Kurz & knapp: Santa Cruz Blur (2022)
- XC- und DowncountryVersion erhältlich
- 2 Carbon-Ausführungen
- Ganz neuer Hinterbau
- Preise stehen noch nicht fest

Aufmerksame XC-Fans haben während der Worldcups in Albstadt und Nove Mesto ein neues Racefully von Santa Cruz gesichtet und heiß diskutiert, nun zeigt die US-Kultmarke das Blur offiziell. Für maximale Gewichtsersparnis haben die Kalifornier den Rahmen komplett überarbeitet: Er kommt nun ohne die firmentypische VPP-Hinterbautechnologie, sondern als abgestützter Eingelenker mit klassentypischen 100 mm Federweg.
Wie mittlerweile an XC-Bikes üblich, verzichtet das Blur dabei auf das Lager an der Hinterachse, vielmehr kommen flexende Carbon-Streben zum Einsatz. Unterm Strich haben die Entwickler so 300 g zum Rahmen des Vorgängers eingespart, ohne Federbein soll er in der besten Ausführung (Santa Cruz bietet zwei Carbon-Varianten an) keine 1800 Gramm wiegen.
Moderne Geo am Blur
Die Geometrie zeigt sich modern: In Größe M kommt das Blur mit langem 450-mm-Reach, die Kettenstreben fallen mit 430 mm sehr kurz aus. Der Sitzwinkel steht mit 76° für viel Vortrieb steil, der Lenkwinkel für Bergabspaß mit 68° angenehm flach. Noch "flacher" und trailorientierter ist die Downcountry-Version "TR" mit 120 mm Hub an der Front und 110 mm im Heck.
Preise und Ausstattungsvarianten stehen noch nicht fest, das Bike soll durch die Corona-Pandemie erst Ende 2021 verfügbar sein. Wie gehabt gewährt Santa Cruz lebenslange Garantie auf den Rahmen.
