Test: Stevens E-Juke

Elb-E-MTB gecheckt
Test: Stevens E-Juke

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Zuletzt aktualisiert am 14.07.2022

Das hat uns gefallen:

 bewährter, starker Bosch-Motor

 laufruhige Geometrie, sportliche Sitzposition

Das hat uns nicht gefallen:

 Parts teils weniger gut für Trail-Einsatz

 Stahlfedergabel zu weich abgestimmt

Bewährte Kraft: Stevens rüstet das vergleichsweise preisgünstige E-Juke mit dem bockstarken Bosch-Performance-CX-Motor und entnehmbarem 625-Wh-Akku aus – aber noch ohne das neue Bosch-Smart-System mit App-Anbindung und Co. Infos liefert das kleine Purion-Display. 24 Kilo bringt das erzstabil wirkende Aluminium-Bike auf die Waage und ist mit Shimano-XT/Deore-Schaltungs- Mix sowie Shimano-MT-Bremse mit großem 203-mm-Rotor vorne bestückt. Bei den Reifen setzt Stevens auf extrabreite, komfortspendende Schwalbe Nobby Nic in 2,6", jedoch in der Performance-Güteklasse, die weniger Grip bietet als die teuren Schwalbe-Versionen an Radon und Feddz. Ebenfalls nicht optimal: Die Rock-Shox-Stahlfedergabel ist nur über Federwechsel in der Härte verstellbar und war uns für Größe L (20") deutlich zu weich abgestimmt.

Trotz Vario-Sattelstütze mit großem Verstellbereich von 150 mm ist das Stevens so für Trailaction weniger geeignet. Schade, denn die recht moderne Geometrie (68°-Lenkwinkel, nicht zu kurzer Reach) und das damit verbundene ausgewogene Handling sind gelungen, ebenso die sportliche Sitzposition. Auf Schotterpisten oder einfachen Waldwegen bietet das auch optisch ansprechende E-Juke somit viel Fahrsicherheit und Fahrfreude.

Hardtail Test
MOUNTAINBIKE

Testfazit:

Als komfortorientiertes Touren-Hardtail macht das Bosch-befeuerte, im Handling ausgewogene Juke viel Spaß, auf gröberen Trails limitiert vor allem die Federgabel.

Alle sechs getesteten Hardtails finden Sie hier: