Mit dem E-Zesty stellte Lapierre 2019 eines der allerersten Light-E-MTBs auf die Stollen und darf als Pionier der nun boomenden Gattung gelten – auch wenn der große Durchbruch am Markt einst ausblieb. Jetzt geht das E-Zesty in die zweite Runde, ist dabei in jeder Hinsicht überarbeitet worden. Antriebsseitig setzen die Franzosen auf das im Vorjahr neu vorgestellte Fazua-Ride-60-System mit bis zu 60 Nm und 450 Watt starkem Motor sowie 430-Wh-Akku.
Test-Fazit
Das E-Zesty ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser. Egal ob Feierabendrunde, alpine Touren oder Trailpark-Ausflug am Wochenende: Hast du das Lapierre dabei, ist Fahrspaß programmiert. Geometrie und Fahrwerk sind erstklassig, der Motor ist kein Sensibelchen, sondern kraftvoll. Tipp: Ein Range-Extender (210 Wh) zur Erhöhung der eh schon guten Reichweite soll erst 2024 erhältlich sein. Testurteil: Sehr gut
Preis / Gewicht: 8699 € / 18,4 kg
Motor / Akku: Fazua Ride 60 / Fazua, 430 Wh
Schaltung & Antrieb: 1 x 12 Gänge, 32 : 10-51 Zähne, Shimano- XT-Schaltwerk, -hebel und -Kassette, Rotor-E-Kapic-Kurbel
Bremse: Shimano XT M8120 (203/203 mm)
Fahrwerk: Rock Shox Pike Ultimate / Rock Shox Deluxe Ultimate
Laufrad / Reifen: Lapierre eAM+ / Maxxis Assegai/Minion DHR 2 Exo+/Exo 29 x 2,5"/2,4"
Das mochten die Tester:
tolle Geometrie, rundum gelungenes Handling
Wohlfühl-Sitzposition
kraftvoller Light-E-MTB-Motor mit überschaubarer Geräuschkulisse, dazu relativ großer Akku
tolles Fahrwerk mit schluckfreudigem Hinterbau
durchdachte Ausstattung
Das mochten die Tester weniger:
nicht "unfairer", aber doch hoher Preis
hinterer Reifen mit zu dünner Karkasse
