Specialized Enduro Comp im Test

Test: Specialized Enduro Comp
Specialized Enduro Comp im Test

Inhalt von
Zuletzt aktualisiert am 05.12.2020

 narrensicheres Handling

 smarte Rahmendetails

 ausgezeichnetes Fahrwerk

 Ausstattung teils etwas mau

Bis ins Jahr 2000 reicht die Historie des US-Boliden: Damals ersonn Specialized-Tüftler Robert Egger das Ur-Enduro, welches die Kategorie fortan jahrzehntelang prägte. "Innovate or die" – das Mantra der Kalifornier lebt auch am 2021er Modell weiter. Es finden sich zahlreiche Kniffe: Ein Verstaufach im Carbon-Unterrohr nimmt Ersatzschlauch und Kleinkram wie Müsliriegel & Co. auf, unter der Vorbaukappe ist ein Minitool im Steuerrohr versteckt.

In Größe S3, was etwa "M" entspricht, sitzt es sich eher gestreckt. Kein Wunder, Oberrohr und Reach zeichnet Specialized lang, aber auch Kettenstreben und Radstand sind üppig, der Lenkwinkel steht zudem flach. Das macht sich auf dem Trail bemerkbar: Das Enduro ist in schnellen Passagen eine Macht, liegt dabei auch dank des gefräßigen Fahrwerks sehr satt und spurtreu. Durch engere Kurven lässt es sich hingegen etwas "bitten", fordert Einsatz am Volant.

Dank des relativ antriebsneutralen Hinterbaus werden Uphills nicht zur Qual, auch hier überzeugt das ausgewogene Fahrwerk und kaschiert ein wenig das nicht gerade geringe Gewicht. In Sachen Ausstattung gibt es durchaus sinnvoll gewählte, aber doch etwas nüchterne Kost.

Specialized-Enduro-Comp-Geo

Fazit: Eher für grobes Geballer als für Kurventänze konzipiert, überzeugt das Enduro einmal mehr. Die Ausstattung ist gemessen am Preis dürftig, der Rahmen dafür top.

Hier geht's zurück zum Testbericht: