Test: Canyon Lux Trail CF 9 Emily Batty

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Test: Canyon Lux Trail CF 9 Emily Batty

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Das hat uns gefallen:

 piekfeine Ausstattung

 leicht, vortriebsstark, rassig

 Carbon-Rahmen mit vielen Details

Das hat uns nicht gefallen:

 Hinterbau mit wenig Support im mittleren Hub

Seit Sommer 2021 ist Canyon auch auf dem Markt langhubiger Racebikes unterwegs: Das Lux Trail hat einen neuen Hauptrahmen erhalten, der in Sachen Geometrie progressiver ausfällt. Den Hinterbau teilt es sich mit dem XC-Fully Lux, würzt diesen jedoch mit 110 statt 100 mm Federweg. Zu Ehren der kanadischen XC-Profiette Emily Batty haben die Koblenzer ein besonders auffälliges und üppig ausgestattetes Modell aufgelegt, das recht leicht ausfällt und mit Canyon-typischen Features wie dem Lenkeinschlagbegrenzer am Steuerkopf aufwartet.

Im Sattel fällt die rassige Sitzposition auf, man hat viel Bike "vor" sich, das Oberrohr ist sehr lang gezeichnet (ebenso der Reach). Die Front steht mit 67,5° im Vergleich hingegen steil. Seine rennsportlichen Wurzeln verbirgt das Lux kaum: Im Bergsprint zieht es trotz griffiger Pneus flott voran, generell lässt es sich, auch durch den wippfreien Hinterbau, munter auf Geschwindigkeit halten. Im Talschuss lässt das straffe Fahrwerk Racer-Herzen höher schlagen, im harten Gelände rauscht das Heck aber rasch durch den Hub. Überhaupt holt sich das Lux seine Laufruhe eher durch seine Länge, wirkt so in engen Trails trotz des steilen Lenkwinkels sperriger als die Konkurrenz.

Downcountry Fullys 02/2022: Geometrien
MOUNTAINBIKE

Fazit:

Das edelst ausgestattete Lux Trail ist ein vollblutiger Sportler, spricht aber auch vortriebsorientierte Tourenbiker an. Anspruchsvolle Trails sind weniger sein Metier. MOUNTAINBIKE-Kauftipp!

Hier finden Sie alle acht getesteten Downcountry-Bikes: