Radon Cragger 8.0 - MOUNTAINBIKE-Testsieger im Test

Test: Radon Cragger 8.0 - MOUNTAINBIKE-Testsieger
Radon Cragger 8.0 - MOUNTAINBIKE-Testsieger

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Zuletzt aktualisiert am 05.12.2020

 ausgewogene Geometrie

 sehr reichhaltige Ausstattung

 im Vergleich sehr leicht

 sensibles Heck, schluckfreudige Gabel

Das Cragger ist ein guter Bekannter. Es geht in seine dritte Saison, und man sieht es häufig auf hiesigen Trails. Kein Wunder, bekommt man beim Bonner Versender doch stets zum schmalen Taler edle Parts. So auch hier: Kreuzstabile DT-Laufräder, bissige Magura-MT5- Bremsen und ein grundsolider Shimano-Antriebsmix sind ein toller Deal für 1799 Euro. Auch wenn das Radon damit das teuerste Testbike ist. Dazu kommt eine edle DVO-Gabel, die man nur selten an Komplettbikes sichtet. Zwar folgt die US-Forke einer anderen Einstelllogik als Fox oder Rock Shox, nach etwas Eingewöhnung und Setup-Detailarbeit läuft die Gabel an der Front des Radons zur Höchstform auf. Generell fühlt sich das Cragger im Trail-Gemetzel richtig wohl, vermittelt dem Fahrer viel Vertrauen. Auch nach amtlichen Sprüngen oder fiesen Wurzeln wird man an Bord nicht bis aufs Kreuz malträtiert, viel mehr findet der Hinterbau eine recht feine Art, Schläge weiterzugeben. Trotz des kompaktesten Reachs im Test fährt sich das Cragger keineswegs unruhig oder nervös. Im Gegenteil, das Radon trifft die perfekte Mitte aus Laufruhe und Agilität. Und bergauf? Hier düpiert das Radon erneut die Konkurrenz, weil es mit weitem Abstand das geringste Gewicht aufweist.

Raddon Cragger 8.0

Fazit: Das leichte, komfortable Cragger ist mal frecher Trail-Räuber, mal gutherziger Tourenfreund. Es kostet etwas mehr als die Konkurrenz, bietet dafür aber richtig viel.

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