Rotwild R.E 750 Pro (Modelljahr 2020) im Test

E-MTB-Highlights 2020 im Test
Rotwild R.E 750 Pro (Modelljahr 2020)

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Zuletzt aktualisiert am 26.07.2019
Rotwild R.E 750 Pro
Foto: Stefan Eigner

Nach dem All-Mountain R.X 750 stellt Rotwild nun auch das E-Enduro R.E 750 neu vor. Voll-Carbon- Rahmen, Brose-Motor, integrierter und entnehmbarer 750-Wh-Akku und üppig Federweg – schon die Eckdaten des neuen Geschosses aus Hessen wecken Begehrlichkeiten. Wie schon beim R.X 750 mit 150 mm Federweg zogen die Entwickler der deutschen Traditionsmarke sämtliche Register und präsentieren eines der modernsten E-MTBs am Markt. Ob vollständig im Rahmen integrierte Vario-Stütze mit bis zu 228 mm Hub (je nach Sitzhöhe) oder der integrierte Vorbau mit Aufnahme für eine Lampe (die sich via Magnet arretiert und den Strom über den Vorbau aus dem Akku des Bikes zieht) – alles wurde an den neuen Rotwild-Bikes neu gedacht und konsequent auf Nutzerfreundlichkeit und maximalen Fahrspaß ausgelegt.

Rotwild R.E 750 Pro
Stefan Eigner

Und so rockt das teure R.E auch nahezu perfekt durchs Gelände. Fast so agil wie sein kleiner Bruder, jedoch mit einem Plus an Federweg: Die knapp über 160 mm am Heck mit potentem Fox-X2-Dämpfer und die 170 mm an der Front sind spürbar und generieren mehr Komfort und Sicherheit im groben Geläuf als am R.X. Zudem steht dem E-Enduro der angesagte Laufradmix aus 29„ vorne und 27,5“ hinten besser als dem All-Mountain R.X. Klar, es braucht auch hier ein wenig Körpereinsatz, um die Front im verblockten Uphill am Boden zu halten. Doch spätestens in der Abfahrt geht das Konzept voll auf. Wie ein Freerider pflügt das R.E zu Tal, es lässt sich aber auch spielerisch aufs Hinterrad ziehen.

Und der Brose-Motor? Der gefiel uns mit seinem bissigen, starken Charakter extrem gut, gleichzeitig ist er harmonisch abgestimmt und im Vergleich recht leise.