2024 ticken die Uhren olympisch! Und wenn in Paris Medaillen vergeben werden, will auch Decathlon mit seiner Hausmarke Rockrider dabei sein. Eigens dafür gründete der Sportartikel- Gigant ein Weltcup-Team mit XC-Star Maxime Marotte (F). Als Arbeitsgerät wird das XC Race bereitgestellt, die Pros sind derzeit allerdings auf einem neuen Prototypen unterwegs. Dabei lässt auch das aktuelle Modell aufhorchen: Vier 29"-Voll-Carbonis ab 2999 Euro bieten die Franzosen an, wobei sich diese nur bei Schaltung und Laufrädern unterscheiden. Zum Einstieg kommt das Rad mit Mavic-Alu-Rädern und mechanischer Sram GX. Das Testbike für 3499 Euro ist mit GXEagle-AXS-Gruppe ausgestattet. Am Topmodell (3999 Euro) sind Carbon-Laufräder montiert.
Test-Fazit
Rennluft schnuppern zum Spartarif? Das Rockrider XC Race macht dies grundsätzlich möglich. Die klassische Geometrie wird vielen altgedienten Marathon-Fans gefallen, auf Trails und Touren funktioniert sie aber auch gut. Den einen oder anderen beim Kaufpreis eingesparten Euro sollte man in eine Vario-Sattelstütze sowie ein moderneres Cockpit investieren. Auch bei Reifen und Bremsen besteht durchaus Tuning-Potenzial. Testurteil: Gut
Preis / Gewicht: 3499 € / 12,2,kg
Schaltung & Antrieb: 1 x 12 Gänge, 32 : 10–52 Zähne, Sram-GXEagle-AXS-Schaltwerk und -Schalter, -GXEagle- Kassette und Truvativ-Stylo-Alu-Kurbel
Bremse: Sram Level T (180/160 mm)
Fahrwerk: Rock Shox Lyrik Ultimate / Rock Shox Super Deluxe Ultimate
Laufrad / Reifen: Mavic Crossmax / Hutchinson Kraken Racing Lab –/Hardskin Race Ripost 29 x 2,3"
Das mochten die Tester:
tadellos gemachter Carbon-Rahmen
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
elektronische Schaltung
Das mochten die Tester weniger:
teils zu konservativ geratene Geometrie sowie Vorbau zu lang, Lenker zu schmal
Hinterbau lässt Gegenhalt vermissen, Gabel Mittelmaß
keine Vario-Sattelstütze
schwache Bremsen