Test: Haibike XDuro AllMtn 9.0 (Modelljahr 2018)

Testbericht: Haibike XDuro AllMtn 9.0

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Zuletzt aktualisiert am 08.11.2018
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Hohe Laufruhe

 Sensibles Fahrwerk

Was uns nicht gefällt:

 Hörbare Umlenkrolle

 Sehr hohes Gewicht

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Haibike ist einer der ganz großen E-Bike-Pioniere und zündete auf der Eurobike die nächste Evolutionsstufe – das Flyon-Konzept (siehe MOUNTAINBIKE 09/18) . Doch auch die bestehenden Bikes mit Bosch- oder Yamaha- Motor werden ständig weiterentwickelt. So bekam das Bosch-Bike Xduro AllMtn für dieses Jahr den integrierten, sogenannten Intube-Akku, der dem Bike eine schlanke Silhouette verleiht.

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Benjamin Hahn

Doch mit Blick auf die Waage kann man nicht von schlank sprechen: Hier bringt das Haibike satte 24,8 kg auf die Waage. Der Schwerpunkt ist zum Glück so tief platziert, dass das hohe Gewicht auf dem Trail nicht allzu negativ auffällt.

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Benjamin Hahn

Agil fährt sich das Xduro dennoch kaum, Radstand und Kettenstreben fallen sehr lang aus, entsprechend stoisch, wenig drehfreudig zieht das Haibike voran. Das 150-mm-Fox-Fahrwerk arbeitet dabei angenehm feinfühlig, statt der dünneren Fox-34-Gabel wäre aber eine Forke mit 35- bis 36-mm-Standrohren angemessener – speziell mit Blick auf das hohe Eigengewicht.

Für guten Grip sorgen dafür die wuchtigen Schwalbe-Reifen mit weicher Gummimischung. Zwei Dinge sind etwas in die Jahre gekommen: die laute Umlenkrolle am Bosch-Motor und der außenverlegte Zug zur Vario-Sattelstütze.

Geometrie

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Redaktion

Bike-Profil

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Redaktion

Haibike XDuro AllMtn 9.0 im Vergleichstest