"Wir haben den längsten“, gibt sich Marzocchi- Servicemann Thomas Kroll selbstsicher. Was sich wie die Prahlerei eines italienischen Papagallos anhört, ist tatsächlich wahr. Ab Mitte des Jahres geht die die Marzocchi Super Monster in Serie. Herausragendes Markenzeichen: Satte 300 Millimeter Federweg verpackt in einer Optik, die aus dem Motocross-Sport stammt. Fette 40er-Standrohre, massive Doppelbrücken und eine wuchtige Klemmachse sollen die Gabel selbst für härteste Einsätze wappnen. Damit ist die Zielgruppe klar umrissen: Cliffjumper, denen kein Drop zu hoch ist. Entsprechend wird über das Gewicht nicht gesprochen, wohl aber über den Preis: Für 1998 Euro ist der Federwahnsinn zu haben.

Satte Freeride-Action verspricht hingegen die neue Marzocchi Super T. Verbreiterte Gabelbrücken, konische Standrohre mit neu designter Brücke sollen nochmals die Steifigkeit und Lenkpräzision erhöhen. Für Komfort sorgt das neue QR-20-Steckachsensystem. Es erlaubt nun den Radausbau ohne Werkzeug. Mit einstellbarer Zugstufe, 170 Millimeter Federweg und einer Top-Verarbeitung weckt die Super T die Lust aufs Freeriden. Preis für das Italo-Schmuckstück: 929 Euro.