Testbericht: Canyon Nerve AL 9.0 (Modelljahr 2016)

Testbericht: Canyon Nerve AL 9.0 (Modelljahr 2016)

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Veröffentlicht am 07.01.2016
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Äußerst agiles Handling

 Leichter, steifer, edler Rahmen

 Gelungenes Fahrwerk

 Erstklassige Ausstattung

Testurteil

Testsieger-Logo: Testsieger
Testsieger-Logo: Testurteil überragend

Den Nerv der Tourenbiker? Den trifft Canyon seit Jahren mit der Nerve-Serie. Das Canyon Nerve AL 9.0 macht darin keine Ausnahme: Rund um den leichten, steifen, sehr gut gemachten Alu-Rahmen tummeln sich optimal zum Einsatzzweck passende, solide und dennoch wenig wiegende Parts, durchgehend auf Shimano-XT-Niveau.

Als einziges Testbike bietet das Canyon Nerve AL 9.0 eine 3 x 11-Schaltung, Bandbreite satt selbst für allersteilste Alpenanstiege. Inzwischen paaren sich bei Canyon aber immer mehr der Langstrecken- mit dem Trail-Flow. Unglaublich quirlig, mit impulsiver Wendigkeit zwirbelt das Canyon Nerve AL 9.0 über den Trail,dass es einem fast schwindelt! Herrlich.

Erstaunlich dabei, dass das Canyon Nerve AL 9.0 trotz der sehr kurzen Geometrie mit eher steilem Lenkwinkel (69°) auch im Groben und Schnellen nicht schwächelt: Der niedrige Schwerpunkt und die tief im Canyon Nerve AL 9.0 "verwurzelte" Sitz-/Stehposition sorgen für Vertrauen – genau wie das stets aktive, schluckfreudige Fox-Fahrwerk mit "dicker" 34er-Gabel und viergelenkigem Heck.

Letzteres agiert bergan zudem neutral, wippt kaum spürbar, offeriert dabei perfekte Traktion. Logo, dass das 12,3-Kilo-Bike (ink. Vario-Sattelstütze) trotz der gemütlichen Sitzposition beim Sprint in der Ebene ebenso wie beim ausdauernden Ritt berghoch zu den Stars im Testfeld zählt.

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MountainBIKE
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MountainBIKE

Canyon Nerve AL 9.0 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest