Test: Merida eOne-Sixty 8000

14 E-MTBs im Test: Merida eOne-Sixty 8000
Test: Merida eOne-Sixty 8000

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Zuletzt aktualisiert am 04.03.2021

Schon 2017 setzten die Taiwaner mit Entwicklungsabteilung in Deutschland auf den Shimano-Motor. Für die Saison 2021 erhält das beliebte eOne-Sixty den neuen EP8-Motor und damit endlich einen großen 630-Wh-Akku, nur das XS-Modell muss weiterhin aus Platzgründen mit der 500er-Batterie auskommen. Geblieben ist der Laufrad-Mix aus 29" vorne und 27,5" hinten, der dem Bike ein ausgesprochen kurzes Heck verleiht. In Sachen Parts gibt es eine fluffige Marzocchi-Gabel sowie Fox-DPX2-Dämpfer und zumeist Shimano-SLX-Teile. Die Ausstattung ist für 6100 Euro nicht üppig, dafür erhält man aber einen feschen, sehr gut gemachten Carbon-Rahmen.

Im Fahreindruck überzeugt das eOne-Sixty nach wie vor mit seiner kompakten, aber dennoch sportlichen Geometrie. Hinten kurz, vorne etwas länger lautet die Devise. Der flache Lenkwinkel sorgt für Laufruhe, das kompakte Heck für Verspieltheit auf dem Trail. Dass es sich rein vom Federweg her beim eOne-Sixty um ein Enduro handelt, merkt man lediglich an den fetten Reifen. Die Hinterradfederung ist straff abgestimmt und gehört somit eher ins All-Mountain-Segment. Und der Motor? Der präsentiert sich dynamisch und, anders als beim alten Shimano, vor allem im unteren Drehzahlbereich stark. Auch die Reichweite ist sehr gut.

 dynamisch-starker Motor, großer Akku

 tolle Geometrie, gelungenes Handling

 sportlich, wendiger Charakter

 Ausstattung etwas unterm Schnitt

Megatest E-MTBS
MOUNTAINBIKE

Fazit: Neuer Shimano-Motor und -Akku heben das Merida auf die nächste Ebene: Mit dem eOne-Sixty bekommt man ein rundum modernes E-MTB mit sportlichem Charakter.

Hier können Sie den kompletten Test lesen: