Test: Trek Rail 9

14 E-MTBs im Test: Trek Rail 9
Test: Trek Rail 9

Inhalt von
Zuletzt aktualisiert am 04.03.2021

Seitliche Akku-Entnahme, Display auf dem Oberrohr und Hinterbaulagersitz in der Hinterradachse – das Trek Rail wartet mit einigen Besonderheiten auf. Die weiteren Eckdaten machen ebenfalls Lust auf mehr: Bosch-Antriebssystem mit 625-Wh-Akku, 29"-Laufräder sowie 160 mm Federweg vorne und 150 mm hinten. Das 6499 Euro teure Rail 9 kommt zwar "nur" mit Aluminium-Rahmen (Carbon ist bei Trek ab 6900 Euro mit dem Rail 9.7 zu haben), aber dafür mit starker Ausstattung. Allen voran brilliert die megasteife Federgabel Rock Shox Zeb mit 38-mm-Standrohren, auch der edle Super-Deluxe-Ultimate-Dämpfer kann sich sehen lassen – und die Bontrager-Anbauteile gehen in Ordnung.

Trotz des nicht geringen Gewichts von 24 Kilo fühlt sich das Rail auf dem Trail durchaus agil an. "Schuld" daran trägt unter anderem das exzellente Fahrwerk, das mit Sensibilität und Schluckfreude glänzt und dank viel Gegenhalt zu verspielten Trail-Manövern einlädt – wenn auch mit dazu nötigem Krafteinsatz. In Kletterpassagen beweist sich das Trek ebenfalls als starker Partner, nicht zuletzt aufgrund des bärigen Bosch-Aggregats. Oben angekommen, freut man sich dann wieder auf die Abfahrt, in der einen das Rail mit absolut sicherer Geometrie (sehr flacher Lenkwinkel) ins Tal geleitet.

 sicher und ausgewogen im Handling

 sensibles und schluckfreudiges Fahrwerk

 schön integrierter, erstklassiger Bosch-Antrieb

 relativ hohes Gewicht

Megatest E-MTBS 04/2021
MOUNTAINBIKE

Fazit: Trek stellt mit dem Rail ein E-MTB mit bombensicheren Bergab-Eigenschaften auf die 29"-Räder. Fahrwerk sowie Handling sind richtig klasse, auch der Motor ist super.

Hier können Sie den gesamten Test der E-MTBs lesen: