Das hat uns gefallen:
sehr leichter, top gemachter Carbon-Rahmen
überraschend komfortables Fahrverhalten
tolles, modernes Handling – speziell bergab
faires Preis-Leistungs-Verhältnis
Bergauf hui, bergab pfui: So ließen sich Race-Hardtails über Jahrzehnte hinweg charakterisieren. Inzwischen ist eine neue Ära angebrochen: Moderne Geometrien und ausgeklügelte Rahmendesigns sorgen auch im Hardtail-Segment für Komfort und Spaß. So auch am Mondraker, das nicht nur mit einem ultraleichten Rahmen (unter 800 g), sondern auch mit einer progressiven, modernen 29"-Bauweise aufwartet. So sorgen die flache, lange Front (Lenkwinkel von 68,5°, Reach von 444 mm in Größe M) und ein kurzes Heck für ein gleichzeitig enorm laufruhiges wie agiles Fahrverhalten im Gelände. Der kurze 60-mm-Vorbau sowie die formidable Fox-Gabel tun den Bergab-Fähigkeiten des Mondrakers ebenfalls sehr gut. Zudem versprühen die flexenden Sitzstreben zusammen mit dem filigranen Oberrohr einen Hauch (Federungs-)Komfort.
Für den sorgt im Sitzen zudem die dünne 27,2-mm-Sattelstütze – auch über holprige Wiesen und Wurzeltrails pedaliert es sich angenehm. Doch das Podium kann auch Sport! Mit knapp 9 Kilo ist es für die Preisklasse leicht genug, die Reifen rollen prima, und generell hängt die spanische Flunder höchst willig am Gas, klettert trotz des etwas flachen Sitzwinkels geschickt.

Testfazit:
Mondraker zeigt mit dem Podium R, wie ein modernes Race-Hardtail auszusehen hat: leicht, schnell, agil, aber auch spaßig und komfortabel auf dem Trail. Klasse!
Hier finden Sie alle neun getesteten Hardtails: