MTB-Endurobikes im Test

Aktuelle Enduro-Mountainbikes getestet
Die besten Enduros des Jahres

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Zuletzt aktualisiert am 08.09.2022
Highend-Enduro Test
Foto: Manfred Stromberg

Was ist das krass!

Selten hat uns ein Biketest so geflasht wie dieser. Teilweise standen wir schlicht sprachlos (und atemlos) am Ende unserer Teststrecke. Wobei das Staunen schon viel früher losging. Nämlich als wir die Testräder an unsere Kern-Waage hingen. Kurz überlegten wir, einen Seilzug zu bauen, um uns nicht den sprichwörtlichen Bruch zu heben. Worum geht es überhaupt? Nein, nicht um bleischwere, billige Baumarkträder – sondern um die aktuelle Generation von Highend-Enduros mit Federwegen von 160 bis 170 mm, 29"-Laufrädern und generell maximal hoher Bergablastigkeit – doch dazu später mehr. Neun renommierte Hersteller von Canyon bis YT folgten unserer Testeinladung, dazu gesellte sich mit dem ikonischen Light-E-Enduro Kenevo SL noch ein "Special(ized) Guest".

Highend-Enduro Test
Manfred Stromberg

Den hohen Anspruch, den wir an das Testfeld stellten, spiegeln die Preise wider. Los geht’s erst bei knapp über 6000 Euro, das Ende der preislichen Fahnenstange liegt jenseits der 9000-Euro-Marke – der nächste Schock, zumal bei vielen Herstellern immer noch Luft nach oben ist. Dafür gibt es natürlich unisono Carbon-Rahmen. Und lediglich am GT sind die Heck-Streben aus Alu, sonst gilt auch da: Kohlefaser pur. Zudem strotzen die Konstruktionen, aber auch teils die Parts nur so vor technischer Finesse, die den Bikes vor allem Vielseitigkeit einimpfen soll. Eine Aufzählung: Vier der neun Kandidaten bieten ein Flip Chip zur Geo-Anpassung, bei zwei Bikes sind die Kettenstreben variabel einstellbar, bei einem Rad ist der Reach per Steuersatzschale verstellbar, zwei Bikes (Canyon und Scott) kommen mit kompletten Vario-Geometrien, die sich vom Lenker aus anwählen lassen, am Scor finden sich zwei Anlenkpunkte für das Federbein. Staufächer im Unterrohr gibt es dreimal, dazu Funkschaltungen (dreimal), Funk-Vario-Stütze (einmal) und am YT sogar ein vollelektronisch geregeltes Fahrwerk. Puh! Auch an den Hinterbauten lässt sich vie entdecken und staunen, so setzen GT und Norco auf eine "High-Pivot"-Kinematik mit extrem hoch angesetztem Drehpunkt, was für ein maximal sensibles Einfedern sorgen soll. Gleichzeitig führt eine Umlenkrolle die Kette durch diesen Drehpunkt, wodurch sich das Heck beim Pedalieren weit auseinanderzieht (um bis zu 25 mm!) und damit strafft. Bei Santa Cruz und Scor wiederum betten "Lower-Link"-Kinematiken Dämpfer und Linkage äußerst tief ins Bike, um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten. Canyon und Scott trumpfen nicht nur mit besagten Vario-Geos auf, parallel dazu ändert sich auch das Fahrwerk. Bei Scotts "Traction-Control"-System geschieht dies innerhalb von Dämpfer und Gabel durch Sperren einer Luftkammer bzw. Anheben der Druckstufe, Canyons "Shapeshifter" wiederum aktiviert per Daumenhebel eine Gasdruckfeder in der Hinterbaukonstruktion, welche die komplette Dämpferanlenkung verändert. Nehmen wir das Kenevo SL noch mit dazu, haben wir einen Sechsgelenker mit Flip Chip sowie Steuersatz-Inserts zur zigfachen Geo-Verstellung. Noch nicht genug vom Tecki-Fest? Dann lohnt ein Blick auf die Federelemente: Zum Einsatz kommen vor allem die Fox-38-Gabel mit massigen 38-mm-Standrohren (wie das ebenso großartige Rock-Shox-Pendant namens Zeb) und "Grip2"-Dämpfung sowie der Fox-X2-Stoßdämpfer. Um diese beiden abzustimmen, benötigt es zweimal Luftdruck und je viermal das penible Setup von Zug- und Druckstufe, getrennt in High- und Lowspeed. Sagten wir schon: puh?

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Langholzlaster, Dickschiffe ...

Der kleine Exkurs ins Hightech-Universum zeigt, dass diese Dampfhämmer nicht für jede Bikerin und jeden Biker gemacht sind. Es sind Bergräder, die meist direkt aus dem Enduro-Rennsport stammen und eine gewisse Expertise verlangen. Die Geometrien treiben dies weiter. "Modern", also mit langem, flach angestelltem vorderen Rahmendreieck, sind sie alle. Dennoch teilt sich der Test in zwei Lager. Rocky, Scott und YT weisen auch im je flachsten Geo-Setup vergleichsweise steile Lenkwinkel sowie einen kürzeren Reach auf. Letzterer gibt, grob gesagt, die "Reichweite im Stehen" an, also den Abstand von der vertikalen Verlängerung des Tretlagers zum Cockpit. Dabei ist der Wert extrem aussagekräftig, was das Handling eines Bikes angeht. Je länger er ist, desto sicherer steht man im Bike, desto größer ist der "Sweetspot" bezüglich der eigenen Positionierung. Ein langer Reach kaschiert , wenn man zu weit vorne oder zu weit hinten im Rad steht. Das kommt speziell im sehr groben und/oder steilen Gelände sowie bei Highspeed zum Tragen. Im gemäßigten Geläuf und bei langsamer Fahrt hingegen ist ein langer Reach gewöhnungsbedürftig, er macht das Handling "reisebusartig" träge. Den sprichwörtlichen Vogel schießt Canyon ab. Das neue Strive hat in Größe L einen fast astronomisch langen Reach von 505 mm. Auch GT, Norco und Scor – allesamt Neuheiten für 2022 – sind sehr lang gezeichnet.

Highend-Enduro Test
Manfred Stromberg

Sind das noch Enduros?

Die Letztgenannten sind nicht nur die "Langholzlaster" im Test, sondern auch die Dickschiffe. Keines der vier Bikes bringt es unter die 15-Kilo-Marke, das Norco wiegt gar 17,4 Kilo. In Worten: siebzehnkommavier! Mehr als 15 Kilo sind es auch bei den ebenfalls neuen, jedoch etwas gemäßigter auftretenden Bikes von Santa Cruz und Simplon, unter 15 Kilo schaffen es – knapp – Rocky Mountain und YT, denen damit zumindest ein Hauch von Spritzigkeit anhaftet. Leicht ist jedoch nur ein Enduro: das Scott. Da das Ransom auch im Vergleich auf nicht ganz so extrem abfahrtslastige Parts setzt, zudem weniger potente Federelemente besitzt, wird es zum Streitfall in diesem Test: Bergauf ist es unschlagbar, bergab aber klar Letzter. Wie also definiert sich die Enduro-Kategorie 2022? Sind es noch Enduros im "alten Sinne", also Tourenbikes für hochalpines Gelände? Nein, mit Ausnahme des Scott sind diese Zeiten passé. Zwar klettert selbst das höchst pummelige Norco dank effizienter Heckfederung und supersteilem Sitzwinkel halbwegs geschickt, für Touren mit 1000 Höhenmetern und mehr braucht es aber die Fitness der EWS-Stars – oder ganz viel Zeit. Oder ganz viel Masochismus. Am besten etwas von allem.

Highend-Enduro Test
Manfred Stromberg

Was dann bergab passiert, lässt nur noch staunen:Holla, die Trailfee! Mit Ausnahme des Scott pulverisieren die Bikes jedes Hindernis, machen jeden Trailmeter zum Fest. Vor allem die besagten "Brachialos" von Canyon, GT, Norco und Scor liegen unfassbar satt auf dem Trail, bieten Spurtreue, Stabilität und Fehlertoleranz, wie sie selbst für Enduros nie da waren. Sogar manches reine Downhill-Bike dürfte da blass um den Vorbau werden. Das beste im Talschuss? Ist das Canyon, weil es nebst Traum-Handling ein Sahnefahrwerk besitzt. Und da das Strive dank seines Shapeshifters zumindest manierlich den Berg hochkommt, zudem fein ausgestattet ist, geht der Testsieg einmal mehr nach Koblenz. GT und Scor sind im Downhill ebenfalls geile Maschinen, zudem halbwegs bezahlbar – Kauftipps! Wer einen Schuss mehr Gutmütigkeit sucht, wird von den edel ausgestatteten Enduros von Santa Cruz, Simplon und YT nicht enttäuscht. In Sachen "sicherer Spielwitz" empfiehlt sich das Rocky. Die sieben genannten Enduros sind unterm Strich dann auch für alle Bikerinnen und Biker wahrhaft schwer in Ordnung, die sich auf die komplexe Technik, die zünftigen Gewichte und die extremen Geometrien einlassen wollen. Und können. Scott und Norco laufen quasi außer Konkurrenz, das Ransom ist das Touren-Enduro schlechthin, das Range der Freerider. Beide verlieren als "Randexistenzen" aber im Vergleich zu viele Punkte. Das E-MTB von Specialized zeigt hingegen, wo die Enduro-Reise hingehen könnte – oder aber auch nicht.

Highend-Enduro Test
Manfred Stromberg

Rückblick+++ Rückblick++ Der große Endurotest – Modelljahr 2020

Über den Enduro-Rennsport ist in den letzten Jahren viel geschrieben worden. Gefühlt wird es jetzt ruhiger um diese "Trendsportart". Von vielen gestarteten Rennserien haben sich nur wenige etabliert, die hochdotierten Profiteams sind geschrumpft, der Hype nimmt ab. Umso mehr ist es wieder an der Zeit, sich auf das Wesentliche in Sachen Enduro zu konzentrieren: nämlich auf den fast grenzenlosen Spaß am Trail Shreddern, auf das Lebensgefühl Enduro – und auf diese langhubigen, massiven, mit Technik vollgestopften Bikes an sich. Bei diesen hat sich für 2020, vor allem auf der anderen Seite des Atlantiks, einiges getan. Specialized, Santa Cruz und Rocky Mountain stellten erst kürzlich ihre Neuheiten vor. Auch einige europäische Hersteller gehen mit neuen Enduro-Kreationen ins kommende Jahr. Eines zeichnet sich dabei relativ klar ab: 29"-Laufräder/-Reifen und Federwege um 170 mm sind das neue Maß der Dinge, Enduros mit kleinen 27,5"-Rädern stellen in diesem Test nur noch Focus und Yeti. Neu ist auch unser 1000-Punkte-Test mit einer noch stärker ausdifferenzierten Bewertung. Zudem haben wir unsere Vorgaben etwas gelockert, um wirklich das beste Enduro des Jahres zu ermitteln. Die Wahl der Laufradgröße überließen wir etwa den Herstellern. Auch den Preisbereich haben wir relativ weit gestaltet, um möglichst alle Modelle am Markt abbilden zu können. Denn aktuell werden die US-Enduros eher teurer, während speziell deutsche Hersteller ihre Topmodelle sehr preiswert kalkulieren, wie die beiden Bikes von Focus und Cube zeigen.

Quo vadis Enduro?

Enduros waren von Beginn an Bikes, die auf maximale Bergab-Performance ausgelegt waren, die sich im Gegensatz zum Freeride- oder Downhill- Bike aber noch manierlich berghoch treten ließen. An dieser "Grundeinstellung" hat sich bis heute nichts geändert. Das Faszinierende jedoch: Beides ist besser geworden! Die Enduro-Bikes in diesem Test stehen im Talschuss kaum noch einem Downhiller nach, sind auch für Bikepark-Einsätze oder große Sprünge auf dem Hometrail voll geeignet. Kein Wunder, sind sie doch allesamt länger, "flacher", schwerer geworden als einst in der 26"-Epoche. Dennoch rollen sie flotter und klettern besser denn je. Paradox? Ja, aber erklärbar. Für die besseren Rolleigenschaften zeichnen vor allem die im Vergleich zu früher größeren Räder in 27,5" oder 29" verantwortlich, die aber auch das Handling beeinflussen: 29er sind tendenziell die laufruhigeren Bikes, während 27,5"-Bikes drehfreudig über die Trails flitzen. Eigentlich. Denn dank ihrer modernen Geometrien zeigen die 29"-Enduros nahezu keine Nachteile in Sachen Wendigkeit mehr. Oder anders gesagt: Die Vorteile überwiegen, sodass immer weniger Enduros überhaupt noch in 27,5" erhältlich sind. Eine Option ist der Mix aus 29" vorne und 27,5" hinten wie am Liteville. Die Idee dahinter: Das Vorderrad rollt dank großem Umfang locker über Hindernisse. Das kleinere Hinterrad rückt im steilen Gelände dem Gesäß aber nicht zu nahe. Vor allem für kleine Biker ein interessanter Ansatz.

Enduro-Geometrie

Dank der ausschließlich verbauten 1-fach-Antriebe, bei denen der platzraubende Umwerfer wegfällt, können heutige Enduros kurz am Heck konstruiert werden. 425 mm wie beim Kona sind beispielsweise extrem. Doch auf jeden Trend, folgt der Gegentrend: Specialized und Mondraker setzen an ihren neuen Enduros wieder auf lange Kettenstreben, die für mehr Traktion sorgen. Ein heutzutage für die Wahl des passenden Enduros wichtiges Kriterium ist die Länge von Reach und Stack – siehe Grafik unten. Die Bikes im Test sind übrigens in den Größen L und XL, da wir in der Testeinladung einen "Wunsch-Reach" von 480 mm angegeben haben. Generell entscheiden der Reach und der Stack über die Bergabposition des Bikers. Je länger der Reach, desto mehr Bike hat man "vor sich", desto stabiler fährt es in der Regel – speziell versierte Fahrer, die es gewohnt sind, ihr Körpergewicht aktiv auf die Front zu verlagern, lieben das. Dazu sollte zwingend ein kurzer Vorbau verbaut sein, damit das Lenkverhalten agil bleibt. Der Stack wiederum sagt aus, wie hoch das Bike an der Front baut. Die Lenkwinkel der Enduros pendeln sich inzwischen bei Werten um 65° ein. Dazu kombinieren die Hersteller kürzere Gabel-Offsets, die den Nachlauf perfekt angleichen. Beim Sitzwinkel sind 76° für ein Fully mit viel Federweg ein guter, pedaliereffizienter Wert. Das ist steiler als vor einigen Jahren und sorgt für verbesserte Klettereigenschaften.

Reach und Stack in der Übersicht

Redaktion

So viel Federweg braucht man

Qualität ist beim Federweg wichtiger als Quantität! Die Werte in diesem Test erstrecken sich von 150 mm am Canyon-Heck bis 180 mm an der Yeti- Front. Apropos: Am Heck wird oft weniger Hub eingesetzt, da aufgrund der Raderhebungskurve das Hinterrad beim Einfedern das Sitzrohr touchieren könnte. Bei den Federelementen dominiert Fox in diesem Test. Alle Bikes mit Fox-Fahrwerken fühlten sich sensibler an als die Modelle, die mit Rock Shox ausgestattet sind. Vor allem der Fox-X2-Float- Dämpfer überzeugt, aber auch das DPX2-Federbein funktioniert ausgezeichnet. Bei den Gabeln unterscheiden sich die Fox-36-Modelle durch die Grip2- und Fit4-Kartuschen. Grip2 ist komplexer in der Einstellbarkeit – dadurch aber besser auf unterschiedliche Fahrsituationen abstimmbar. Antriebsneutralität spielt bei Enduro-Fahrwerken ob der großen Hübe eine wichtige Rolle. Unter dem Strich arbeiten fast alle Heckfederungen im Test auf sehr gutem, fast wippfreiem Niveau. Wer lange Touren mit dem Enduro plant, sollte dennoch darauf achten, dass ein Plattformhebel am Dämpfer vorhanden ist, um das Heck ruhigzustellen. Ein besonders smartes Feature bieten die Enduros von Scott und Canyon, bei denen der Hinterbau bzw. die Geometrie vom Lenker aus für den Uphill verstellt werden kann.

Auf die Parts kommt es an

In Sachen Schaltungen haben sich 1 x 12-Antrieben vollends durchgesetzt. Shimano und Sram trennt derzeit ein Zahn am größten Ritzel der Kassette. Shimano bietet 51, Sram 50. Der Unterschied ist marginal, aber am Berg durchaus spürbar. Generell funktionieren beide Systeme in den hier verbauten Güteklassen (Shimano XT oder XTR, Sram X01 Eagle) ausgezeichnet. Eine große Rolle spielen Reifen und Laufräder. Sie müssen perfekte Downhill-Performance zeigen, aber auch halbwegs gute Rolleigenschaften. Immer öfter greifen die Hersteller zu Carbon als Felgenmaterial, doch auch Alu-Laufräder können leicht ausfallen – wie die Newmen am Cube zeigen. Felgenbreiten von 30 mm bieten den breiten Reifen um 2,5" einen guten Sitz. Wenig Probleme machen derzeit die Bremsen: Es sind durchgehend stabile 4-Kolben-Anker verbaut, die vorne und oft sogar auch heckwärts auf 200-mm-Discs zugreifen.

Nur wenige Leichtgewichte

Ein Wermutstropfen bleibt: Die Bikes sind trotz ihrer teils gesalzenen Preise mit wenigen Ausnahmen keine Leichtgewichte. Nur Liteville, Orbea und das sehr leichte Scott wiegen unter 14 Kilo; Focus, Rocky Mountain und Specialized hingegen über 15 Kilo. Das liegt an den großen Größen und den beschriebenen Parts – weniger an den teils eher leichten Carbon- oder Carbon-Alu-Rahmen. Aber ganz wichtig: Den extremen Spaß vermiesen die Pfunde dank der erwähnten generellen Vortriebs- und Uphill-Stärken der Enduros nicht im Geringsten. Jedes der 13 Enduros hat seinen Charakter sowie Stärken und (kleine) Schwächen. Besonders gut haben uns das Scott Ransom (Testsieger) sowie das Orbea Rallon gefallen. Aber auch Canyon, Mondraker, Santa Cruz, Specialized und Yeti konnten begeistern. Das Cube verdient sich dank seines sehr fairen Preises den MOUNTAINBIKE-Kauftipp.

Testergebnisse im Detail

Unser Biketest baut auf einem ganz neu entwickelten 1000-Punkte-Schema auf, das alle wichtigen Fahreigenschaften und Kategorien umfasst. Knapp ein Viertel der Gesamtnote steuern Laborerhebungen wie Gewicht, Verarbeitung und Ausstattung bei. Hauptsächlich ergibt sich die Note aus den Fahreigenschaften auf dem Trail – wie dem Handling, der Vortriebseffizienz, der Bergab-Performance oder dem Fahrwerk. Achtung: Bei der Benotung des Gewichts haben wir auch die Gewichte der rotierenden Masse (Laufräder, Reifen, Bremsscheiben etc.) mit einfließen lassen. Die Gewichtung der Kategorie passen wir an die Bike-Gattung an. Die Enduros im Test müssen zum Beispiel besonders gute Downhill- und Fahrwerkseigenschaften aufweisen. Bei maximal 1000 Punkten ist das Bike mit den meisten Zählern logischerweise Testsieger.

Alle Bikes im detaillierten Testbericht

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