Bewertung:
Was uns gefällt:
Bike/Rahmen sehr leicht
Harmonisches Fahrwerk
Sicher und satt bergab
Was uns nicht gefällt:
Etwas hohe Front
Testurteil


Auch wenn Cube mit der Stereo-Baureihe inzwischen auf allen großen Bühnen von Marathon bis Enduro rockt, seinen Ursprung hatte das Cube Stereo im All-Mountain-Segment – wo es seit zwei Jahren als Stereo 140 wieder voll bei der Musik ist.
Neuester Hit: der extrem leichte (Bestwert im Test), dennoch steife, handwerklich makellose Carbon-Rahmen. Im Verbund mit der hochwertigen Wunschlos-glücklich-Ausstattung bleibt auch das Gesamtgewicht niedrig. 12,5 Kilo sind spitze, lassen das Cube Stereo 140 C:62 Race 27.5 leichtfüßig wirken und agieren.

Sprinten? Gerne. Strecke machen? Noch viel lieber. Hochklettern? Ja schon – aber fast alle Fahrer monierten die hohe Front, die das Cube Stereo 140 C:62 Race 27.5 im Steilen eher hecklastig macht und (Ober-)Körpereinsatz verlangt.
Gut: Der viergelenkige Hinterbau steht dabei stramm im Hub, sackt nie weg, geizt dennoch nicht mit Traktion. Auch runterzu schenkt die Heckfederung ein herrlich sattes Fahrgefühl, unterstützt vom spurgenauen, unbeirrbaren und doch ausreichend wendigen Handling.
Erst bei scharfen Serpentinen macht sich die opulente Länge der Geometrie bemerkbar – dann braucht das Cube Stereo 140 C:62 Race 27.5 erneut mehr Druck von Seiten des Fahrers. Ärgerlich: Nach dem Test waren alle Speichen am Hinterrad locker.


Cube Stereo 140 C:62 Race 27.5 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest