Der Bundestag hat am Donnerstag die Erhöhung der Pendlerpauschale beschlossen. Künftig können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die regelmäßig zur Arbeit pendeln, mehr Geld von der Steuer absetzen. Und die gute Nachricht: Das gilt auch für Radfahrer!
Pendlerpauschale gilt auch für Radler
Mit der Pendlerpauschale können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Fahrtkosten von der Wohnung zur Arbeit steuerlich absetzen. Wie bisher auch schon kann die Pauschale unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel in Anspruch genommen werden. Sie gilt also für Fahrradpendler, Bahnfahrerinnen und Autofahrer gleichermaßen.
Was ändert sich für Radfahrer?
Bisher galt die Pendlerpauschale gestaffelt:
- Kilometer 1–20: 30 Cent pro Kilometer und Tag
- Ab Kilometer 21: 38 Cent pro Kilometer und Tag
Ab 2026 gibt es nur noch eine Stufe:
- Ab Kilometer 1: 38 Cent pro Kilometer und Tag
Für Radfahrerinnen und Radfahrer kann das besonders lohnend sein. Denn anders als bei Auto- oder Bahnpendlern fallen keine Ausgaben für Sprit oder Tickets an. Das heißt: Jede gefahrene Strecke kann nun direkt steuerlich geltend gemacht werden, und die Steuererstattung steigt – insbesondere bei kurzen bis mittleren Pendelstrecken.
Das Neuerungs-Paket soll knapp fünf Milliarden Euro jährlich Entlastung bringen und tritt nach Zustimmung des Bundesrats zum 1. Januar 2026 in Kraft.
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