Das M1 AM.400.SX 5.0 bietet 160 mm Federweg, steht und rollt auf Mullet Laufrädern. Motorenpartner ist Bosch mit dem kraftvollen, dennoch sensiblen SX-Aggregat.
Highlight: Beim Kauf des 6999 Euro teuren Bikes gibt es den Range-Extender mit 250 Wh Zusatzstrom dazu! Im Unterrohr steckt ansonsten der bekannte 400-Wh-Akku der Schwaben.
Allerlei Infos sind auf dem Bosch-Purion200-Lenkerdisplay zu finden. Und das M1 ist eines von wenigen LightE-MTBs, das sowohl einen Ladeport am Rahmen als auch einen zum Laden entnehmbaren Akku bietet.
Wertige Parts und potente Federelemente
In Sachen Parts vertraut M1 auf Shimano und Fox, die (XT-)Schaltung und gemessen am Preis wertige, potente Federelemente beisteuern. Verzögert wird mit Magura-MT5-Bremsen samt 203-mm-Discs, auf den DT-Swiss-Laufrädern sitzen extrabreite 2,6"-Schwalbe-Pneus mit stabiler Karkasse und weicher Gummimischung vorne.
Erster Fahreindruck
In der Praxis erweist sich das AM.400.SX als höchst schluckfreudiges E-MTB, das sich kaum zwischen All-Mountain und Enduro entscheiden mag. Dank üppigem Federweg und superkomfortablem Fahrwerk schwebt man förmlich über den Dingen, die das Gelände so bereithält. Auch die nicht besonders progressive, aber agile Geometrie gefällt. Lediglich die hoch ausfallende Front ist Geschmackssache.
Weniger ideal ist der flache 74,5°-Sitzwinkel, durch den man leicht, aber im Steilen merklich von hinten tritt. Ansonsten geht es mit dem nicht ganz so leichten M1 (20,3 Kilo) flott voran, woran der spritzige Bosch-SX-Motor seinen Anteil hat. Dank der 250 Wh Zusatzstrom kann sich auch die Reichweite des M1 sehen lassen, wobei das Bike dann 22 Kilo wiegt.

Durchblicker: Das Oberrohr ist auf Dämpferhöhe zweigeteilt. So kann man den genutzten Federweg immer sehen.
Test-Fazit
Nicht nur mit starkem Bosch Motor überzeugt das AM.400.SX, auch das komfortable Fahrwerk sowie das berechenbare Handling sind prima. Top: Zusatzakku inklusive!
Das mochten die Tester
potentes wie komfortables E-MTB
kraftvoller, toller Motor
schicker Voll-Carbon-Rahmen
großes Lenkerdisplay mit vielen Infos
Range-Extender inklusive
Das mochten die Tester weniger
hohe Front bedarf Gewöhnung
relativ flacher Sitzwinkel
Ladeport unter Matschbeschuss
kein Leichtgewicht