Im Test: Kona Process 153 CR/DL 29

Im Test: Kona Process 153 CR/DL 29
Kona Process 153 CR/DL 29

Inhalt von
Zuletzt aktualisiert am 26.11.2019

Am Alu-Heck bietet es, wie der Name verrät, 153 mm Federweg, vorne agiert eine 160-mm-Gabel. Das Topmodell ist mit Rock-Shox- Federelementen, Sram-X01-Schaltung sowie Sram-Code-Bremsen insgesamt fair ausgestattet. Angenehm für großer Biker ist die Vario-Sattelstütze mit 200 mm Verstellweg, die bergab enorm viel Bewegungsfreiheit bietet.

Der Rahmen ist schnörkellos, bietet aber smarte Details wie diesen Schutz. Kona schickte uns das Process in Größe XL: Mit 670-mm-Oberrohr und 510-mm-Reach fällt es extrem lang aus. Auch die Kettenstreben sind mit 425 mm für ein 29„-Fully extrem – extrem kurz! Der steile Lenkwinkel ist ebenso ungewöhnlich. Umso erstaunlicher, wie ausgewogen sich das Kona fährt, mit toller Melange aus Verspieltheit und Laufruhe. Die Sitzposition ist hingegen sportlich-gestreckt, dementsprechend zielstrebig klettert es, wird durch die schweren Laufräder aber merklich eingebremst. Bergab zeigt es neben der gelungenen Geometrie ein eher straffes Fahrwerk. Speziell die Heckfederung bietet zwar viel “Popp„, aber auch wenig Komfort. Im Groben heißt es da: Lenker gut festhalten.

Dennis Stratmann

 ungewöhnliche Geometrie

 durchdachte, sehr robuste Ausstattung

 gute Kletterposition im Bike

 : Fahrwerk sehr straff

Fazit:

Konas Process 153 ist mit seiner sehr außergewöhnlichen Geo und der durchdachten Ausstattung ein cooles Enduro. Einzig das straffe Fahrwerk lässt Wünsche offen.

Testergebnis:

Sehr gut (816 Punkte)

MOUNTAINBIKE
MOUNTAINBIKE

Das Kona Process 153 CR/DL 29 im Vergleichstest mit 12 weiteren Enduro-Bikes: