Im Test: Simplon Razorblade (Modelljahr 2020)

Im Test: Simplon Razorblade (Modelljahr 2020)
Simplon Razorblade (Modelljahr 2020)

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Zuletzt aktualisiert am 30.11.2019

In der Tat: Die Bike-Schmiede aus Österreich stellt eines der am besten zwischen Sport und Komfort ausbalancierten Bikes auf die Stollen – mit moderner, aber nicht extremer Geo.

Das Razorblade beschleunigt und klettert dank des geringen Gesamtgewichts famos, einzig in engen Bergaufkehren wünschten einige Tester etwas mehr Druck auf dem Vorderrad. Zudem wurde der rutschige Sattelbezug moniert – bei extremen Fahrsituationen kommt es eben auf jedes Detail an ...

Auch auf der Talfahrt macht das steife Razorblade seinem Namen alle Ehre: Messerscharf zieht es ums Eck, ist dabei aber stets berechenbar und lässt nie Unsicherheit aufkommen. Dazu passen die Parts: Die famose Fox-Gabel spricht butterweich an, die Schwalbe-Reifen sind griffig, und die Magura-Bremse erfreut mit Biss und Standfestigkeit, zumal Simplon sie auch an der Hinterachse mit einer 180er-Disc bestückt. Dazu ist das Bike aus Vorarlberg toll verarbeitet, der Rahmen glänzt mit sinnvollen Details (Anschlagschutz, cleane Zugführung). Im Vergleich gibt es bei Simplon eine sinnvolle, aber gemessen am Preis weniger glamouröse Ausstattung.

Bjoern Haenssler

Was uns gefällt:

 top gemachter, detailreicher Rahmen

 leicht und schnell

 agiles und direkt Handling

Was uns nicht gefällt:

 Ausstattung „nur“ durchschnittlich

Fazit:

Scharfes Handling, geringes Gewicht – das sehr steife Simplon Razorblade giert nach Geschwindigkeit. Auch bergab gibt es sich schön agil, aber auch fahrsicher.

Testergebnis:

Sehr gut (843 Punkte)

MOUNTAINBIKE
MOUNTAINBIKE

Das Simplon Razorblade im Vergleichstest mit 13 weiteren Race-Hardtails.