Oh, Jürgen Klopp! Was war das denn? Der charismatische Liverpool-Trainer ist bekannt für seine taktischen Meisterleistungen auf dem Fußballfeld. Aber als er im Trainingslager seines FC Liverpool (für zehn Tage hat der FCL in Donaueschingen seine Zelte fürs Trainingslager aufgeschlagen) mit dem Fahrrad vom Platz in Richtung Hotel radelte, offenbarte er kleine Schwächen im Bereich Kopfschutz auf dem Fahrrad. Keine Sorge, Jürgen, wir haben alle schon mal da gestanden. Hier ist eine kleine Anleitung, um diesen Fauxpas zu vermeiden und den Fahrradhelm richtig zu tragen.
Schritt 1: Wähle den richtigen Helm
Zunächst einmal ist es wichtig, einen Helm zu wählen, der deinem Kopfumfang entspricht. Die meisten Helme haben eine Einstellmöglichkeit an der Rückseite, um eine genaue Passform zu gewährleisten. Wähle keinen zu großen Helm, der bei Bewegung hin und her rutscht, und keinen zu kleinen Helm, der zu eng sitzt und Druckpunkte erzeugt.
Schritt 2: Positioniere den Helm richtig
Der Helm sollte waagerecht auf deinem Kopf sitzen, etwa eine Handbreit über den Augenbrauen. Er sollte den gesamten Oberkopf bedecken, inklusive Hinterkopf. Wenn er zu weit hinten sitzt, bietet er keinen ausreichenden Schutz.
Schritt 3: Einstellen der Riemen
Die Seitenriemen sollten unter dem Ohr in Form eines "V" zusammenkommen. Das Kinnband sollte straff genug sein, dass es den Helm auf dem Kopf hält, aber locker genug, um noch bequem sprechen zu können. Als Faustregel gilt, dass zwischen Band und Kinn ein Finger Platz haben sollte. Und ganz wichtig: Anders, als du es bei Jürgen Klopp siehst, muss das Kinnband geschlossen sein.
Schritt 4: Mach einen "Schütteltest"
Nimm den Helm in beide Hände und schüttle ihn leicht hin und her. Wenn der Helm fest sitzt und sich nicht bewegt, hast du ihn richtig eingestellt. Wenn er jedoch wackelt, musst du die Einstellungen noch einmal überprüfen.
Warum ist es so wichtig, einen Helm richtig zu tragen?
Eine berechtigte Frage. Hier sind ein paar Gründe:
Sicherheit: Ein falsch sitzender Helm kann bei einem Unfall weniger Schutz bieten. Korrekt getragen, reduziert ein Fahrradhelm das Risiko von Kopfverletzungen um bis zu 85 %.
Komfort: Ein richtig eingestellter Helm ist nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler. Kein Rutschen, kein Drücken, einfach ein gut sitzender Helm, der während der Fahrt kaum auffällt.
Vorbildfunktion: Als öffentliche Person hat Klopp eine Vorbildfunktion. Indem er seinen Helm korrekt trägt, kann er dazu beitragen, die Wichtigkeit von Fahrradsicherheit zu betonen und andere zum richtigen Tragen eines Helms zu ermutigen. Das gleiche gilt natürlich auch für Eltern, die ihren Kindern zeigen sollten, dass der Helm zum Radfahren dazu gehört.
Jürgen, wir lieben deine Arbeit auf dem Fußballplatz. Aber beim nächsten Mal, bitte, setze deinen Helm richtig auf. Denk daran: Sicherheit geht vor – auch im Trainingslager!
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