Die Kanadier wollen am Rocky Mountain Instinct gleich mit dreifacher Geometrie-Anpassbarkeit punkten. Dazu kommt das Trailbike mit dem Rocky-typischen "Ride4"-Chip in der Dämpferaufnahme, über den sich Winkel sowie die Hinterbauprogression in vier Schritten einstellen lassen. Dazu gibt es einen Flip-Chip im Ausfallende, der die Anpassung der Kettenstrebenlänge um 10 mm erlaubt, sowie die Möglichkeit, Reach und virtuelle Oberrohrlänge über Steuersatzschalen zu verändern.
Durchdachte Ausstattung und kompakte Details für Trail-Power
Neben den Variablen gibt es klare Daten wie die Laufradgröße von 29 " –die Größen S und XS gibt es (auch) in 27,5 " – sowie die Federwege. 150 mm Hub stehen vorne parat, 140 mm sind es am Heck. Zudem gibt es ein gelungenes Staufach und vollständig durch den Rahmen geführte Leitungen. Das nun kürzer gezeichnete Sitzrohr ermöglicht Vario-Sattelstützen mit mehr Hub. Auch sonst ist die Ausstattung mit Bedacht gewählt: Disc-Größen oder Cockpit-Maße passen perfekt. Einzig am Hinterrad hätten wir eine stabilere Karkasse (Exo+ statt Exo) gewählt.
Testeindruck – Rocky Mountain Instinct
Auch dank des formschönen Carbon-Rahmens bringt das Rocky nicht sehr leichte, aber "faire" 14,3 Kilo auf die Waage. Auch das Gewicht der rotierenden Masse fällt nicht zu schwer aus. Dementsprechend zieht das Instinct recht flugs den Gipfel empor, nicht zuletzt dank des steilen 77°-Sitzwinkels, der für eine effiziente Trittposition im Steilen sorgt.
Überhaupt lässt sich das Instinct sicher steuern, es prescht bereitwillig über jeden Trail. Das Handling trifft dabei den Mix aus Kurvenspaß und Laufruhe gut, wobei Letztere auch durch die für die Kategorie sehr flache Front (64°-Lenkwinkel in "Pos. 3") etwas dominanter ist. Bar jeder Kritik zeigt sich auch das äußerst komfortable Fahrwerk. Es lässt sich prima einstellen, gefällt dann mit viel Feinfühligkeit sowie Schluckfreude, lässt aber auch Gegenhalt nicht missen.
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Test-Fazit
Das Instinct ist der Inbegriff des berühmten "Mehr-Bike-braucht-keiner"-Rad. Geometrie, Fahrwerk und Vielseitigkeit des kanadischen Trailbikes begeistern.

Das Staufach funktioniert gut und kommt mit Taschen. Auch ein „AirTag“-Fach ist integriert.
Das mochten die Tester
potentes Trailbike mit großer Anpassbarkeit
feinfühliges, komfortables Fahrwerk
wunderbares, spurstabiles Handling
zumeist stimmig gewählte Ausstattung
Das mochten die Tester weniger
Hinterreifen etwas pannenanfälliges
relativ teuer

Der Rocky-typische „Ride4“-Chip bietet vier Positionen zur dezenten Justage von Geometrie sowie Hinterbau-Progression.
Dazu kommt, dasss das kanadische Trailbike mit dem Rocky-typischen "Ride4"-Chip in der Dämpferaufnahme, über den sich Winkel sowie die Hinterbauprogression in vier Schritten einstellen lassen, verfügt. Dazu gibt es einen Flip-Chip, der die Anpassung der Kettenstrebenlänge um 10 mm erlaubt, sowie die Möglichkeit, Reach und virtuelle Oberrohrlänge über Steuersatzschalen zu verändern.