Yeti SB130 T2 im Test

US-Dreambike im Test
Yeti SB130 T2

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Zuletzt aktualisiert am 06.07.2020

 innovativer, top performender Hinterbau

 gelungene, moderne Geometrie

 zumeist sehr gute Parts

 sehr breitbandiger Einsatzbereich

US Bikes Geo 2020

Die Kultmarke aus Colorado, USA ist seit Jahrzehnten berühmt für türkisfarbene Rahmen – und für einst geniale Bikes wie das F.R.O. oder das A.R.C. Waren diese in den 90er-Jahren aus Stahl oder Alu, sind sie heute ausschließlich aus Carbon. Yeti bietet zwei Güteklassen der Kohlefaserrahmen an. Zum einen die aus den allerbesten Carbon-Fasern bestehenden "Turq"-(T)-Rahmen, zum anderen die technisch leicht abgespeckten, preislich etwas attraktiveren C-Series.

Eine Besonderheit ist das mit Fox zusammen entwickelte "Switch-Infinity"-System. Über eine dem Federbein vorgeschaltete Führung wird die Kennlinie so moduliert, dass das Heck pedaliereffizient und potent zugleich werkelt. Und tatsächlich: Das 130-mm-Heck fühlt sich im Downhill nach mehr an, im Uphill verhält es sich stabil. Dazu verbaut Yeti eine 150-mm-Fox-36-Gabel, die perfekt zum famosen Heck passt. Dadurch ist das Yeti eines der vielseitigsten Trailbikes im Test. Schluckfreudig genug für schroffe Enduro-Trails und pedaliereffizient für ausgiebige Touren. Auch das Handling des langen Größe-L-Rahmen ist klasse. Der flache Lenkwinkel sorgt für Laufruhe, das lange Oberrohr und der steile Sitzwinkel für eine sportliche Sitzposition. Einzig das Gewicht könnte etwas niedriger sein.

Fazit: Yetis SB130 ist ein Alleskönner. Dank innovativer Heckfederung funktionieren Fahrwerk wie Bike genial. Bergab schluckt es viel weg, bergauf ist es effizient. Und: klasse Handling.

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