mäßig flachem 67°-Lenkwinkel und mittellangem Radstand.

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Benjamin Hahn

Werte, die andererseits für Wendigkeit stehen. So tanzt das Radon Slide 150 8.0 auch beherzt durch den Kurvenslalom, lässt sich dank der eher kompakten Maßen spielend führen. Nur ein kürzerer Vorbau wäre noch besser, würde das Handling direkter machen. Für so viel Potenz auf dem Trail ist die billige Shimano-Bremse (unter Deore-Niveau) allerdings überfordert.

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Benjamin Hahn

Sonst ist die Ausstattung voll im grünen Bereich. Der XT-/SLX-Mischantrieb (2 x 11 Gänge) passt in die Preisklasse, die schicken System-Laufräder von Mavic eh.

Bergauf klettert das Radon Slide 150 8.0 strebsam, aber nicht spritzig. Mit knapp über 14 Kilo ist es dafür zu schwer, obwohl die Laufräder leicht sind und die teure TLE-Variante des Nobby Nic trotz massig Grip erstaunlich flott rollt.

Geometrie

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MOUNTAINBIKE

Bike-Profil

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MOUNTAINBIKE

Radon Slide 150 8.0 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest