Cross-Country-Mountainbikes – auch oft einfach XC-Bikes genannt – vereinen Geschwindigkeit, Effizienz und Präzision wie keine zweite MTB-Gattung! Sowohl ambitionierte Hobby-Athleten, Rennfahrer als auch für lactathaltige Hausrunden sind die mittlerweile mit 120-mm-Gabeln ausgestatteten Leichtkraftbikes zu haben. Diese Bikes sind die Leichtgewichte unter den Mountainbikes, optimiert für schnelles Vorankommen auf technisch anspruchsvollen Strecken.
Mit Fokus auf Klettereffizienz und Kontrolle in technisch schwierigem Gelände, bieten XC-Bikes eine ausgewogene Mischung aus geringem Gewicht, Robustheit und Agilität. Moderne Cross-Country-Mountainbikes sind ausgestattet mit hoch entwickelter Federungstechnik, präzisen Schaltkomponenten und ergonomisch gestalteten Rahmen, die den Fahrer unterstützen, seine Leistung zu maximieren und das Terrain zu beherrschen. Egal, ob es um die Teilnahme an Wettkämpfen oder um das Erkunden weitläufiger Landschaften geht, XC-Bikes bieten das ultimative Erlebnis für alle, die das Fahren abseits befestigter Wege lieben.
Häufig gestellte Fragen zum Thema XC-Mountainbikes
Was ist ein XC-Mountainbike?
Auf die Basics heruntergebrochen ist ein XC-Mountainbike ein zwischen neun bis 13 Kilo leichtes, aktuell mit 29"-Laufrädern rundherum rollendes Mountainbike, das zwischen 100 und 120 mm Federweg hat.
Für welches Terrain eignen sich XC-Mountainbikes?
XC-Mountainbikes eignen sich mit ihrem eher geringen Federweg und dem leichten, antrittstarken Gesamtgewicht besonders für Wettkampf-Disziplinen wie Marathon-Rennen - und natürlich leichten Trails. Wie weit man mit den XC-Hardtails gehen kann, hängt aber auch vom eigenen Fahrkönnen ab - und ob man die oft kleinen Bremsscheiben gegen größere und damit schwerere, die auf möglichst geringen Rollwiderstand geeichten Reifen gegen grippigere und ebenfalls schwerere tauschen möchte.
Wie viel Federweg haben XC-Mountainbikes?
Egal, ob XC-Hardtail oder XC-Fully: Die Klasse eint in beiden Fällen der Federweg. In aller Regel haben XC-Bikes 100 bis 120 mm Federweg in der Front, im Heck sind es meist 100 oder 110 - seltener 120 mm.
Das sind die fünf beliebtesten XC-Bikes der Profis
- Scott Spark
- Canyon Lux
- Orbea Oiz
- Specialized Epic
- Cannondale Scalpel
Was ist besser: ein XC-Hardtail oder ein XC-Fully?
Die Frage lässt sich pauschal schlecht beantworten. XC-Hardtails sind wegen der fehlenden Heckfederung in aller Regel günstiger und leichter, bieten dafür weniger Komfort und Reserven auf dem Trail. XC-Fullys hingegen sind teurer, in ähnlichen Preisgefilden immer schwerer, dafür aber besonders bergab potenter. Am Ende entscheidet dein Geldbeutel, Fahrkönnen und Einsatzzweck.
Wir stellen dir in dieser fortlaufend aktualisierten News die heißesten Cross-Country-Bikes der Saison vor – egal ob Hardtail oder Fully, ob Low- oder High-End!
KTM Scarp: Die dritte Generation

Hoch hinaus: Das Scarp will auch in der dritten Generation ganz vorne im Worldcup mitspielen!
Mit dem Singer Racing Team (u. a. Simon Stiebjahn und Jakob Hartmann) sowie dem KTM Factory Racing Team ist die österreichische Firma sowohl bei Marathon-Rennen als auch im Cross-Country-Weltcup vertreten. Dank Landsmann Max Foidl dürften die Österreicher auch bei den Olympischen Spielen in Paris im Juli mindestens durch einen Fahrer vertreten sein – wahrscheinlich on Bord des neuen Racefullys Scarp. Besonders am Scarp-Sortiment ist die Vielfalt in Sachen Federweg, denn das neue Bike gibt es nicht nur in einer Variante, sondern gleich in drei grundlegend unterschiedlichen Ausrichtungen: die XC-Variante, die vorn wie hinten auf 100 mm setzt, das Marathon-Modell (MT) mit 120/120 mm sowie einer Einsteiger-LT-Variante mit Aluminium-Rahmen und stolzen 140 mm Federweg. Insgesamt bietet KTM 11 Modelle (3x Scarp, 6x Scarp MT, 2x Scarp LT) an.
Kurz & knapp: KTM Scarp (2025)
- neu aufgelegtes Cross-Country- und Marathon-Bike
- komplett überarbeitete Geometrie und neues Design
- XC-Variante mit 100/100 mm Federweg
- Marathon-Version MT mit 120 mm Hub
- beide mit Carbon-Rahmen & 29-Zoll-Laufräder
- Einsteiger-Fullys mit 140 mm Federweg & Alu-Frame
Pinarello Dogma XC: Projekt Titelverteidigung

Projekt Titelverteidigung: Das Dogma XC ist schon seit 2023 auf den Weltcup-Pisten äußerst erfolgreich unterwegs!
Das Team Ineos um Olympiasieger und Rennrad-Star Thomas Pidcock sowie XC-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot hat im letzten Jahr direkt zwei neue Arbeitsgeräte für Cross-Country-Rennen bekommen. Beide Räder – Hardtail wie Fully – stechen optisch aus der Masse heraus und verfolgen Pinarellos Ansatz des asymmetrischen Rahmenbaus. Im XC-Weltcup ist das neue Pinarello-XC-Fully schon länger (erfolgreich) im Einsatz. Spannend: Das Team Ineos ist auf teils exotischen Parts unterwegs: Die Profis setzen auf ein elektronisches Fahrwerk von SR Suntour, gebremst und geschaltet wird mit Shimanos XTR. Die Reifen stammen von Continental, derzeit sind beide Topstars mit Prototypen unterwegs. Die Laufräder stammen von Prince Carbon Works.
Kurz & knapp: Pinarello Dogma XC (2025)
- Als Hardtail oder Fully
- 100-120 mm vorne, 90-100 mm hinten
- 29"-Laufräder, Größen: S-XL
- Fully ab 10,45 kg, Hardtail ab 9,2 kg
- ab 7000 bis 13.500 Euro
Aber zurück zu "normalsterblichen" Bikern und dem Pinarello Dogma XC: Mitte 2024 soll das Rad endlich im Handel erhältlich sein, Pinarello liefert zum Marktstart nun genauere Details zur Racefeile. Das Dogma XC zeigt sich in Sachen Federweg variabel: So kann es mit 100 mm vorne und 90 am Heck gefahren werden. Die Version mit 120-mm-Forke kommt mit einem längeren Dämpfer hinten auf 100 am Bürzel. Die Geometrie zeichnet Pinarello überraschend trendig-modern. Der Lenkwinkel fällt mit 67,5 Grad angemessen flach aus, der Sitzwinkel mit knapp 76 Grad ebenso. Auch der Reach fällt in Rahmengröße MM mit 455 mm moderat aus. Ausgesprochen kurz sind indes die Kettenstreben geraten.
Ghost Lector: hart im Nehmen!

Schick, aber auch sündhaft teuer: Die World-Cup-Edition kostet satte 9000 Euro!
Seit 2016 turnt Ghosts Lector auf den XC-Strecken dieses Planeten herum. Wie andere Hersteller rüstet Ghost sein XC-Bike nun pünktlich für die Olympischen Spiele auf.
Kurz & knapp: Ghost Lector (2025)
- Neues Race-Hardtail mit leichtem Carbonrahmen
- 120 mm Federweg (110 mm bei XS- bis M-Rahmen)
- Carbon-Rahmen ab 885 g
- 29"-Laufräder, Größen: XS-XL
- ab 10 kg, 2299 bis 9000 Euro
Cannondale Scalpel: Messerscharf!

Hoch hinaus: Dem CC-Gott sei gedankt, dass es das Scalpel nur noch mit 120 mm Federweg vorne wie hinten geben wird.
Wie andere Hersteller frischt Cannondale sein XC-Bike Scalpel für die Olympischen Spiele auf: Künftig ist das 29"-Fully nur noch mit 120 mm Federweg vorn und hinten zu haben – damit reagieren die US-Amerikaner auf die immer technisch anspruchsvolleren Tracks im Profi-, aber auch Amateursport.
Kurz & knapp: Cannondale Scalpel (2025)
- Kult-Race-Fully mit ausschließlich 120 mm Federweg
- sehr progressive, größenspezifische 29"-Geo
- zwei Rahmengüteklassen, Toprahmen 1780 g
- ab 4299 Euro, ab 11,3 Kilo
Yeti ASR: Wiederauferstanden von den Toten!

Totgeglaubte leben länger: Mit dem ASR will die Kultmarke wieder Marathonisti bedienen.
ASR? Da war doch was! Das CC-Fully kommt 2024 mit komplett neuem, federleichtem Carbonrahmen und zeitgemäßen 120 mm Federweg pünktlich zu Olympia wieder auf den Markt.
Kurz & knapp: Yeti ASR 2024
- Neu aufgelegtes Race-Fully
- Voll-Carbon-Rahmen, ab 1448 g leicht
- 120/115 mm Federweg, Top-Modell mit Flight Attendant
- Drei Modelle, ab 6249 bis 15.990 Euro
- Rahmen-Kit: 4290 Euro, Größen XS bis XL
Specialized Epic 8 / Evo: Für Olympia gezüchtet!

Von wegen kopflos: Auch ohne "Brain"-Fahrwerk dreht das Speci mächtig auf!
Für Paris 2024 möbelt natürlich auch US-Gigant Specialized sein legendäres Race-Fully Epic auf, tauft es nun Epic 8. Größtes Novum? Das von vielen geliebte (von anderen weniger) "Brain"-Fahrwerk, welches per Massenträgheitsventil je nach Fahrbahnuntergrund zwischen offenem und geschlossenem Hub wechselte, haben die Kalifornier in die Rente verabschiedet.
Kurz & knapp: Epic 8 und Epic EVO 2024
- stark überarbeitetes Race-Fully mit 120 mm Federweg
- progressive 29"-Geometrie
- klassische Fahrwerksdämpfung, kein "Brain" mehr
- zwei Modelle (Evo) mit noch mehr Trailpotenz (130 mm Gabel)
- Preise ab 5200 Euro, Gewicht S-Works-Modell: 10,5 kg
Liv Pique Advanced: Frauen an die Spitze!

Ready when you are: Das Liv ist von Frauen, für Frauen entwickelt worden.
Bereit für Olympia? Mit einem komplett neuen Voll-Carbon-Rahmen, neuem Hinterbau-Konzept und drastisch weniger Gewicht soll das aufgefrischte Liv Pique Advanced auf Gold-Kurs aus sein. Wir haben alle Infos zum Cross-Country-Fully für Frauen!
Kurz & knapp: Liv Pique Advanced
- XC-Fully mit frischer Geo und 120/115-mm-Fahrwerk
- drei Modelle und vier Rahmengrößen erhältlich, XS–L in 29"
- komplett neuer, 297 g leichterer Carbon-Rahmen
- Neuer Flex-Point-Pro-Hinterbau
- Preise zwischen 5199 und 12 999 Euro
Rock Shock Flight Attendant XC: elektrisierend!

Für Zeitenjäger: Bis zu 1,8 Prozent schneller als ein mechanisch angesteuertes Fahrwerk soll das Flight-Attendant-XC-Fahrwerk sein!
Das Sid-Fahrwerk der US-Amerikaner erhält eine elektronisch gesteuerte Dämpfung – kann das den XC-Sport revolutionieren?
Kurz & knapp Rock Shox Flight Attendant 2.0 (2024)
- Elektronisches Fahrwerk, das "mitlernt" und durch Algorithmus gesteuert wird
- Powermeter gibt mehr Dateninput im Vergleich zum System 1.0
- SID-Gabeln ab 2023 nachrüstbar, nicht für Hardtails
- Akkulaufzeit bis zu 25 Stunden
- Preis: circa 2400 Euro