Bewertung:
Was uns gefällt:
Hohe Laufruhe
Sensibles Fahrwerk
Was uns nicht gefällt:
Hörbare Umlenkrolle
Sehr hohes Gewicht
Testurteil

Haibike ist einer der ganz großen E-Bike-Pioniere und zündete auf der Eurobike die nächste Evolutionsstufe – das Flyon-Konzept (siehe MOUNTAINBIKE 09/18) . Doch auch die bestehenden Bikes mit Bosch- oder Yamaha- Motor werden ständig weiterentwickelt. So bekam das Bosch-Bike Xduro AllMtn für dieses Jahr den integrierten, sogenannten Intube-Akku, der dem Bike eine schlanke Silhouette verleiht.

Doch mit Blick auf die Waage kann man nicht von schlank sprechen: Hier bringt das Haibike satte 24,8 kg auf die Waage. Der Schwerpunkt ist zum Glück so tief platziert, dass das hohe Gewicht auf dem Trail nicht allzu negativ auffällt.

Agil fährt sich das Xduro dennoch kaum, Radstand und Kettenstreben fallen sehr lang aus, entsprechend stoisch, wenig drehfreudig zieht das Haibike voran. Das 150-mm-Fox-Fahrwerk arbeitet dabei angenehm feinfühlig, statt der dünneren Fox-34-Gabel wäre aber eine Forke mit 35- bis 36-mm-Standrohren angemessener – speziell mit Blick auf das hohe Eigengewicht.
Für guten Grip sorgen dafür die wuchtigen Schwalbe-Reifen mit weicher Gummimischung. Zwei Dinge sind etwas in die Jahre gekommen: die laute Umlenkrolle am Bosch-Motor und der außenverlegte Zug zur Vario-Sattelstütze.
Geometrie

Bike-Profil

Haibike XDuro AllMtn 9.0 im Vergleichstest