Testbericht: Giant Trance 1 (Modelljahr 2016)

Testbericht: Giant Trance 1 (Modelljahr 2016)

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Zuletzt aktualisiert am 05.02.2016
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Geniales Trail-Handling

 Straffes, aber gutes Fahrwerk

 Sehr leicht, bissig bergauf

Was uns nicht gefällt:

 Geringe Steifigkeit

Testurteil

Testsieger-Logo: Kauftipp
Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

"Überall Fahrspaß." "Quirlig und verspielt." "Ein toller Trail-Flitzer." In Sachen Handling und Fahrdynamik waren sich alle einig: Das Giant Trance 1 ist ’ne Wucht!

Grenzgenial drehfreudig und stets spielerisch beherrschbar, giert das Giant Trance 1 nach Kurven, nach Sprüngen, nach "Kniffel-Passagen". Deftiges Bergabgeballer schmeckt dem Giant Trance 1 ebenso, die relativ langen Kettenstreben sorgen trotz Wusel-Attitüde für die nötige Laufruhe.

Dass der eher leichte Alu-Rahmen keine guten Steifigkeiten aufweist, merkten die Tester dabei nicht – Biker ab 80 Kilo Gewicht sollten aber Probe fahren.

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Benjamin Hahn

Auch die "nur" 140 mm Federweg fallen nicht negativ auf, schon eher die arg straffe Abstimmung der VPP-ähnlichen Heckfederung. Dadurch mangelt’s dem Bürzel des Giant Trance 1 ab und zu an Schluckfreude, im Uphill macht das Heck dafür kaum einen Mucks.

Entsprechend effizient, dank des geringen Gesamtgewichts sogar richtig bissig zieht das Giant Trance 1 gen Gipfel, die leichten Carbon -Felgen drehen gierig – stark!

Stramme Waden sind dennoch nicht verkehrt: Wie am Trek Remedy 8 650B schalten und walten am Giant Trance 1 nur 1 x 11 Gänge mit 32er-Kettenblatt. Die restliche Ausstattung liegt auf gutem Niveau, mit ein paar Giant-typischen Eigenarten. So sind etwa die Reifen zu schmal gewählt.

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MountainBIKE
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MountainBIKE

Giant Trance 1 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest