Traditionell im Baukastensystem bietet die österreichische Radmarke Simplon ihre Bikes an. Parts wie Gabel, Dämpfer, Bremsen, Laufräder können vom Käufer konfiguriert werden. Beim um den Bosch-Motor der vierten Generation herum neu entwickelten E-MTB Rapcon hat man zudem die Wahl, es mit 150/150 mm Federweg oder 170/160 mm zu ordern. Uns schickte Simplon das 150er-Modell im Sram-GX1-Eagle-Aufbau, das in seiner Grundform 6699 Euro kostet. Mit Gabel-, Bremsen- und Laufrad-Upgrade kommt unser Testbike auf einen (teuren) Preis von 7949 Euro.
Eine weitere Option am Rapcon wird Langstreckenfans freuen: Der integrierte 625-Wh-Akku kann um einen 500-Wh-Aufsetz-Akku erweitert werden. Die Geometrie des mit 22,6 kg nicht zu schweren Carbon-Bikes ist modern-lang gezeichnet. Zudem baut die Front tief, dadurch sitzt man sportlich, aber nicht übertrieben gestreckt auf dem Rapcon. In Summe stimmen die Fahreigenschaften: Unaufgeregt klettert das Bosch-befeuerte Bike voran, und es zeigt sich bergab gelassen, selbst bei kniffligen Passagen. Das Fahrwerk ist eher straff abgestimmt, arbeitet aber auch im groben Gelände souverän.

Reichweite: 19 – 45 km
Höhenmeter: 1605 Hm
individualisierbar dank Baukastensystem
gutmütige Fahreigenschaften
top Motorisierung mit Akku-Optionen
Dämpfer-Verstellungen schwer erreichbar

Fazit: Simplon stellt mit dem Rapcon ein modernes E-MTB mit gutmütigem Handling und top Motor auf die Räder. Die Konfigurationsmöglichkeiten überzeugen ebenso.
Das Simplon Rapcon PMAX GX1 Eagle im Vergleichstest mit 12 weiteren E-Mountainbikes: