Im Test: Rocky Mountain Instinct C70 (Modelljahr 2020)

Im Test: Rocky Mountain Instinct C70 (Modelljahr 2020)
Rocky Mountain Instinct C70 (Modelljahr 2020)

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Zuletzt aktualisiert am 15.03.2020
Rocky Mountain Instinct C70 (Modelljahr 2020)
Foto: Daniel Geiger

Traditionell sind die kanadischen Bikes aber keine Schnäppchen, so kostet das C70-Modell stramme 5800 Euro. Doch in Sachen Fahrspaß ist das Geld prima investiert. Ähnlich dem Merida wirkt das 29er wie ein Trailbike aus dem Bilderbuch. Touren- freundliche Sitzposition, laufruhige, aber nicht zu lange Geometrie und ein Fahrwerk, das weder zu straff noch zu wippig daherkommt – klasse! Obwohl das Bike in Größe L kompakt ausfällt (der Reach liegt bei 455 mm, so lang fallen bei anderen Marken schon die M-Rahmen aus), sitzt man auch im zornigen Downhill sicher auf dem Bike. Zackig geht das Rocky zudem ums Eck und saugt dabei vor allem kleinere Schläge hervorragend weg. Die Negativseite des aktiven Hecks: Im mittleren Federwegsbereich gibt es den Hub teils sehr großzügig frei und sackt unter dem Fahrergewicht weg, sodass die Sitzposition bergan heck- lastig werden kann. Letzteres kann durch Einschalten der Plattform aber fast eliminiert werden. Das Gewicht fällt vergleichsweise gering aus, die Laufräder sind wiederum eher schwer.

Daniel Geiger

Was uns gefällt:

 ausgewogene Trailbike-Geometrie

 sicheres, dennoch agiles Handling

 sensibles, schluckfreudiges Fahrwerk

Was uns nicht gefällt:

 schwere Laufräder

Fazit:

Rocky Mountain offeriert mit dem Instinct C70 ein Trailbike mit Spaßgarantie, tollem Handling und sensibler Federung. Kleinere Schwächen fallen kaum ins Gewicht.

Testergebnis:

Sehr gut (856 Punkte)

MOUNTAINBIKE
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Das Rocky Mountain Instinct C70 in Vergleich mit 11 weiteren All-Mountains im Test.