Focus Jam² 9.9 Drifter

Test: Focus Jam² 9.9 Drifter
Focus Jam² 9.9 Drifter

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Zuletzt aktualisiert am 07.01.2020
Focus Jam² 9.9 Drifter
Foto: Stefan Eigner

Doppelt gemoppelt: Focus kombiniert an seinen E-MTBs Sam² und Jam² einen kleinen, nicht entnehmbaren 378-Wh-Akku im Unterrohr mit dem "T.E.C.-Pack", das zusätzlich 378 Wh bereitstellt. Summiert sind das stolze 756 Wh. Wer nur die kleine Hausrunde fahren möchte, setzt lediglich auf den internen Akku. Auf langen Touren wird der Zusatzakku montiert. Umständlich ist, dass das System die beiden Akkus nicht koppeln kann. Man muss den Motor ausschalten und den jeweiligen Akku an- bzw. abklemmen. Dafür wiegt das Jam² mit integriertem Akku geradezu asketische 20,5 kg, mit Zusatzakku sind es faire 22,8 kg. Prima auch, dass sich das Bike mit und ohne T.E.C.-Pack sehr ausgewogen fährt.

Garant dafür ist auch der Laufradmix aus 29" vorne und 27,5+ hinten, der sich am Jam² harmonischer anfühlt als bei anderen Mix-Bikes. So geht das Focus dank der langen Kettenstreben von 457 mm auch im steilen Bergan zielstrebig voran. Richtig gut funktioniert zudem das 150-mm-Fahrwerk, das fein anspricht und eine angenehm "softe" Kennlinie bietet. Kombiniert mit dem eher verspielten Handling des Carbon-E-Bikes steht dem Trail-Spaß also nichts im Wege.

Stefan Eigner

Reichweite: 22 – 54 km

Höhenmeter: 1929 Hm

 geringes Gewicht (vor allem ohne Zusatzakku)

 exzellente Federung mit top Federelementen

 agiles und sehr wendiges Handling

 Akkus nicht koppelbar

MOUNTAINBIKE

Fazit: Focus bietet mit dem Jam² * quasi zwei Bikes in einem. Dank Doppel-Akku ist es entweder reichweitenstark oder ein "Leichtgewicht". Top sind auch Handling und Fahrwerk.

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Das Focus Jam² 9.9 Drifter im Vergleichstest mit 12 weiteren E-Mountainbikes: