Last Glen im Test

Test: Last Glen
Last Glen (Modelljahr 2021)

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Zuletzt aktualisiert am 23.02.2021

 geringes Gewicht, leichtfüßig bergab

 moderne, progressive "Baller"-Geometrie

 hochwertige Ausstattung

 Fahrwerk etwas straff abgestimmt

Die kleine Marke aus dem Ruhrpott genießt derzeit einen ausgezeichneten Ruf in der Szene. Dementsprechend hoch waren auch unsere Erwartungen an das Glen. Als einziges reines AluBike im Test bietet es 150 mm Hub an der Front, 145 mm im Heck – perfekt für dieses All-Mountain-Testfeld. Last setzt auf Direktvertrieb und stattete das Testbike für 5359 Euro im hauseigenen Konfigurator mit edlen Parts aus. So fällt dank teurer Carbon-Wheels von DT Swiss das Laufradgewicht angenehm leicht aus, auch das Gesamtgewicht ist vergleichsweise gering. Entsprechend leichtfüßig flitzt das Glen über die Ebene. Bergan klettert es mit angenehmer Sitzposition selbst steilste Rampen mühelos hinauf. Das Heck bietet dabei Traktion und bleibt stabil – ohne dass man die Plattform am Dämpfer zuschalten müsste.

Sportiv-straff gibt sich das Glen auch in der Abfahrt: Das progressive Rock-Shox-Fahrwerk gefällt weniger dem "Softie", sondern eher dem Vollgas-Piloten und bietet ordentlich Gegenhalt. Zum rennsportlichen Pro-Charakter passt auch der ultralange Reach-Wert sowie der flache Lenkwinkel. Das relativ kurze Heck sorgt trotz aller Laufruhe aber auch für flotte Kurvenwechsel.

MB-All-Mountain-Test 2021 Geo

Fazit: Last beweist mit dem Glen, dass auch Alu-Bikes leicht sein können. Geometrie und Fahrwerk sind für harte Ballereien perfekt, für Genuss-Biker fast "too much".

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