Bewertung:
Was uns gefällt:
Angenehme Sitzposition
Agil und dennoch sicher
Sehr guter Vortrieb
Was uns nicht gefällt:
Schwächere Parts
Testurteil

"Wow, was ein Rad!" Kein Tester, dem die ungewöhnliche Sitzposition nicht auffiel, kein Tester, den der unbändige Vorwärtsdrang nicht begeisterte. Der Fahrer sitzt trotz eher kompakter Geometrie voll ins Rad integriert, durch die höhere Front aber durchaus aufrecht. Also Sofa-Feeling?
Von wegen, das Cannondale F29 5 kennt nur eins: Vollgas. Denn die inzwischen vom F-Si abgelöste Rennmaschine von Fumic & Co. bleibt auch für knapp 2000 Euro ihren Genen treu, wirkt enorm spritzig, hochsportlich.
Kleine Probleme bereitet das kurze Oberrohr nur im steilen Uphill, da der Fahrer so zu wenig Druck aufs Vorderrad ausüben kann. Im Downhill dagegen sitzt er wie ins Rad gezimmert, rauscht mit dem Cannondale F29 5 nur so um die Kurven.
Die hohe Front bringt Sicherheit, der steile Lenkwinkel Agilität – kurzum, der Mix geht auf. Punkte in der Endabrechnung kosten die wenig edlen Parts, die zudem das Gewicht etwas hochtreiben – trotz des leichten Alu-Rahmens. Dagegen zeigt sich die hauseigene Lefty unauffällig gut.

Cannondale F29 5 (Modelljahr 2015) im Vergleichstest